Versteckt im Apple-Update: Erstes Highlight des iPhone 14 aufgetaucht

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Nach ersten Gerüchten zu einem lang ersehnten Feature im kommenden iPhone 14 gibt es nun handfeste Beweise von Apple selbst. Hinweise in iOS 16 offenbaren, was das Unternehmen für das im Herbst erwartete Smartphone planen könnte.
Symbolbild iPhone 13 Pro im Apple Store
Das aktuelle iPhone 13 Pro im Apple StoreBildquelle: Apple

Schon im Vorfeld der WWDC und der dazugehörigen Vorstellung von iOS 16 gab es diverse Gerüchte zu den neuen Features des iPhone 14. Insbesondere beim iPhone 14 Pro waren sich Beobachter bei einer neuen Funktion sicher. Mit der Veröffentlichung der ersten Beta-Version der kommenden Betriebssysteme gibt es nun jedoch handfeste Beweise von Apple selbst, die die bisherigen Vermutungen untermauern.

Neues Display fürs iPhone 14 Pro und Pro Max

Die Rede war und ist vom sogenannten Always-on-Display. Derartige Bildschirme kennen wir unter anderem bereits von der Apple Watch. Die Technik erlaubt die Darstellung von Informationen auf dem Display, auch wenn das Smartphone gesperrt ist. Das iPhone 14 Pro könnte also beispielsweise die mit iOS 16 kommenden Widgets auf dem neuen Sperrbildschirm anstelle eines komplett schwarzen Displays anzeigen.

Schon beim iPhone 13 gab es Gerüchte, dass Apple ein derartiges Feature realisieren würde. Die Technik war aber offenbar noch nicht stromsparend genug und erfordert daher eine weitere Änderung im iPhone 14 Pro. Der Unterschied ist die Bildwiederholrate der Displays. Während das iPhone 13 Pro variabel zwischen 10 und 120 Hertz wählen kann, genügt dies nicht für ein Always-on-Display. Die Apple Watch ist beispielsweise in der Lage, die Frequenz auf 1 Hz zu reduzieren. Dies könnte nun auch beim nächsten iPhone der Fall sein.

Der neue Sperrbildschirm von Apples iOS 16
Widgets und mehr: So sieht der neue Sperrbildschirm von iOS 16 aus

Hinweise in iOS 16 auf Always-on-Display

Die konkreten Hinweise auf die neue Technik wurden von 9to5Mac entdeckt. Im Code von iOS 16 gibt es demnach mehrere Referenzen, dass das Betriebssystem dieses Feature bieten wird. Es gibt drei neue Frameworks, die für die Steuerung der Hintergrundbeleuchtung des iPhone verantwortlich sind. Ein derartiges Management ist ein Schlüsselfeature, um ein Always-on-Display zu erlauben.

Die drei gefundenen Bauteile werden von unterschiedlichen Komponenten in iOS verwendet – eine davon ist der Sperrbildschirm. Zusätzlich haben die Kollegen Hinweise auf ein Always-on-Display im sogenannten Springboard gefunden. Dies wiederum steuert den Lock- und Homescreen auf dem iPhone.

9to5Mac berichtet weiter, dass Apples Entwickler mithilfe interner Optionen das Always-on-Feature auch auf dem iPhone 13 Pro aktivieren können. Damit sind sie schon heute in der Lage, ihre Apps zu testen, bevor das iPhone 14 Pro und Pro Max verfügbar ist.

Die Branche erwartet das neue iPhone derzeit erneut im September. Dann wird auch die finale Version von iOS 16 verfügbar sein. Zahlende Entwickler können die neuen Betriebssysteme schon heute testen. Eine öffentliche Beta-Version soll laut Apple im Juli erscheinen.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Axel G

    Was für ein alter Hut. Ich verstehe nicht, wieso das Feature „Always on Display“ immer als absolutes technisches Highlight angepriesen wird und immer so getan wird, als wäre es die Mega-Innovation aus dem Hause Apple. Das gibt es bei den Androidgeräten bereits seit Jahren. Übrigens auch bei den Android Smartwatches schon weit länger als bei der Apple Watch. Apple ist wieder mal um Jahre hinterher.

    Antwort

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