Strom- und Gaspreise: Jetzt platzt die Bombe

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Darf es ein bisschen mehr sein? Frei nach diesem Motto sind in den vergangenen Jahren bei vielen Anbietern die Preise für Strom und Gas gestiegen. Jetzt zeichnet sich aber eine gegenläufige Entwicklung ab.
Sparschwein steht auf Euro-Geldscheinen vor Strom- und Gaszähler.
Die Preise für Strom und Gas fallen auf breiter Front.Bildquelle: Yevhen Prozhyrko / ShutterStock.com

Gute Nachrichten für alle Strom- und Gaskunden. Denn in den kommenden Wochen fallen die Preise für Energietarife. Und zwar auf breiter Front. Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet unter Berufung auf das Vergleichsportal Verivox, dass im Mai, Juni und Juli in Summe 91 Strom- und 80 Gasanbieter ihre Tarife nach unten anpassen. Dabei soll es sich nicht nur um große, überregionale Anbieter handeln, sondern auch um Grundversorger inklusive verschiedener Stadtwerke.

Preise für Gas fallen um fast ein Viertel

Dem Vernehmen nach sinken die Preise für Strom im Schnitt um 14 Prozent. Bei Gas ist über die neu verkündeten Tarife eine Ersparnis von durchschnittlich 23 Prozent drin. Was auf der einen Seite eine gute Nachricht ist, heißt aber noch lange nicht, dass Energie so günstig wird, wie wir aus Zeiten vor dem Ukraine-Krieg kennen. Das Preisniveau bleibe hoch, heißt es in der Analyse der Zeitung und des Vergleichsportals.

Strom- und Gaspreise verharren auf hohem Niveau

Deutlich wird das insbesondere, wenn man sich zwei weitere Zahlen ansieht. Knapp 80 Prozent der Strom und sogar fast 90 Prozent aller Gastarife in der Grundversorgung liegen weiter über dem Niveau der durch die Bundesregierung festgelegten Preisbremsen. Aktuell liegt der Preisdeckel für Strom bei 40 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und für Gas bei 12 Cent je kWh. Bei Anbietern, die höhere Preise verlangen, übernimmt der Staat zurzeit die entsprechenden Mehrkosten. Das soll Haushalte in Zeiten einer hohen Inflation entlasten.

Ein Preisvergleich lohnt sich wieder

In der Praxis bedeuten die neu verkündeten Strom- und Gaspreise, dass Nutzer dieser Energieträger aktiv werden sollten. Es ist ratsam, sich nicht blind auf den aktuellen Tarifpreis zu verlassen, sondern genau zu analysieren, ob ein Anbieterwechsel gegebenenfalls wieder Sinn ergeben könnte. Auch wenn eine Preissenkung in der Grundversorgung angekündigt wurde, kann es sich lohnen, zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Denn überregionale Anbieter sind in der Regel wieder günstiger als die örtlichen Grundversorger.

Willst du dich mit einem Tarifwechsel nicht selbst beschäftigen, kannst du alternativ auch einen Wechselservice wie SwitchUp, Wechselpilot oder unseren Partner remind.me nutzen. Hier gibst du den Diensten eine Vollmacht, sich um deine Verträge zu kümmern.

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4 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Black

    Und welche Bombe ist jetzt geplatzt?

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  2. Nutzerbild RudiP

    Frage ich mich auch gerade. Nix neues, die Gas Preise sind schon seit Wochen auf dem weg nach unten. Strom bisher recht stabil.
    Preisvergleich lohnt sich immer,nicht nur jetzt.

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  3. Nutzerbild MarkusT

    Gestern Mittag realer Strompreise brutto: – 0,4cent / kWh
    Heute Mittag 2Cent.
    Wer da nicht wechselt ist doch mit dem Klammerbeutel gepudert… M

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  4. Nutzerbild Maik

    ein Nullinfo Artikel

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