Neuauflage von „The Walking Dead“: Erste Eindrücke überzeugen

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"The Walking Dead: Saints and Sinners - Chapter 2: Retribution" war auf der Gamescom 2022 erstmals spielbar. Schnell war klar, dass das Spiel genau das ist, was VR Enthusiasten suchen. Wir zeigen dir unsere ersten Eindrücken und was uns überzeugt.
"The Walking Dead: Chapter 2" begeistert mit erstem Eindruck.Bildquelle: Skydance Interactive

Fans warten bereits gespannt auf das zweite Kapitel des beliebten „The Walking Dead: Saints & Sinners“. Schon bald ist es so weit und auf der Gamescom 2022 war eine Demo des Spiels erstmals spielbar. Wir haben das Game für euch ausprobiert und unseren ersten Eindruck findet ihr hier. Eins können wir euch jedoch schon verraten: Dieses Spiel hat es wirklich in sich.

„The Walking Dead: Chapter 2“

„The Walking Dead: Chapter 2“ versucht, nahtlos an den ersten Teil anzuknüpfen. Jedoch gibt es im zweiten Kapitel des Spiels auch einige Neuerungen. Dazu gehören neue Waffen, neue Gesichter und neue Orte, die es zu erkunden gilt. Eine neue Bedrohung macht sich in New Orleans breit und nun liegt es an dir, die Stadt vor einem grausamen Schicksal zu retten. Im zweiten Kapitel des Spiels wirst du ebenfalls mit mehr Untoten als je zuvor konfrontiert. Wer also auf der Suche nach einer wirklichen Herausforderung ist, für den ist das Spiel perfekt geeignet. Der Kampf des Turms geht in diesem Teil weiter. Noch immer streben sie nach totaler Kontrolle, doch du hast die Chance, sie daran zu hindern.

„The Walking Dead: Chapter 2“ bringt auch eine komplett neue Fraktion ins Spiel. Du kannst entscheiden, ob du dich ihren schwierigen Aufgaben stellst und so an geniale Belohnungen kommst, oder sie dir gewaltvoll besorgst. Des Weiteren kannst du New Orleans jetzt auch bei Nacht erkunden. Sei jedoch gewarnt, denn bei Nacht ist die Stadt von Untoten überrannt.

Wie wird dein Kampf gegen den Turm enden?
Wie wird dein Kampf gegen den Turm enden?

Gameplay Review

Auf der Gamescom 2022 bat sich uns die Möglichkeit, „The Walking Dead: Chapter 2“ schon vor dem offiziellen Release zu zocken. Kaum befindet sich die VR-Brille auf dem Kopf, dann geht es auch schon los. Die Steuerung ähnelt sehr stark dem Vorgänger. Wer also schon mit dem ersten Kapitel des Spiels vertraut ist, der wird nicht viel neu dazulernen müssen. Doch auch wer neu anfängt, kann sich in die Steuerung recht schnell einfinden. Hat man einmal verstanden, wie gespielt wird, dann hat man direkt die Möglichkeit, ins Spiel einzusteigen. Ohne langes warten kann man sich ziemlich direkt den Horden an Untoten stellen. Kämpfe sind spannend und verlangen oft schnelle Entscheidungen. Nutzt du deine Schusswaffe, so lockst du mit dem Lärm weitere Untote an. Entscheidest du dich jedoch für ein leises Messer, dann riskierst du es, von Untoten überrannt zu werden.

Beim Bewegen durch die Spielwelt fällt direkt auf, dass es flüssig und intuitiv funktioniert. Das Spiel benötigt allerdings eine recht große Fläche, in der gespielt wird. Einige Aktionen verlangen viel Bewegungsfreiheit, da sie sonst nicht korrekt ausgeführt werden. Die Dialoge im Spiel sind gut aufgebaut und bieten dir die Möglichkeit, aus zwei Optionen eine Antwort zu wählen. Dabei sind die Antwortmöglichkeiten kurz und bestimmt, was den Eindruck einer flüssigen Unterhaltung erweckt. Im Spiel hat fast jede Stelle deines Körpers eine Funktion. Zu deinen Seiten findest du Waffen, auf deinem Rücken einen Rucksack und an deiner Brust befinden sich ein Notizbuch und deine Taschenlampe. Auf all diese Funktionen kannst du ganz einfach zugreifen, indem du die jeweiligen Stellen an deinem Körper berührst und den Gegenstand hervorholst. Ein klassisches Inventar-Menü gibt es hier nicht. Auch im Kampf kannst du so schnell zwischen Waffen wechseln, ohne dass es eine Pause im Spielgeschehen gibt.

Das Spiel verfügt über zahlreiche Funktionen, die jedoch intuitiv sind.
Das Spiel verfügt über zahlreiche Funktionen, die jedoch intuitiv sind.

Fazit zum Spiel

Ingesamt hat uns „The Walking Dead: Chapter 2“ sehr gut gefallen. Das Spiel macht einfach Spaß, auch wenn du zum ersten Mal ein kampfbasiertes Spiel in VR spielst. Jeder gewonnene Kampf fühlt sich gut an und das Spiel belohnt gutes Gameplay. Wilde Bewegungen mit den Controllern sind hingegen wenig zielführend. Es ist also recht wichtig, nicht in Panik zu verfallen. Schaffst du es jedoch, die Ruhe zu bewahren, dann ist auch die aussichtsloseste Situation nicht ganz verloren. Ein kleiner Tipp am Rande: Wenn dich ewig lange Dialoge langweilen, dann kannst du NPCs auch einfach erschießen und dir das Spiel selbst erschließen. Ob es die beste Art ist zu spielen, können wir dir nicht genau sagen. Aber es ist definitiv eine Option, die dir nicht viele Spiele bieten.

Wer also ein Fan des „The Walking Dead“-Franchises ist und gerne, auch in VR, zockt, der kann sich definitiv auf das neue Spiel freuen. Wie die meisten aktuellen VR-Games benötigt allerdings auch dieses Spiel die passende technische Ausstattung. Dabei kommt es vorwiegend auf ausreichend Leistung an, denn nur so kann das Spiel optimal laufen. Fehlt es hingegen an Rechenpower, dann macht auch das beste Spiel keinen Spaß. Das Spiel kommt noch in diesem Jahr auf den Markt, ein genaues Datum ist jedoch noch nicht bekannt. Du kannst das Spiel aber schon jetzt bei Steam auf deine Wunschliste setzen.

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