Erst Ende März hat WhatsApp mehrere neue Abhör-Funktionen freigeschaltet. Doch das war nur der Anfang. Für 2022 plant man eine ganze Reihe neuer Funktionen. Mark Zuckerberg hat erst Mitte April 7 neue Funktionen angekündigt. Dazu gehören ein neuer Gruppen-Modus und das von vielen Nutzern heiß erwartete Emoji-Feature. Nun gibt es Informationen zu einer weiteren Funktion, die Gruppen-Chats verändern dürfte.
WhatsApp: Einige Nutzer können bald deine Nachrichten löschen
Der beliebteste Messenger der Deutschen soll bald eine Funktion bekommen, die es Administratoren in Gruppen erlaubt, alle Nachrichten zu löschen. Das bedeutet: Schreibst du etwas in eine Gruppe, kann der Gruppenleiter diese Nachricht einfach entfernen. Alle Teilnehmer werden dann darüber in Kenntnis gesetzt, dass deine Nachricht vom Administrator gelöscht wurde.
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Es soll allerdings eine Einschränkung geben, wie der gut informierte WhatsApp-Blog Wabetainfo berichtet. Möchte man als Gruppenleiter eine Nachricht eines anderen Mitglieds löschen, zeigt der Messenger zunächst eine Warnung an. Bestätigt man diese und löscht die Nachricht, sehen alle Gruppenmitglieder, wessen Nachricht der Gruppenleiter ausradiert hat. Hinzu kommt: Der Administrator hat nur zweieinhalb Tage Zeit, eine geschriebene Nachricht zu löschen. Das bedeutet: Nachrichten, die älter als 60 Stunden sind, können nicht mehr verschwinden.
Nachrichten selbst löschen
Du kannst deine bereits verschickte Nachrichten auch selbst nachträglich löschen – nicht nur für dich. Sie verschwinden auch aus dem Chat deines Kontakts oder aus der Gruppe, selbst wenn sie schon gelesen wurde. Doch dabei gibt es ein Problem, an dem WhatsApp auch schon seit Längerem arbeitet. Denn du kannst nur Nachrichten für alle aus dem Chat entfernen, wenn sie nicht älter als 68 Minuten sind.
WhatsApp arbeitet aber wohl an einer Möglichkeit, auch drei Monate alte Nachrichten aus dem Chatverlauf löschen zu können. Noch befinden sich beide Funktionen, ebenso wie viele andere, in der Entwicklung. Es ist vorstellbar, dass WhatsApp sie noch dieses Jahr für alle Nutzer freischalten wird. Informationen dazu, wann es so weit sein wird, gibt es bislang aber nicht.