Die Zukunft im Mobilfunk heißt 5G: Die fünfte Generation der internationalen Mobilfunkstandards verspricht als Nachfolger von LTE nicht nur Surfgeschwindigkeiten im Gigabit-Bereich, sondern auch sehr niedrige Latenzzeiten von 1 ms und weniger. Das ist wichtig, um neue Anwendungen in der Telemedizin und rund um das vernetzte Fahren (Connected Car) ermöglichen zu können.
Auch in der Industrie wird 5G schon lange erwartet. Unter dem Schlagwort Industrie 4.0 sind im Rahmen der vernetzten Industrie ganz neue Fertigungsszenarien möglich.
5G startet durch
5G ist seit einigen Jahren zwar als Begriff bei den Netzbetreibern im Einsatz, einen wirklich großen Mehrwert für Privatkunden gibt es aber noch nicht. Dort, wo die Anbieter auf die eigentlichen 5G-Frequenzen im 3,6 GHz setzen, gibt es zwar mehr Bandbreite, doch spezielle 5G-Anwendungen gibt es heute allenfalls für Unternehmen.
Weitere Hintergrund-Informationen zu 5G
Vodafone hat sein 5G-Netz gestartet. Doch die Anzahl der Orte, in denen 5G zum Einsatz kommt, ist gering. Im August sollen weitere Sender an den Start gehen. Hier findest du alle Orte, die bis August ein 5G-Netz von Vodafone bekommen sollen.
Während die Frequenzen für die 5G-Netze der Zukunft erst kürzlich durch die Bundesnetzagentur versteigert wurden, arbeiten die Mobilfunk-Netzbetreiber schon daran, neue Geschäftsfelder zu erschließen. Wie so etwas aussehen kann, konnte inside handy am Mittwoch in Aachen erleben. Beim Automobilhersteller e.Go Mobile. Dort wurde die moderne Fabrik der Zukunft gezeigt - in der Vieles einfacher und vor allem effizienter abläuft, als man es bisher kennt.
Nach rund elf Wochen hat die 5G-Frequenzauktion ihr Ende gefunden. Abseits davon steht auch der 5G-Ausbau in der Bundesrepublik an, der laut Verkehrsminister Andreas Scheuer beschleunigt werden soll. Dafür will der CSU-Politiker nun vermehrt öffentliche Grundstücke nutzen.
Es ist geschafft! Nach sage und schreibe 497 Bieterrunden ist die 5G-Frequenzauktion am Mittwoch zu Ende gegangen. Das teilte die Bundesnetzagentur am Abend mit. Für die insgesamt 420 Megahertz an 5G-Spektrum aus den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz zahlen die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica Deutschland und 1&1 Drillisch 6,55 Milliarden Euro.
Der taiwanische Chip-Hersteller MediaTek bringt sich für die Zukunft in Stellung. Mit dem MediaTek 5G System-on-a-Chip (SoC) wurde jetzt auf der Branchenmesse Computex der nächste Smartphone-Prozessor vorgestellt, der sich in 5G-Netzen nutzen lässt. Gefertigt im 7-nm-Prozess ist er trotz seiner aktuellen Architektur besonders platzsparend.
Friedensangebot abgelehnt: Das Feilschen um einen 10-Megahertz-Block bei der 5G-Auktion in Mainz geht unvermindert weiter. Nachdem 1&1 Drillisch am vergangenen Freitag ein Friedensangebot an alle Beteiligten sendete, wurde dieses am Montag von den drei Wettbewerbern im Ringen um 5G-Frequenzen abgeschmettert.
Am Montag findet die 5G-Frequenzauktion in Mainz ihre Fortsetzung. In den Räumlichkeiten der Bundesnetzagentur treffen sich Vertreter von Deutscher Telekom, Vodafone, Telefónica Deutschland und 1&1 Drillisch dann bereits in der vierten Woche, um neue Gebote für die insgesamt 41 zur Verfügung stehenden Frequenz-Blöcke abzugeben - angeleitet über gesicherte Telefonleitungen von den Firmen-Chefs in den Zentralen. Der Ausgang der Auktion ist nach der vergangenen Woche aber völlig offen. Vor allem die Strategie vom potenziell vierten (neuen) deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber, 1&1 Drillisch, scheint gegenwärtig völlig unklar und undurchsichtig.
Das Thema 5G gewinnt an Fahrt. Aber nicht nur das klassische Smartphone- und Mobilfunk-Segment hat Interesse an 5G. Auch im Bereich Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) sorgt die Technik für neue Hoffnung. Warum das so ist und wie AR und VR von 5G profitieren, zeigen wir dir hier.
Der MWC 2019 in Barcelona war auch für HTC eine Produktschau der anderen Art. Während sich viele Hersteller dem Thema Klappsmartphones widmeten und 5G vorerst auf später verschoben haben, zeigt HTC Marktreife Hardware mit dem neuen Mobilfunkstandard. Damit verdeutlicht man auch, wo die Reise hingeht: Weg vom reinen Handy-Hersteller und hin zu Edge-Computing und Content-Anbieter.
Auf dem diesjährigen MWC wurde eines deutlich: Die Branche beschäftigen momentan vor allem das Thema 5G und faltbare Smartphones. Hinter 5G steckt nicht nur der Netzausbau, sondern auch Geräte, die in dem neuen Standard funken können. Während viele Hersteller ihre 5G-Smartphones bewerben, lehnt sich Sony erst einmal zurück.