Galaxy Watch Active 2 im Hands-On: Samsung dreht am Rad

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Samsung hat auf einem Event in Berlin neben den neuen Top-Smartphones Galaxy Note 10 und Galaxy Note 10+ auch die Smartwatch Galaxy Active 2 gezeigt. Sie wurde um eine digitale Lünette und mit einem größeren Gehäuse gegenüber dem Vorgänger ausgestattet. Wie sich das anfühlt, zeigt das Hands-On der Galaxy Watch Active 2.
Samsung Galaxy Watch Active 2 auf Ladepad
Samsung Galaxy Watch Active 2 Bildquelle:

Die Samsung Galaxy Watch Active wurde bei der Vorstellung der beiden Galaxy-S-Modelle im Frühjahr veröffentlicht. Sie war ein kleiner Bruch in der Designsprache des Unternehmens, was die Smartwatch-Sparte angeht. Doch sie war wohl nur ein Testballon, der erst mit der Galaxy Watch Active 2 zu seiner ganzen Schlagkraft aufgeblasen wurde.

Samsung Galaxy Watch Active 2 im Hands-On

Die Watch Active 2 wurde in der zweiten Generation mit einer weiteren Größe vorgestellt: Nicht mehr nur 40, sondern nun auch 44 mm Durchmesser haben die Modelle. Das macht die Uhr maskuliner. Kanten oder ausladende Gehäuseformen sucht man jedoch weiterhin vergebens. So wirkt sie im Vergleich zu den klassischen Galaxy-Uhren weiterhin sehr elegant und feminin. An einem Männerhandgelenk macht sie unter dem Anzugärmel oder beim Sport die beste Figur. Für den Auftritt bei der Holzfäller-Meisterschaft oder als Accessoire auf der Rallye Paris-Dakar wirkt sie jedoch deplatziert.

Samsung Galaxy Watch Active 2 am Arm
Samsung Galaxy Watch Active 2

Galaxy Watch Active 2 – digitale Lünette und ein kleiner Fehler

Doch nicht nur die Größe ist neu. Auch die Steuerung hat sich verändert. Samsung hat die Lünetten-Steuerung wieder eingeführt, nachdem man sie in der Galaxy Watch Active nicht verbaut hat. Sie ist jedoch nicht als mechanischer Ring ausgeführt, sondern als digitale Version. Sie funktioniert beim ersten Ausprobieren sehr gut. Die Empfindlichkeit passt und die Richtung des Drehens wird immer korrekt erkannt. Untermalt wird das virtuelle Drehen von einem Klopfen als haptisches Feedback. Eine gelungene Option.

Die restliche Steuerung gelingt über die beiden mechanischen Knöpfe im rechten Rahmen und dem Touchscreen. Doch ein Detail stößt sauer auf. Das Display lässt sich nicht drehen. Das bedeutet, dass Linkshänder die Uhr nicht optimal bedienen können. Das gilt nur dann, wenn man sie an das rechte Handgelenk schnallt. Dann nämlich sind die mechanischen Knöpfe nicht auf der Griffseite der Linken Hand.

Galaxy Watch Activ 2 im Hands-On: Das Fazit

Die Galaxy Watch Active 2 ist eine gelungene Smartwatch mit jetzt zwei passenden Größen, einer innovativen Steuerung und einem schicken Design. Wer also auf elegante Begleiter Wert legt und keinen Klotz am Handgelenk tragen will, sollte sich die Samsung Galaxy Watch Active 2 genauer ansehen.

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