„Metro 2033“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Dmitry Glukhovsky der 2008 erschienen ist. Der Roman handelt von einem post-apokalyptischen Moskau, wo das Überleben nur in der Metro, tief unter Tage, möglich ist.
Eine packende Story
Besonders gut ist die Story von „Metro 2033“. Sie hebt das Spiel von der Masse ab und macht es zu einer ganz besonderen Erfahrung. Besonders für Spieler, die bereits den Roman gelesen haben, ist das Spiel eine tolle Ergänzung. Doch auch wer nicht mit der Welt von Metro bekannt ist, findet hier schnell Anschluss. Die Story wird schlüssig erzählt und du tauchst schnell in die düstere Welt der Metro ein, in der Menschen und Mutanten um Dominanz kämpfen. Auch unter den Menschen der Metro haben sich schnell verschiedene Fraktionen gebildet, die einander feindlich gegenüberstehen. In den meisten Fällen unterscheiden sich diese Fraktionen in ihren politischen Ansichten. Während manche Menschen nur um ihr Überleben kämpfen, versuchen andere den Kommunismus in der Metro zu verbreiten.
Im Spiel tauchst du in die Rolle von Artjom ein. Seiner Heimatstation droht ein Angriff von Mutanten der ganz besonderen Art. Nachdem ein Stalker im Kampf gegen die Mutanten verschwindet, begibst du dich auf eine Reise durch die Metro, um nach Hilfe zu suchen. Auf deiner Reise kommst du mit vielen verschiedenen Menschen, Mutanten und Bedrohungen in Kontakt. Schaffst du es, das düstere Schicksal deiner Heimatstation abzuwenden?
Die Story von Metro hält einige Überraschungen bereit, die sie besonders interessant machen. Oft sind Dinge nicht so, wie sie auf den ersten Blick scheinen und du musst schwere Entscheidungen treffen.
Das Gameplay von Metro 2033
Da es sich bei „Metro 2033“ um ein Spiel handelt, das bereits etwas älter ist, ist es nicht verwunderlich, dass gewisse Aspekte des Gameplays etwas outdated sind. Die Level des Spiels sind beispielsweise sehr linear aufgebaut, weswegen du als Spieler nicht viel frei erkunden kannst. Dennoch sind die einzelnen Etappen interessant und beeindrucken durch gutes Design. Ansonsten ist das Gameplay definitiv gut durchdacht und bringt einige sehr spannende Elemente mit sich. So musst du zum Beispiel immer wieder auf deine Atemschutzmaske achten, für die du stets genügend Filter benötigst. Du kannst deine Waffen in sehr begrenztem Rahmen anpassen und so zumindest ein wenig personalisieren.
Bei „Metro 2033“ handelt es sich um einen klassischen Shooter. Du musst primär darauf achten, stets genügend Munition bei dir zu haben. Besonders interessant hier ist, dass Munition nicht nur zum Schießen da ist. Sie stellt außerdem die Währung in „Metro 2033“ dar, weswegen du in schwierigen Situationen stets abwägen musst, ob du eventuell Währungs-Patronen verschießen willst, oder doch lieber zu einer anderen Waffe wechselst. Das Schießen funktioniert recht gut, wenn man einmal herausgefunden hat, welche Waffe für welche Gegner am besten ist. So ist zum Beispiel eine Schrotflinte gegen Mutanten am effektivsten und ein Maschinengewehr eignet sich gegen menschliche Gegner.
Fazit zu Metro 2033
Insgesamt kann ich „Metro 2033“ jedem nur ans Herz legen. Besonders Dystopie-Fans finden hier genau das, wonach sie suchen. Auch wer gerne Spiele wie „Fallout“ und „Stalker“ spielt, ist hier bestens versorgt. Das Spiel packt einen mit seiner Story und schafft es, einen mit gutem Gameplay durch sie hindurch zu führen. Trotz des Alters des Spiels ist es definitiv noch on-par mit vielen aktuellen Games. Natürlich merkt man, dass manche Grafiken nicht mehr ganz so frisch sind, doch insgesamt tut dies dem Spiel nichts ab. Die Grafiken sind gut genug, als dass das Spiel trotzdem angenehm zu spielen ist und die Story gleicht jegliche Defizite schnell aus.
Besonders positiv ist außerdem das Audio-Design des Spiels. Gutes Voice Acting und passende Musik verleihen dem Spiel eine Atmosphäre, die in wenigen modernen Spielen zu finden ist. Noch immer ist das Game also eine klare Empfehlung und ein idealer Startpunkt in eine Story, die mit „Metro Last Light“ und „Metro Exodus“ fortgesetzt wird.