Werden E-Autos zu teuer? Experten prophezeien jetzt das

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Die Umweltprämie wird immer weiter eingeschränkt und soll bis 2024 eine weitere Deckelung erfahren. Was heißt das für E-Autos und Kunden? Wird E-Mobilität unerschwinglich? Experten prophezeien jetzt diese positive Zukunft.
Forscher sicher: Das E-Auto wird genauso schnell verschwinden, wie es gekommen ist
Forscher sicher: Das E-Auto wird genauso schnell verschwinden, wie es gekommen istBildquelle: Emily Rusch / Unsplash

Autos mit elektrischem Antrieb sind im Schnitt immer noch teurer als Verbrenner. Seit diesem Jahr ist die E-Auto-Prämie deutlich eingeschränkt und gilt nicht mehr für Hybrid-Fahrzeuge. Eine weitere Deckelung ist seitens der Politik geplant. Ende 2022 prognostizierten Experten, dass Elektrowagen somit für Verbraucher unbezahlbar würden. Doch ist das letztlich wirklich der Fall?

E-Autos in 2023: Unerschwinglich oder billig?

Auch der ADAC zeigte sich Ende des vergangenen Jahres empört und verlangte, mehr auf Verbraucher einzugehen. Nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch vonseiten der Hersteller. E-Mobilität sollte für jeden zugänglich sein, meint der Automobilclub. Die Frage: Werden Verbraucher auch ohne die Umweltprämie E-Autos kaufen?

Die Befürchtung, dass die Elektrowagen zu teuer und für die meisten Verbraucher ohne die Prämie unerschwinglich werden, teilen viele Experten auf der einen Seite. Immerhin müssen sie auf 4.500 Euro staatliche Förderung bei Neuwagen verzichten. Auf der anderen Seite rutschen elektrisch betriebene Wagen ebenfalls in Preissenkungen. Vor allem bei Gebrauchtwagen können Kunden letztlich bei Elektroautos richtig Geld sparen.

Wie Focus Online unter Berufung auf den Autoexperten Stefan Möller berichtet, zeichnen sich schon jetzt niedrig werdende Preise. In den vergangenen drei Monaten seien die Preise für gebrauchte E-Autos um 10 Prozent gefallen, je nach Marke und Modell sogar noch mehr. Von den sinkenden Preisen sind etwa auch Elektroautos des Autobauers Tesla betroffen. „Am direktesten passiert das bei Tesla, dort gibt es die klare Maßgabe, die Produktion muss zu 100 Prozent ausgelastet werden, und wenn die Nachfrage nicht passt, dann senkt Tesla die Preise. Sinkende Nachfrage müsste sich eigentlich darin äußern, dass Rabatte wieder kommen“, zitiert Focus Online Möller.

Nachfrage nach Elektrowagen ungebremst

Trotz der Unsicherheit, ob man als Käufer eine Förderung beim Kauf eines E-Neuwagens bekommt oder nicht, blieb die Nachfrage nach E-Autos auch 2022 weiterhin hoch. Jüngste Zahlen des Kraftfahrtbundesamts zeigen, dass 32,2 Prozent mehr Elektrowagen im vergangenen Jahr zugelassen wurden als noch 2021. Auf Seiten von Diesel und Benzinern sind es vor allem SUVs und die Kompaktklasse, die bei Deutschen beliebt waren.

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15 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Sobald Erstabnehmermarkt gesätigt ist, bricht der Absatz zusammen. Ohne einen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt gibts für E-Autos keine Zukunft.
    Die große Unbekannte, gebrauchte Akkus, ist immer noch zu wenig erforscht.

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    • Nutzerbild Karsten Frei

      Bei Mobile.de >> Deutschlands größter Fahrzeugmarkt << gibt es nur 33.610 Angebote mit Elektro, als Kraftstoffart.
      Dabei sind nur 293 Angebote bis 10 000 €, unter denen sehr viele OHNE Batterie.
      Ich bin gespannt, ob sich viele bei einem Preis über 10 000 bzw. 15 000 € auf einen Kauf, ohne Garantie einlassen.

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  2. Nutzerbild Eberhard Schneider

    Wo ist der Sinn von E-Autos, wenn in Freiburg die Grünen E-Autos fahren und in Mannheim das voll ausgelastete Kohlekraftwerk den Dreck in die Luft schleudert. Dass Windräder der Natur und den Tieren nicht schaden, halte ich für eine Lüge. In der Summe ist weder das E-Auto noch die Stromproduktion ausgereift. Volkswagen und andere Hersteller wollen aufgrund des weltweiten Absatzes weiterhin Verbrenner produzieren und die Forschung in die E-Fuels lenken. Apropos Gebrauchtwagen: Was nützt ein E-Auto, bei dem das Teuerste die Batterien sind. Jeder kennt das Handy und den Abbau der Akkuleistungsfähigkeit. Nur kostet ein Handy eben nicht 50.000,00 € für einen Durchschnittswagen.

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    • Nutzerbild Herbert von König

      Die E-Autos wurden von Anfang an subventioniert.. Für viele Käufer ist es der Zweitwagen. 140-180.000 km fährt man mit einem Verbrenner, dann ist CO2 Neutralität erreicht. Es gibt zu wenig Ladesäulen und wir schalten AKW und Gaskraftwerke ab. Das Setzen auf E-Mobilität ist ein teurer FLOP.

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  3. Nutzerbild Andrej U.

    Ja und die Preise sollen sich wirklich deutlich nach unten bewegt werden, wenn ich ein gebrauche Disel für 20k kaufen kann, kann ich leider noch kein gebrauchte E-Sch… unter 25k haben. Nicht das ich es kaufen will. Aber für interesannten würde es besser sein, das die Fahrzeuge auch in gleiche Preisspanne sind.

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  4. Nutzerbild Farnbacher

    @Eberhard Schneider
    Das verstehst du irgendwann 😉

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  5. Nutzerbild Charly

    Der Artikel ist doch Kokolores. Als bei den PV Modulen die Förderung eingestellt wurde sank der Preis auf 1/4. Genau so wird es mit den E-Autos auch sein. Der Markt regelt das.
    Und übrigens sind die E-Autos ziemlich ausgereift. Selbst wenn zum Laden 100% Kohlestrom verwendet wird ist das E-Auto sauberer als ein Verbrenner. Kann jeder selbst nachrechnen (lassen).

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  6. Nutzerbild Celsi

    @Eberhard:
    Ich stehe, wie Du der 100%igen E-Mobilität skeptisch gegenüber. Ich denke, einen gesunden Mix mit einem leichten Überschuss an „sauberen“ Verbrennern (etwa 60 zu 40) werden wir in 25 Jahren haben.
    Aber die Diskussion muss sachlich geführt werden. Zumal Wind- und Solarenergie nicht nur der E-Mobilität dienen, sondern z. B. auch, um die Abhängigkeit von div. geistesgestörten Despoten zu verringern. Darum frage ich: wie soll ein Windrad Tier und Natur nennenswert schaden? Indem es gelegentlich einem Vogel zum Verhängnis wird? Dann nagel mal gleich die Fenster in Deiner Wohnung zu, denn deren Glasscheiben tun das auch. Ich wette, mehr Vögel weltweit sterben durch Scheiben statt durch Windkraft.

    Wir (ich) verlange(n) von den E-Befürwortern, die Ideologen-Brille anzunehmen und sachlich zu diskutieren. Darum ist es mir ein besonderer Dorn im Auge, Anti-alternative-Energien Ideologie lesen zu müssen.

    Wenn dieser Tanz vorbei ist, wird beides harmonisch koexistieren müssen.

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  7. Nutzerbild Dirk

    Der größte Autohersteller der Welt irrt sich nicht. Toyota. Er weiß genau was er tut.
    Selbst VW hat die BZ schon lange in der Schublade. Wie Blind die Batterie-Fuzzis doch sind und lassen sich so missbrauchen.
    Dirk

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  8. Nutzerbild Project Manager

    Alle weltweiten Politiker wollen das E-KFZ, vergessen aber die Probleme mit den Batterien. Und wenn das nicht geht, dann eben Brennstoff Zellen und Wasserstoff betriebene Fahrzeuge. Auch Brennstoffzellen verursachen Brände. Und Wasserstoff will Deutschland aus Skandinavien beziehen. Die Kosten werden gemäß Experten Schätzungen nicht unter denen von Benzin und Diesel liegen und er muss bei Minus 245 Grad Celsius transportiert werden.

    Wieso das ALLES?

    Um dem Autofahrer Geld aus der Tasche zu ziehen.

    HIER GEHT ES NICHT UM RETTUNG DER UMWELT.

    SONST HÄTTEN WIR JA KEINE PROBLEME DAMIT MIT UNSERER TECHNOLOGIE ALLE KFZ (PKW,LKW, SCHIFFSMOTOREN, UND ALLE SONSTIGEN MOTOREN) KLIMANEUTRAL ZU OPTIMIEREN.

    EINZIGER WERMUTSTROPFEN FÜR REGIERUNGEN, UNSERE TECHNOLOGIE BRAUCHT KEINE ENERGIE ZUFUHR, FÜR WELCHE DER STAAT STEUERN EINNEHMEN KANN.

    EINMAL IN JEDEN VERBRENNER EINGEBAUT LÄUFT DIE TECHNOLOGIE WARTUNGSFREI UND AUTARK.

    UND STEUERN KANN MAN VIEL GERECHTER UND UNABHÄNGIG VON DER MOTORISIERUNG BERECHNEN UND EINNEHMEN.

    DEUTSCHLAND UND DIE EU LÄNDER SIND NICHT BEREIT UNSERE PATENTRECHTLICH GESCHÜTZTE TECHNOLOGIE FÜR DEREN KFZ ZU FÖRDERN, WESWEGEN DAS ENTWICKLER TEAM DIE TECHNOLOGIE IN EINEM ANDEREN LAND ZUERST FÜR DEREN VERBRENNER VERFÜGBAR MACHEN WERDEN.

    UNSER UNTERSCHIED ZU ALLEM, WAS ES AKTUELL IN DIESER RICHTUNG AUF DEM MARKT GIBT IST, DASS WIR DAS EINBAU PATENT UND EINE BESONDERE STEUEREINHEIT HABEN, DURCH WELCHE WIR IM MARKT EINE MONOPOLSTELLUNG HABEN.

    WIR KÖNNTEN JEDES UNTERNEHMEN VERKLAGEN, WELCHES DEM KÄUFER RÄT, ÜBER DEN ANSAUGSTUTZEN DAS GAS IN DEN MOTOR ZU BRINGEN. DAS IST DURCH UNSER PATENT GESCHÜTZT.

    MEHR MÖCHTE ICH HIER DAZU NICHT MEHR SCHREIBEN.

    WER SICH FÜR DIESE TECHNOLOGIE INTERESSIERT ODER SICH GAR AN DER MARKTEINFÜHRUNG FINANZIELL BETEILIGEN MÖCHTE, DER SCHREIBE AN INFO@DRIVER.DATING

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  9. Nutzerbild Olaf

    Neue E-Autos sind schon jetzt und waren schon immer für den größten Teil der Bevölkerung unerschwinglich.
    Da nicht berücksichtigt wird,das die meisten Autos die auf unserer Straßen unterwegs sind älter als 12 Jahre sind.
    Und der Akku eines Stromers in dem Alter mit Sicherheit Schrott ist,
    wird sich niemand mit kleinem Geldbeutel ein gebrauchten Stromer kaufen wenn der nur noch 50 Km.weit kommt.Und es wird erst Recht keiner dafür noch einige Tausend Euro ausgebe

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  10. Nutzerbild Klaus Stratmann

    Die Entscheidung, nur auf E-Autos zu setzen, haben Politiker getroffen, die sehr wenig oder keine Ahnung haben. Das wird der größte Flop, den wir je erlebt haben. Die Menschen, die elektrisch fahren, haben mehrheitlich immer auch einen Verbrenner. Ich sehe immer im Geist die unendlichen Warteschlangen vor den Ladestationen am Irschenberg in Bayern an den ersten Ferientagen. Ich stehe ganz sicher nicht darin.

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  11. Nutzerbild Carlo

    was nützt das schönste Auto, wenn es kein oder zu wenig Strom gibt. bzw. zu teueren Strom gibt. Und umweltbewusst sind E, Autos schon überhaupt nicht. Allein der Bau der Akkus unter fragwürdigem Abbau der limitierten Rohstoffe ist “ hirnlos „. Und wer entsorgt die defekten Akkus? Die nächsten Umweltschäden sind bereits vorprammiert…

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  12. Nutzerbild Marcel

    Ich bin bei E- Autos auch skeptisch, zu teuer für die meisten Bürger, zu wenig Reichweite, keine flächendeckende Ladeinfrastruktur vorhanden. Ein riesen großer Rohrkrepierer. E- Autos sind nur Spielzeuge, für die Leute mit Viel Geld. Ich bin LKW Fahrer, mit Partnerin und Kind und mit meinem Gehalt, „untere Mittelschicht“, können wir keine Große Sprünge machen, mein kleiner Skoda Fabia mit 60PS/ ca. 900km Reichweite, ist 9 und er bleibt bis er auseinander fällt. Für Uns als Familie ist ein E- Auto derzeit Unbezahlbar. Außerdem wohnen wir in einer Mietwohnung im 2. Stock, in einem 1100 Einwohner Dorf, es gibt hier eine einzige öffentliche Ladestation, das sagt doch Alles.

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  13. Nutzerbild Helmut

    Die Preise für E-Autos fallen wenn die unsinnige Subventionierung aufhört. Wenn der Staat umverteilt wissen alle wie man das angreift. Im Grunde werden die Hersteller subventioniert. Weshalb haben Tesla, Daimler und Co. trotz weniger Absatz (Ausnahme Tesla) Rekordgewinn? Der dumme Steuerzahler muss das alles Löhnen. Bei PV war/ist es genauso. Die Id…. müssen aufhören das Geld rauszuschneiden das Ihnen nicht gehört.

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