Autobahn: Wer das an einer Ausfahrt macht, muss mit einer heftigen Strafe rechnen

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Bei Stau eine Rettungsgasse bilden oder nicht rechts überholen: Viele Regeln, die auf Autobahnen gelten, sind Autofahrern bekannt. Doch es gibt auch Regeln, die so mancher nicht kennt. Und dann kann es schnell teuer werden.
Autobahn: Wer das an einer Ausfahrt macht, muss mit einer heftigen Strafe rechnen
Autobahn: Wer das an einer Ausfahrt macht, muss mit einer heftigen Strafe rechnenBildquelle: Christian Ladewig / Unsplash

Es gibt Dinge, die auf der Autobahn verboten sind. Dazu gehören etwa wenden, zu schnell oder zu langsam fahren oder rechts überholen. Doch dann gibt es auch noch einige Fälle, bei denen viele Autofahrer sich nicht sicher sind. Und nur weil es andere tun, heißt das noch lange nicht, dass es erlaubt ist. Vor allem bei Stau sollte man sich daher hüten, eine bestimmte Verhaltensweise nachzuahmen.

Auf der Autobahn oft gesehen und doch verboten

Seit Ende 2021 gibt es neue Bußgelder und Strafen im Straßenverkehr. Neu ist etwa, dass du den Führerschein für einen Monat abgeben musst, wenn du auf der Autobahn bei Stau oder stockendem Verkehr keine Rettungsgasse bildest. Ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro und zwei Punkte in Flensburg kommen noch obendrauf. Was ebenfalls verboten ist: Auf dem Seitenstreifen fahren.

Bei Rot fahren: So lang musst du an einer roten Ampel warten

Diese Situation lässt sich immer wieder beobachten. Auf der Autobahn staut es sich, die nächste Ausfahrt ist nur noch wenige hundert Meter entfernt und viele Fahrzeuge nutzten den Standstreifen, um voranzukommen. Doch das ist verboten, wie der ADAC sagt. Auch, wenn es sich nur um eine kurze Strecke handelt. Der Seitenstreifen ist Pannenfahrzeugen vorbehalten.

Diese Strafe droht

Wer sich nicht an die Regel hält, darf zwar seinen Führerschein behalten, muss aber mit einem Bußgeld in Höhe von 75 Euro rechnen. Und einen Punkt in Flensburg gibt es auch noch. Es gibt nur zwei Ausnahmen. Die Polizei gibt den Seitenstreifen der Autobahn frei, etwa aufgrund eines Unfalls. Oder die Beschilderung „Seitenstreifen befahren“ ist vorhanden. Nur dann müssen Autofahrer keine Strafe fürchten. Wer auf dem Seitenstreifen auch noch entgegen der Fahrtrichtung fährt, etwa um eine verpasste Autobahn-Ausfahrt zu nehmen, muss mit einem Bußgeld von mindestens 130 Euro rechnen. Ereignet sich dabei auch noch ein Unfall, steigt die Strafe auf 190 Euro. Einen Punkt in der Verkehrssünderkartei gibt es in beiden Fällen.

Bildquellen

  • Heftige Strafe: Wer das vor einer roten Ampel macht, muss den Führerschein abgeben: Jacek Dylag / Unsplash
  • Autobahn: Wer das an einer Ausfahrt macht, muss mit einer heftigen Strafe rechnen: Christian Ladewig / Unsplash

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9 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Lingloong

    Den Wegelagerern fällt immer was neues ein:D

    Was anderes ist das nicht mehr, warum wird man nicht bestraft wenn man 500Mio Steuergeld verschwendet bei versemmeln einer Maut, oder Cumex, Warburgbank, oder gefälschten LLebensläufen und getürkten Dr Titeiln? Dann wird man in höhere Ämter gelobt die einem 40 Nummern zu groß sind, halb so schlimm. Oder man wird zur Belohnung OB Berlins, muss ja ein Ausgleich her wenn der Ehemann Rechtskräftig verurteilt ist.
    Oder man lügt als FM bis sich die Balgen biegen, klebt am schlecht geführten Amt bis man den Tritt in den A.. bekommt und schöpft dann für seine Kriminelle Energie auch noch 75600 € Übergangsgeld ab. Dieses Heucheln hat endlich ein ende. Fehlt nur noch eine Malu Dreyer, deren MP ist schon längst fällig hat sie doch im Ahrtal genauso kläglich versagt und tritt gegen diese Menschen noch nach. So gut wie keine Hilfe für die Opfer, aber für die Taliban knallt mal schnell mehrere Hundert Mio raus, oder Flüchtlinge bekommen alles was sie brauchen, die eigenen Bürger knebelt man erstmal ordentlich.

    Das ist unsere „Elite“.

    Lügner und Betrüger auf der ganzen Linie.

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    • Nutzerbild riniswini

      jeder sollte seine verkehrsregeln selbst machen dürfen. leute über den haufen fahren,. vor der feuerwehausfahrt parken, die polizei verprügeln und den sanka von der fahrbahn abdrängen. rennen in der fussgängerzone und vor kindergärteneranstalten.
      das wäre supergeil und die absolute freiheit.

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  2. Nutzerbild hanscha

    Lingloong hat den Nagel auf den Kopf getroffen! Wir (deutschen)Bürger werden nur als Steuerzahler ausgenutzt, ansonsten t ä g l ich belogen und betrogen,denn unsere Regierung hält uns für so dumm, dass wir deren hinter…. Betrügereien gar nicht erkennen, wie z.B. das neue Märchen der Preissenkung von Sprit und Diesel. Anfang April lag der E10 Preis noch bei rund € 1,84- jetzt bereits bei
    rund 2,08 ,bis zum Ende Mai schaffen wir es sicher noch auf € 2,12 oder höher.
    Und dann kommt die nachträgliche „Osterbescherung“ von Olaf Scholz mit dem großen 30-Cent-Sack und die Autofahrer bzw. „Melkkühe“ der Nation jubeln und danken der bürgernahen, hilfsbereiten und ums Volk besorgten Regierung für ihre ‚Großzügigkeit´,vergessen aber, dass die Erhöhung nach drei Monaten nicht nur 30Cent, sondern letztendlich, gerechnet nach dem Zeitpunkt des Regierungsbeschlusses, 60Cent beträgt.
    Nicht anders wird die Ukraine seit vier Monaten von Kanzler Scholz mit einer impertinenten Arroganz und Menschenverachtung abgefertigt, indem er dem Präsidenten Selenskyj – und damit auch den um ihr Land und Leben kämpfenden Soldaten – die zig mal versprochenen Waffenlieferungen so lange verweigert, bis Putin das gesamte ukrainische Land mit allen dort noch lebenden Menschen dem Erdboden gleichgemacht hat. Dieses Handeln zeigt, dass dieser Kanzler seiner Verantwortung und seinen Aufgaben nicht gewachsen ist und die Folgen seiner teilweise sehr fragwürdigen Äußerungen und Entscheidungen nicht nur für Deutschland, sondern auch für ganz Europa hochgradig gefährlich sind, denn die Ukrainer/innen setzen ihren Mut und vor allem ihr Leben für alle europäischen Länder ein.
    Wann wachen die übrigen Regierungsmitglieder endlich auf und erinnern sich der großen Versprechen, das Volk vor allen Gefahren zu beschützen??
    Es ist nicht mehr 5 vor — sondern 5. n a c h zwölf !!
    n

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  3. Nutzerbild maclove52

    Der „brave“ Bürger lässt sich halt einfach und gefahrlos abzocken. Anders sieht es es dann aber bei der organisierten- oder Clankriminalität aus. Da haben unsere sogenannten Sicherheitsbehörden (Staatsanwaltschaften, Polizei, Gesetzgeber) die Hosen gestrichen voll.

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  4. Nutzerbild Mensch Harrykrischna

    Das lustige dabei, die Menschen nehmen diese owig einfach hin obwohl die schon 2007 gestrichen werden.

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  5. Nutzerbild Angelika

    Deutschland, das Land, der Meckerer….Das es den Deutschen immer noch sehr gut geht, hört man nicht.

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  6. Nutzerbild Martin B.

    Radarfallen an Schulen Kindergarten und Unfallschwerpunkten zur richtigen Zeit kann ich akzeptieren. Aber meistens wird da kontrolliert wo am meisten Abkassiert werden kann. Das dient nicht der Verkehrssicherheit sondern rettet so manche Stadt vor dem Konkurs. Rettet eure Statt und brettert in die Abzocker Fallen.

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  7. Nutzerbild Rosi HH

    Was hier gemeckert wird passt nicht zum Thema! Regeln und Gesetze, wie die beschriebenen, einhalten wollen die meisten Jammernden ja nicht. Aber wer sich korrekt verhält hat doch gar nichts zu befürchten! Was ich selbst täglich sehe lässt mir meinen Kragen platzen und gerate auch hin und wieder durch dieses abartige Verhalten in Gefahr!

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  8. Nutzerbild Frank

    Was für ein Pack von asozialen, egozentrischen, intelligenzallergischen Alternativdeutschen hier für Kommentare ablässt – allein dafür sollte man denen lebenslang die Fahrerlaubnis entziehen, ihnen einen „Führer“schein geben und an die russische Front schicken

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