Sony Xperia 10 im Test: Das Kleine, das überrascht

23 Minuten
Sonys aktuelle Mittelklasse hat nicht nur eine neue Namensgebung erhalten, auch das 21:9-Displayformat lässt die Smartphones aus der Masse hervorstechen. Das Sony Xperia 10 und das Sony Xperia 10 Plus bieten beide den besonderen Formfaktor. Im Vergleich zum Plus-Modell ist das Sony Xperia 10 allerdings etwas kompakter und nicht ganz so lang. Auch die Ausstattung hat Sony bei diesem Modell abgespeckt. Welche Auswirkungen die kompaktere Form und die kleinen Abstriche in der Ausstattung auf die Nutzung im Alltag haben, verrät der Test des Sony Xperia 10.
Das Sony Xperia 10 auf einem Notizbuch mit Stiften.
Das Sony Xperia 10 im Test von inside handy.Bildquelle: Rita Deutschbein / inside handy

Das Sony Xperia 10 ist nicht nur optisch das kleinere Modell, es unterscheidet sich auch technisch vom Sony Xperia Plus. Die markantesten Unterschiede sind dabei neben der Größe auch der Prozessor und Arbeitsspeicher. Die Dual-Kamera bietet weniger Megapixel und der Akku eine geringere Kapazität. Zudem ist das Sony Xperia 10 auch in einer Version ohne Dual-SIM zu haben.

Design und Verarbeitung

Das Sony Xperia 10 ist mit einer Länge von 156 Millimeter immerhin 11 Millimeter kürzer als das Sony Xperia 10 Plus. Dieser Unterschied reicht aus, um dem Gerät ein eher gängiges, fast schon klassisches Smartphone-Format zu bescheren. Sieht man von der weniger länglichen Form ab, könnten die beiden Geräte aber Zwillinge sein. Denn wie das Plus-Modell ist auch das Xperia 10 aus Kunststoff gefertigt und hat eine eher eckige Form. Das Gehäuse aus Polycarbonat lässt das Sony-Smartphone zwar nicht so edel wirken wie Geräte, die aus Glas und Metall gefertigt sind. Dafür macht es das Gerät mit 162 Gramm aber etwas leichter und griffiger. Fingerabdrücke bleiben nicht so leicht auf der Oberfläche haften.

Sony Xperia 10
Sony Xperia 10
Software Android 9.0 Pie
Prozessor Qualcomm Snapdragon 630
Display 6 Zoll, 1.080 x 2.520 Pixel
Arbeitsspeicher 3 GB
interner Speicher 64 GB
Hauptkamera 4160x3120 (13,0 Megapixel)
Akku 2.870 mAh
induktives Laden
USB-Port
IP-Zertifizierung (kein Schutz)
Gewicht 162 g
Farbe
Einführungspreis 349 €
Marktstart Februar 2019

Die Rückseite des Sony Xperia 10 ist aus einem Guss gefertigt und reicht sogar noch um die Ränder herum bis zum Display. Dadurch vermeidet der Hersteller zusätzliche Übergänge und somit potenzielle Möglichkeiten für Spalten. Das Display ist bündig in das Gehäuse eingelassen und der Übergang zwischen beiden Komponenten dank 2.5D-Glas angenehm abgerundet. Gorilla Glass 5 macht die Glasoberfläche weniger anfällig für Kratzer. Outdoor-geeignet ist das Sony Xperia 10 jedoch nicht – es fehlt der Schutz vor Wasser und Staub.

Die Abdeckung des SIM- und Speicherkartenslots ist sauber auf der linken Seite in den Rahmen eingelassen. Ein Blick ins Innere zeigt allerdings einen prägnanten Unterschied zum Sony Xperia 10 Plus: Statt zwei separate SIM-Slots bietet das Sony Xperia 10 im Test nur Platz für einen SIM-Schlitten sowie einen Hybrid-Slot. Nutzer müssen sich somit entscheiden, ob sie das Xperia 10 als Dual-SIM-Smartphone nutzen oder den Speicher erweitern möchten. Der Hybrid-Slot ist dabei nicht so bequem zugänglich wie der separate SIM-Slot. Denn der Schlitten dafür ist nicht mit der Abdeckung verbunden und muss separat aus dem Schacht gezogen werden. Hierbei ist Fingerspitzengefühl und unter Umständen auch ein Werkzeug zum Hebeln notwendig.

Tasten – eine wichtige fehlt

Sony hat nicht nur die Power-Taste und die Lautstärkewippe an den rechten Gehäuserand verlagert, auch der Fingerabdrucksensor ist seitlich angebracht. Er befindet sich direkt zwischen den beiden Tasten und besteht aus einem 15 Millimeter langen Sensorfeld, das sich im Test des Sony Xperia 10 gut mit dem Zeige- oder Mittelfinger erreichen lässt. Weniger gut gelungen sind dem Hersteller jedoch die Tasten. Sie ragen kaum von der Rahmenseite hervor und haben dadurch nahezu keinen Tastenhub. Hinzu kommt, dass sie eher schwergängig sind. Auf eine separate Kamera-Taste hat Sony beim Xperia 10 ganz verzichtet. Somit fehlt dem Smartphones eines der wesentlichen Merkmale der Sony-Modelle.

Alles in allem leistet sich das Sony Xperia 10 in der Verarbeitung keine Schwächen. Durch die abgerundeten Kanten und Übergänge lässt sich das Smartphone im Test bequem bedienen. Mit einer Breite von 68 Millimeter ist es schlanker als das Plus-Modell, das auf 73 Millimeter kommt. Gerade Menschen mit kleinen Händen werden diese fehlenden Millimeter zu schätzen wissen, da sie das Xperia 10 besser greifen und bequemer bedienen können.

Etwas kompakter und schlanker als das Plus-Modell, verfügt das Sony Xperia 10 dennoch über das neue 21:9-Display. Somit erscheint die Form des Smartphones etwas klassischer. Das Kunststoff-Gehäuse macht zwar nicht besonders viel her, ist aber leicht, widerstandsfähig und gut verarbeitet. Die Tasten sind gut erreichbar, allerdings viel zu flach.

Teilwertung: 4 von 5 Sternen

Display: LCD statt OLED

Die Unterschiede in der Länge beider Xperia-10-Modelle ergeben sich durch die beim Testgerät kürzere Displaydiagonale. Statt 6,5 Zoll misst das Xperia 10 nur 6 Zoll, wobei beide Modelle das Kinoformat 21:9 bieten. Auch die Auflösung von 1.080 x 2.520 Pixel (Full-HD+) ist bei beiden gleich, wodurch das Xperia 10 auf die höhere Pixeldichte von 457 ppi kommt (Xperia 10 Plus: 422 ppi). Einzelne Pixel oder Unschärfe sind im Test somit nicht auszumachen. Auch punktet das Display durch seine hohe maximale Helligkeit, durch die es bei Sonnenlicht recht gut ablesbar ist. Die Darstellung bleibt selbst bei sehr schräger Sicht auf den Bildschirm blickwinkelstabil.

Screenshot der Display-Einstellungen des Sony Xperia 10.
Über die Einstellungen lässt sich die Displayanzeige ein wenig anpassen.

Durch das 21:9-Format bietet das Display mehr Platz für das Arbeiten mit zwei Apps im Split-Screen-Modus. Auch beim Gaming zeigt es seine Stärken, da mehr Bildfläche zur Verfügung steht. Diese wird bei Videos und bei nicht kompatiblen Apps allerdings häufig abgeschnitten. Da es derzeit wenige Inhalte im 21:9-Format gibt, stellt das Xperia 10 dann links und rechts vom eigentlichen Video einen schwarzen Balken dar.

Farbdarstellung lässt sich anpassen

Statt auf OLED setzt Sony beim Xperia 10 auf die LCD-Technologie. Hier werden Pixel nicht einzeln, sondern durch eine großflächige Hintergrundbeleuchtung beleuchtet. Das macht LCDs nicht so energieeffizient wie  OLEDs. Auch fehlt dem Display der hohe Kontrast. Vor allem Schwarztöne erscheinen mitunter etwas verwaschen und leicht grau. Den übrigen Farben fehlt es an Intensität, was aber nicht zwingend schlecht ist. Denn oftmals werden Farben bei OLEDs fast schon zu strahlend und knallig wiedergegeben, während sie auf dem Display des Sony Xperia 10 natürlicher wirken. Etwas knalliger wird die die Darstellung, wenn Nutzer in den erweiterten Displayeinstellungen in den „Superlebendigen Modus“ wechseln.

Die automatische Anpassung der Helligkeit klappt im Test des Sony Xperia 10 etwas besser als beim Plus-Modell. Dennoch schätzt das Gerät die Umgebung prinzipiell zu dunkel ein, wodurch auch die Anzeige im Normalfall etwas zu dunkel ist. Bei der Anpassung der Helligkeit gibt es zwar eine kurze Verzögerung, bis das Smartphone die geänderten Lichtverhältnisse erkennt, doch hält sich diese im Rahmen.

Der Bildschirm des Sony Xperia 10 bietet eine höhere Pixeldichte als das Plus-Modell. Die Darstellung ist knackig scharf, die Kontraste gehen in Ordnung. An die Qualität eines OLEDs kommen sie aufgrund der leicht verwaschenen Schwarztöne aber nicht heran. Auch die Farbdarstellung ist weniger knallig, kann in den Einstellungen aber angepasst werden.

Teilwertung: 4 von 5 Sternen

Prozessor und Leistung

Bei der Leistung bleibt das Sony Xperia 10 hinter dem Plus-Modell zurück. Das liegt daran, dass Sony im Smartphone nicht nur einen anderen Prozessor, sondern auch weniger Arbeitsspeicher eingebaut hat. Im Xperia 10 sorgt der Snapdragon 630 für den Antrieb. Dessen Architektur ist nicht ganz so modern wie die des Snapdragon 636, der im Xperia 10 Plus zum Einsatz kommt. Statt aus Kryo-Kernen setzt sich der Snapdragon 630 aus acht Cortex-A53-Kernen zusammen, die mit bis zu 2,2 GHz takten. Qualcomm selbst spricht beim Snapdragon 636 daher von einer um bis zu 40 Prozent schnelleren Leistung im Vergleich zum Snapdragon 630.

Auch beim Arbeitsspeicher hat Sony gespart. Das Xperia 10 bringt nur 3 GB RAM mit und siedelt sich damit auch für die Mittelklasse eher am unteren Ende an. Der interne Speicher ist mit 64 GB bei beiden Modellen gleich. Zum Start sind bereits 20 GB durch das System und installierte Anwendungen belegt. Der Speicher lässt sich auf Wunsch jedoch um bis zu 512 GB erweitern – beim Sony Xperia 10 allerdings mit Verlust der Dual-SIM-Funktion.

Trotz des weniger leistungsstarken Prozessors und des geringeren Arbeitsspeichers meistert das Sony Xperia 10 seine ihm aufgetragenen Aufgaben gut und zumeist flüssig. Im Test sind weder beim Starten von Apps noch beim Surfen im Internet oder Scrollen durch Galerien Ruckler festzustellen. Hier läuft das System stets flüssig. Anders sieht es beim Gaming aus. Zwar arbeitet sowohl im Xperia 10 als auch im Plus-Modell mit der Adreno 509 die gleiche Grafikeinheit. Die geringeren Ressourcen im Xperia 10 sorgen – je nach Spiel – allerdings für merkliche Aussetzer. Besonders deutlich wird dies bei schnellen Bildwechseln oder solchen Titeln, die hohe Ansprüche an die Grafik stellen. Auch das Aktivieren des speziellen Spiele-Modus „Game Enhancer“ schafft nicht die gewünschte Abhilfe. Der Modus sorgt jedoch für ein ungestörtes Gaming-Erlebnis, da Benachrichtigungen und Anrufe in dieser Zeit unterdrückt werden.

Sony Xperia 10 im Benchmark-Test

Was im Test des Sony Xperia 10 bereits deutlich wurde, zeigt sich auch in den Ergebnissen des Benchmark-Tests von AnTuTu (Version 7). Während das Xperia 10 Plus hier auf einen guten Wert von 117.556 Punkte kommt, schafft das Xperia 10 im gleichen Test gerade einmal 88.011 Punkte. Damit siedelt es sich im aktuellen Mittelklasse-Vergleich eher am unteren Ende an. Konkurrenten wie das Samsung Galaxy A50 oder das Motorola Moto G7 Plus knacken mit ihren Ergebnissen ebenfalls die 100.000er-Marke und bewegen sich in Sachen Leistung somit deutlich über dem Xperia 10 von Sony.

UmfeldModellBenchmark-Wert
TestgerätSony Xperia 1088.011
 
Sony Xperia 10 Plus117.556
direkte KonkurrentenMotorola Moto G7 Plus117.771
Samsung Galaxy A50144.101
 
LG G7 ThinQ262.448
ehemalige SpitzenmodelleSamsung Galaxy S9+249.185
Apple iPhone X208.752
 
 Huawei Mate 20 Pro249.187
aktuelle ReferenzOnePlus 6T296.028
 Samsung Galaxy S10+333.635

Telefonie und Internet

Das Sony Xperia 10 unterstützt Dual-SIM Standby sowie LTE auf beiden SIM-Slots. Durch die Verwendung eines Hybrid-Slots ermöglicht es das Smartphone aber nicht, zwei SIM-Karten parallel zur Speichererweiterung zu nutzen. Hier müssen sich Nutzer also zwischen Dual-SIM oder mehr Speicher entscheiden.

Bei ausgehenden Telefonaten können Nutzer die SIM-Karte wählen, über die der Anruf realisiert werden soll. Die Gesprächsqualität ist einwandfrei. Verbindungen sowohl im o2-Netz als auch im Netz der Telekom werden schnell aufgebaut und sicher gehalten. Sowohl Anrufer als auch der Angerufene verstehen sich gut. Störgeräusche filtert das Smartphone zuverlässig heraus, ohne Satzenden abzuschneiden. Wer mag, kann über das mitgelieferte Headset telefonieren, dass sich über eine Klinkenbuchse mit dem Smartphone verbinden lässt. Der Klang des Headsets ist in Ordnung – mehr aber auch nicht.

Verbindungsmöglichkeiten

Sony Xperia 10
HSPA
HSPA+
LTE (Down-max Mbit/s)▲ (600 MBit/s)
USB-OTG
DLNA
NFC
Kabellose Display-Übertragung
MHL
Infrarot-Fernbedienung
Bluetooth-Version5.0
WLAN-Standardsa/b/g/n/ac
QI
Dual-SIM

Im Bereich des mobilen Internets zeigt sich das Sony Xperia 10 ebenfalls gut gerüstet. LTE-Verbindungen sind dank LTE Cat.12/13 mit bis zu 600 Mbit/s im Down- und bis zu 150 Mbit/s im Upstream möglich. Alternativ wählt sich das Xperia 10 über GPRS/EDGE und UMTS/HSPA+ mit bis zu 42,2 Mbit/s im Downstream in das Mobilfunknetz ein. Auch WLAN a/b/g/n/ac wird unterstützt. Im Test findet das Sony Xperia 10 vorhandene Netzwerke sehr zügig. Einmal gespeichert, merkt sich das Smartphone das jeweilige Netzwerk und wählt sich später zuverlässig wieder ein.

Die Navigation erlaubt das Sony Xperia 10 über GPS und Glonass. Daten lassen sich entweder kabellos über NFC und Bluetooth 5.0 oder aber kabelgebunden per USB-C 2.0 übertragen. Dank USB-PD lädt der Akku rasant schnell. Zumindest dann, wenn Nutzer ein entsprechendes Schnellladenetzteil zur Hand haben. Das mitgelieferte Netzteil unterstützt nicht die maximale Leistung von 18 Watt, sondern lädt das Smartphone lediglich mit 7,5 Watt.

Der Snapdragon 630 im Sony Xperia 10 sorgt für eine durchschnittliche Leistung, die für Alltagsaufgaben ausreicht. Beim Gaming kommt er jedoch an seine Grenzen, was sich durch Ruckler bemerkbar macht. Auch der Arbeitsspeicher fällt mit 3 GB etwas gering aus, der interne 64-GB-Speicher ist immerhin erweiterbar. Allerdings nur über eine Hybrid-Slot-Lösung.

Teilwertung: 3,5 von 5 Sternen

Kamera

Sony hat die Dual-Kamera in die Mittelklasse gebracht. Somit besitzt das Xperia 10 wie das Plus-Modell eine Kamera mit zwei Objektiven. Die Auflösung der Dual-Kameras beider Smartphones unterscheidet sich jedoch. Während das Plus-Modell eine Dual-Kamera mit 12 und 8 Megapixel mitbringt, löst der Hauptsensor des Xperia 10 mit 13 Megapixel etwas höher auf. Dafür macht der zweite Sensor nur Bilder mit bis zu 5 Megapixel. Auch sind die Blenden insgesamt weniger lichtstark. Denn statt einer f/1.8-Blende wird der Hauptsensor nur von einer f/2.0-Blende begleitet. Und noch etwas unterscheidet die Dual-Kameras der Sony-Smartphones: Beim Xperia 10 müssen Nutzer auf den Exmor-RS-Bildsensor verzichten, der das Rauschen innerhalb der Aufnahmen minimieren soll.

Nahaufnahme der Dual-Kamera des Sony Xperia 10.
Die Dual-Kamera des Sony Xperia 10 mit 13 und 5 Megapixel.

Die Hauptkamera verfügt über ein 76,4-Grad-Weitwinkel-Objektiv, das mit fast identischem Winkel auch im Plus-Modell zum Einsatz kommt. Anders das Objektiv der zweiten Kamera des Sony Xperia 10. Dieses macht Fotos im 87,9-Grad-Winkel und fängt somit fast einen doppelt so großen Bildbereich ein. Unterstützt wird die Kamera durch eine künstliche Intelligenz, die Bildmotive erkennt und wichtige Kamera-Einstellungen entsprechend anpasst, um die bestmöglichen Bildergebnisse zu erzielen.

Fotoergebnisse der Dual-Kamera

Aufgrund des fehlenden Exmor-Sensors und der nicht so lichtstarken Blende ist die Dual-Kamera des Plus-Modells im Vergleich zu der des Sony Xperia 10 besser ausgestattet. Dennoch haben die Bilder des Xperia 10 im Test mehr überzeugt. Zwar hat die Kamera Schwierigkeiten bei unterschiedlichen Lichtbedingungen, doch werden Kontraste und Farben intensiver herausgearbeitet. Bei Tageslicht und guten Lichtbedingungen gelingen ausgewogene Aufnahmen. Bei trüben Wetter werden Farben hingegen verschluckt, die Fotos wirken eher blass. Es kann zu einer leichten Unschärfe zu den Rändern hin kommen. Das Zuschalten des LED-Blitzes hilft nicht wirklich, denn er fokussiert sich zu stark auf die Bildmitte und verleiht den Bildern einen gelblichen Farbstich. Bei ausreichendem Licht gibt die Dual-Kamera des Sony Xperia 10 Strukturen gut wieder. Sobald jedoch der Zoom zugeschalten wird, werden Details im Hintergrund unscharf und die verschiedenen Texturen verschwimmen.

Frontkamera mit überraschendem Ergebnis

Die Frontkamera des Xperia 10 ist identisch zu dem Modell im Xperia 10 Plus. Beide machen Bilder mit bis zu 8 Megapixel, besitzen eine f/2.0-Blende und werden von einem Display-Blitz unterstützt. Trotz dieser Tatsache gefallen die mit dem Sony Xperia 10 aufgenommenen Selfies deutlich besser. Im Automatikmodus und bei Tageslicht gelingen Fotos, die durch bessere Kontraste, klarere Strukturen und weniger Bildrauschen überzeugen. Farben wirken natürlich, Details gehen jedoch auch hier bei genauem Hinsehen etwas verloren.

Nicht überzeugen kann jedoch auch hier der Beauty-Modus. Er verleiht Selfies eine unschöne Unschärfe und sichtbares Rauschen. Gesichter wirken deutlich blasser und leicht pixelig. Zudem ist der Beauty-Modus ab Werk so eingestellt, dass Augen übertrieben groß und das Gesicht zu schmal dargestellt werden. Hier müssen die Schieberegler dieser beiden Einstellungen vor der Nutzung des Modus also auf das Minimum eingestellt werden.

Videos: 4K und im 21:9-Format

Nicht nur Fotos, auch Videos nimmt die Dual-Kamera des Sony Xperia 10 auf Wunsch im 21:9-Format auf. Die maximal einstellbare Auflösung beträgt dabei 4K. Einen Bildstabilisator besitzt das Smartphone nicht. Zur Optimierung und Stabilisierung der Video-Aufnahmen kann daher lediglich der „Steady Shot“ zugeschaltet werden. Das von Sony entwickelte Verfahren kennt man bereits von Digitalkameras. Durch „Steady Shot“ lassen sich kleinere Verwackler bei Bewegungen recht gut ausgleichen, eine wirkliche Alternative zu einem OIS oder gar einem Stativ ist das Verfahren aber nicht.

Leichte Wackler, vor allem aber schwere Ruckler, machen sich auch bemerkbar, wenn Nutzer während der Aufnahme an ein Motiv heranzoomen. Die manuell zustellbare „Objektverfolgung“ hilft hierbei nur geringfügig. Immerhin gelingt das Fokussieren eines Objektes im Test aber zügig und zuverlässig. Die Tonaufnahme durch das Mikro liefert einen klaren Sound, der jedoch bei weit entfernten Objekten an Verständlichkeit verliert.

Die Kamera-App im Test

Vor dem Fotografieren ist die Kamera-App des Sony Xperia 10 einen Blick wert. Sie ist verständlich aufgebaut, sollte aber schon aufgrund der vielen und unterschiedlichen Einstellungen im Detail angesehen werden. Die App bietet zahlreiche Modi wie „Bokeh“, „Panorama“, „Portrait-Selfie“, „kreativer Effekt“ und „Manuell“ , die gebündelt unter dem Menü-Punkt „Modus“ zu finden sind. Anders als beim Automatikmodus können Nutzer über „Manuell“ Einstellungen wie den ISO, die Belichtungsdauer und Verschlusszeit sowie den Weißabgleich selbstständig vornehmen.

Zusätzliche Anpassungen sind durch unterschiedliche Aufnahme-Effekte des Modus „Kreativer Effekt“ möglich. Sie finden sich über das Farbpaletten-Symbol unmittelbar über den Modi. Schon während der Aufnahme legt die Kamera-Software die Effekte über das Bild, sodass dieses wahlweise wie ein Schwarz-Weiß-Bild oder eine Bleistiftskizze aussieht. Auch Effekte wie ein Kaleidoskop oder Fischauge bietet Sony an.

Trotz schlechterer Voraussetzungen gefallen die Ergebnisse, die die Dual-Kamera des Sony Xperia 10 im Test liefern, besser als die des Plus-Modells. Farben gibt sie bei gutem Licht besser wieder, Kontraste wirken schärfer. Auch die Frontkamera überzeugt durch Bilder mit mehr Details und Schärfe. Der Beauty-Modus fällt im Test allerdings durch.

Teilwertung: 3 von 5 Sternen

Software und Multimedia

Auf dem Sony Xperia 10 läuft ab Werk Android 9 Pie, zum Testzeitpunkt Ende April allerdings noch mit dem veralteten Sicherheitspatch von Februar. Die Oberfläche ist übersichtlich und intuitiv nutzbar, trägt aber den deutlichen Fingerabdruck von Sony. Sie ist durchsetzt mit Apps und Anwendungen, die Nutzer bei der Verwaltung des Smartphones helfen sollen. Einige von ihnen, darunter „Xperia Assist“, sind durchaus praktisch. Auf andere wie die „Xperia Lounge“, die eine Art Sony-gebrandetes Nachrichtenportal ist, könnte man auch verzichten. Deinstallieren lassen sie sich allesamt nicht.

Screenshot der Xperia-Apps des Sony Xperia 10.
Sony hat viele Xperia-eigene Apps im System integriert.

Ebenfalls nicht deinstallierbar sind die Drittanbieter-Apps, die sich auf dem Sony Xperia 10 befinden und den Speicher somit dauerhaft belegen. Zu ihnen gehören die Anwendungen „Facebook“ und „Netflix“. Weitere Apps wie „booking.com“, „PlayStation“, „Amazon Shopping“ und „AVG Protection“ werden bei der Einrichtung des Smartphones als optionaler Download angeboten. Diesen Punkt können Nutzer aber überspringen.

Side Sense: Die kompakte App-Ansicht

Aufgrund des langen Displays im 21:9-Format lässt sich im Einhandbetrieb nicht die gesamte Displayspanne mit dem Daumen erreichen. Um die Bedienung zu vereinfachen, hat Sony daher einige Anpassungen in das System integriert. Eine davon ist die Benachrichtigungsleiste, die sich mit einem Wisch von der Displaymitte nach unten öffnen lässt. Der Wisch vom oberen Displayrand ist somit nicht mehr zwingend notwendig.

Side Sense, auch Seitensensor, des Sony Xperia 10.
Der Seitensensor zeigt die wichtigsten Apps in einer komprimierten Übersicht.

Zudem bietet Sony mit „Side Sense“, auch Seitensensor genannt, eine kompakte Ansicht wichtiger Apps an, die sich einhändig aufrufen lässt. Dazu müssen Nutzer den Seitenbalken zweimal tippen. Die hier angezeigten Apps sind die, die der Nutzer zuletzt geöffnet hat. Mit zunehmender Nutzung merkt sich die künstliche Intelligenz des Sony Xperia 10 aber auch, zu welcher Tageszeit bestimmte Apps häufig gestartet werden und zeigt diese im Seitensensor an. Der Seitenbalken, der „Side Sense“ startet, lässt sich in den Einstellungen konfigurieren. Hier können Nutzer nicht nur die Transparenzstärke und die Position des Balkens anpassen. Sie können auch festlegen, ob der Sensor links, rechts oder auf beiden Displayseiten angezeigt werden soll. So können auch Linkshänder bequem mit der Funktion arbeiten.

Seitlicher Fingerabdrucksensor

Zur Sicherung des Systems bietet das Sony Xperia 10 neben den klassischen Methoden PIN, Passwort und Muster auch einen Fingerabdrucksensor an. Da das Smartphone aufgrund des 21:9-Formats fast ohne Kinn auskommt, kann der Sensor nicht unterhalb des Displays sitzen. Sony hat sich daher für eine seitliche Positionierung entschieden. Und diese gefällt im Test des Sony Xperia 10 durchaus gut. Die Sensorfläche ist ordentlich groß und damit sicher zu ertasten. Durch die mittige Anordnung am Rand muss der Finger zudem nicht unangenehm gestreckt werden. Der Sensor erkennt den eingescannten Fingerabdruck zügig und entsperrt das Smartphone auch aus dem Standby-Modus heraus.

Das Sony Xperia 10 von der Seite.
Beim Sony Xperia 10 befindet sich der Fingerabdrucksensor seitlich zwischen der Power-Taste und der Lautstärkewippe.

Audio: In Ordnung, aber nicht mehr

Sony gibt sich beim Xperia 10 Mühe, den Klang durch möglichst viele Audio-Features optimieren zu können. Der Hersteller verspricht nicht nur High-Resolution-Audio, auch anpassbare Equalizer sowie Einstellungen wie DSEE HX sollen zur Verbesserung der Tonqualität von komprimierter Musik beitragen. Für diejenigen Nutzer, die ihre Musik über Bluetooth-Kopfhörer oder -Lautsprecher hören, hat Sony das Xperia 10 mit den Codecs LDAC und aptX für optimierten Klang ausgestattet.

Trotz dieser Optimierungsmöglichkeiten bleibt die Audio-Basis des Sony Xperia 10 relativ einfach. Es gibt nur einen einzelnen Mono-Lautsprecher, der sich rechts neben der USB-C-Buchse am unteren Rand befindet. Das links von der Buchse angebrachte Gitter dient lediglich zur Zierde. Klanglich schlägt sich der Lautsprecher gut, begeistert aber nicht. Er ist ordentlich laut und kann dadurch auch einen mittelgroßen Raum beschallen. Ist die Lautstärke allerdings weit nach oben gestellt, fängt der kleine Klangkörper des Sony Xperia 10 im Test an zu scheppern. Auch brechen dann die Höhen weg, die ohnehin nicht besonders gut ausgearbeitet werden. Vielmehr konzentriert sich der Ton auf die Mitten und lässt zudem etwas an Bass vermissen.

Die Anschlüsse des Sony Xperia 10.
Die Anschlüsse des Sony Xperia 10: Die USB-C-Buchse wird an beiden Seiten von einem Gitter eingerahmt. Nur hinter dem rechten verbirgt sich aber ein Lautsprecher.

Positiv ist, dass das Smartphone noch über eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse verfügt, die am oberen Rand positioniert ist. Sie dient dem Anschluss handelsüblicher Kopfhörer wie sie dem Lieferumfang beiliegen. Das mitgelieferte Headset ist allerdings ein günstiges Modell, weshalb Nutzer keine Klang-Highlights erwarten sollten.

Mit Android 9 Pie läuft auf dem Sony Xperia 10 eine aktuelle Software. Das Sicherheitspatch könnte hingegen ein Update vertragen. Auch sorgen die vorinstallierten und nicht löschbaren Apps im Test für wenig Begeisterung. Dafür punktet Sony mit Erweiterungen wie „Side Sense“ und dem seitlichen Fingerabdrucksensor.

Teilwertung: 3,5 von 5 Sternen

Akkuleistung im Detail

Für die Stromversorgung des Sony Xperia 10 ist ein 2.870-mAh-Akku zuständig. Damit verfügt die Batterie für ein Smartphone dieser Größe über vergleichsweise wenig Kapazität. Das Xperia 10 Plus bringt immerhin einen 3.000-mAh-Akku mit, muss aber auch ein deutlich größeres LCD-Panel mit Strom versorgen. In Sachen Ausdauer sollten die beiden Sony-Smartphones also in etwa gleich auf sein. Doch der Akkutest des Sony Xperia 10 zeigt ein anderes Ergebnis. Innerhalb der achtstündigen Intensiv-Nutzungsphase mit jeweils 30 Minuten Gaming (Asphalt 9), Kamera-Nutzung, Musik- und Video-Streaming ist die Ladung von ehemals 100 Prozent auf 68 Prozent gesunken. Am Ende standen also noch satte 21 Prozentpunkte mehr auf der Anzeige als beim Plus-Modell.

Ergebnisse des Akkutest nach 8 und weiteren 16 Stunden.
Nach 8 Stunden Intensiv-Nutzung zeigt der Akku noch eine Ladung von 68 Prozent. 16 Stunden später sind es noch 55 Prozent.

Der zweite Teil des Akkutests bildet eine 16-stündige Standby-Phase, in der das Sony Xperia 10 zwar weiterhin mit dem Internet verbunden ist, aber hauptsächlich ruht. In dieser Zeit verlor der Akku zusätzliche 13 Prozentpunkte Ladung und ging dementsprechend mit einem Akkustand von 55 Prozent aus dem Test heraus. Zum Vergleich: Das Xperia 10 Plus beendete den Test mit 42 Prozent.

Die Ergebnisse im Vergleich

ModellKapazität (mAh)AkkustandVerbrauch
TestgerätArbeitstag (8h)Nacht im Standby (16h)Intensivtest (8h)Standby (16h)
Sony Xperia 102.87068553213
Alternativen
Sony Xperia 10 Plus3.0004742535
Huawei Mate 20 Lite3.750 73 64 27 9
Nokia 7 Plus3.80066533413
Samsung Galaxy A504.00067503317
Huawei P20 Lite3.0005244488
Motorola Moto G7 Plus3.00065483517

Die abweichenden Ergebnisse im Akkutest lassen sich zum einen durch das unterschiedlich große Display, zum anderen  anhand der unterschiedlichen Prozessoren erklären. Dass die Abweichungen allerdings so hoch ausfallen, überrascht doch etwas. Im unmittelbaren Vergleich mit anderen aktuellen Mittelklasse-Smartphones lässt das Sony Xperia 10 seinen großen Bruder in Sachen Akkuleistung im Test weit hinter sich zurück. Es bewegt sich vielmehr auf einem dem Samsung Galaxy A50 ähnlichen Niveau.

Muss der Akku des Sony-Smartphones wieder geladen werden, geht das nur kabelgebunden. Dank USB-PD sind theoretisch sehr schnelle Ladezeiten möglich, sofern Nutzer ein Schnellladenetzteil mit 18 Watt besitzen oder separat erwerben. Denn das mitgelieferte Netzteil unterstützt nur 7,5 Watt, was die Ladezeit verlängert. Knapp zwei Stunden braucht es im Test, bis der Akku von 0 auf 100 Prozent geladen ist. Das kabellose Laden via Qi unterstützt das Smartphone nicht.

Im Akkutest erzielt das Sony Xperia 10 deutlich bessere Ergebnisse als das Plus-Modell. Und das, obwohl es den mit 2.870 mAh kleineren Akku besitzt. Noch 68 Prozent der Akkuladung sind nach acht Stunden übrig, 55 Prozent sind es mit Beendigung des Tests.

Teilwertung: 4,5 von 5 Sternen

Fazit

Im Test hat das Sony Xperia 10 in einigen Punkten überrascht. So überzeugen die Ergebnisse der Dual-Kamera und der Frontkamera mehr als beim Plus-Modell, dessen Kamera-Ausstattung sogar besser ist. Der Akku hält im Test trotz der mit 2.870 mAh geringeren Kapazität deutlich länger durch als der des Xperia 10 Plus. Auch das weniger längliche Format gefällt und ist besser für die breite Masse geeignet. In Sachen Verarbeitung leistet sich das Mittelklasse-Smartphone keine Patzer. Auf ein Metall-Gehäuse hat Sony aber zugunsten des günstigeren, dafür aber weniger empfindlichen Kunststoff verzichtet.

In Sachen Leistung bewegt sich das Sony Xperia 10 durch den Snapdragon 630 und nur 3 GB RAM lediglich im unteren Mittelfeld. Die Performance reicht für gängige Smartphone-Anwendungen aus, kommt aber beim Gaming an ihre Grenzen. Testsiegel des Sony Xperia 10Dual-SIM-Fans werden zudem vom Hybrid-Slot wenig begeistert sein. Immerhin arbeiten Nutzer dank Android 9 mit einem aktuellen Betriebssystem. Sony ist es zudem gelungen, die Menüführung dank Erweiterungen wie „Side Sense“ sinnvoll anzupassen. Die vorinstallierten Apps, die sich mitunter auch nicht löschen lassen, sorgen aber für Abstriche im Test.

Gesamtwertung: 4 von 5 Sternen

Pro-Argumente

  • Display im 21:9-Format
  • unterstützt Schnellladen mit 18 Watt
  • „Side Sense“ für bessere Bedienbarkeit
  • gute Akkuleistung

Contra-Argumente

  • 21:9-Format wird nur von wenigen Filmen und Apps unterstützt
  • Ruckler beim Gaming
  • keine separate Kamera-Taste mehr
  • unnötige Apps installiert

Preis-Leistung und Alternativen

Das Sony Xperia 10 hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 349 Euro. Damit ist es 80 Euro günstiger als das Plus-Modell und bewegt sich im hart umkämpften Markt der Smartphones zwischen 250 und 400 Euro. Online wird das Mittelklasse-Gerät von Sony bereits zu Preisen ab 300 Euro angeboten. Die Konkurrenz ist somit groß und das Sony Xperia 10 hat es aufgrund der fehlenden Highlights schwer, sich zu beweisen.

Das leistungsstärkere Honor 10 gibt es aktuell ab 279 Euro, wobei sich das Smartphone durch seine gute Dual-Kamera auch für Foto-Fans eignet. Für diejenigen Nutzer, die Wert auf eine lange Laufzeit legen, ist das Motorola Moto G7 Power mit seinem 5.000-mAh-Akku die richtige Wahl. Mit einem Preis von 199 Euro ist dazu noch vergleichsweise günstig. Aber auch die ehemaligen Flaggschiffe sind eine Überlegung wert. Denn sie bieten dank Updates zumeist ein aktuelles System und punkten darüber hinaus mit Leistung und besonderen Features. Eines dieser Modelle ist das Samsung Galaxy S8, das derzeit für etwa 375 Euro verkauft wird. Das gleiche Preisschild trägt auch das Huawei P20 mit Dual-Kamera von Leica, Top-Prozessor und solider Akkuleistung.

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Bildquellen

  • Sony Xperia 10: Sony
  • Display-Einstellungen Sony Xperia 10: Rita Deutschbein / inside handy
  • USB-C-Stecker: Pixabay
  • Dual-Kamera Sony Xperia 10: Rita Deutschbein / inside handy
  • Xperia-Apps Sony Xperia 10: Rita Deutschbein / inside handy
  • Seitensensor des Sony Xperia 10: Rita Deutschbein / inside handy
  • Tasten und Fingerabdrucksensor Sony Xperia 10: Rita Deutschbein / inside handy
  • Anschluesse Sony Xperia 10.: Rita Deutschbein / inside handy
  • Newsbild Sony Xperia 10: Rita Deutschbein / inside handy

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4 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Marc Freitag

    Schade, aber so kann Sony seine mobil Sparte doch bald aufgeben. 6″ ist zu groß für „das kleine Modell“, 21:9 ist einzig für ein paar hundert Filme geeignet, die bisher kaum zu streamen sind. Der Prozessor reicht, aber unter 4gb RAM ist nicht möglich heutzutage. Mein pixel3 kommt mit 4gb schon täglich an Grenzen (ohne zu spielen). Der Akku ist ein Witz für ein 21:9 smartphone das auf Dauerstreaming setzen sollte. Dafür aber wurden die Stereo front speaker eingespart. Was soll das sein Sony? Ein Smartphone für Gutverdiener die täglich 30 Minuten pendeln und dabei videos gucken aber niemals Spielen? Achja: das Design find ich super, aber das hilft leider auch nicht mehr.

    Antwort
  2. Nutzerbild Markus F

    Man kann den Kamera Auslöser / Shutter (erwähnte fehlende separate Kamerataste) im Kameramenü zb auf die Lautstärke Taste legen, somit wäre der Contra Punkt hinfällig ;).

    Insgesamt kann ich den Artikel bestätigen, und möchte hinzufügen das trotz objektiven schlechteren verbauten Hardware das Gerät sehr flüssig und zügig läuft. Im Vergleich zum aktuellen Huawei P30 lite ist das Display deutlich natürlicher, und die Kamera macht durchweg viel besserer Aufnahmen.

    Und der Formfaktor vom Xperia 10 / 10 Plus ist einfach mal etwas anderes und nix von der Stange 😉

    Antwort
  3. Nutzerbild Christian Leidel

    Ich habe das Smartphone seit dem ersten Tag an dem es rauskam.ch
    Ich bin an sich super zufrieden. Das Display weiß zu gefallen, die Kamera macht für die Preisklasse tolle Bilder, der Fingerabdrucksensor ist an der Seite und das ist TOP!

    ABER: Der Fingerabdrucksensor reagiert manchmal erst gar nicht. Nicht falsch oder richtig, sondern einfach gar nicht. Das stört mich enorm..

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  4. Nutzerbild Daniel

    @Markus F: Ein vollwertiger Ersatz ist das leider nicht. Das Praktische an den separaten Auslösetasten bisheriger Sony-Smartphones war vor allem, dass man durch nur einen Tastendruck sofort in den Fotomodus wechseln und auf Wunsch auch ein Bild schiessen konnte. Heisst in der Praxis: Telefon quer auf Subjekt halten, oben rechts draufdrücken, und einen kurzen Moment später war das Bild gespeichert. Neu muss man das Telefon vorher aufwecken und per Swipe in den Kameramodus wechseln.

    Besonders stark vermisse ich den in den Power-Button integrierten Fingerabdrucksensor. Damit waren bisherige Xperias die einzigen Android-Smartphones, die man direkt entsperren konnte ohne extra einen Finger irgendwohin bewegen zu müssen. Aufwecken und Entsperren waren eine Aktion. Jetzt sind es auch bei Sony mindestens zwei, was im Alltag schnell so richtig nervig wird. Für die Änderung danken dürfen wir wieder einmal dem bescheuerten US-amerikanischen Patentrecht. Nur so kann Sony das Gerät unverändert in den USA anbieten. Was besonders ärgerlich und unverständlich ist, da Sony letztes Jahr ja eigentlich bekanntgegeben hat, den amerikanischen Markt praktisch aufgeben zu wollen.

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