Guter PC-Schutz dauerhaft kostenlos: Jetzt kannst du viel Geld sparen

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Muss ein guter Antiviren-Schutz zwangsläufig viel Geld kosten oder geht es auch kostenfrei? Eventuell sogar als Vollversion? Diese Frage beantwortet eine aktuelle Überprüfung von Stiftung Warentest. Insbesondere Windows-Nutzer haben Grund zur Freude.
Stiftung Warentest Antivirenprogramme
Guter PC-Schutz kostenlos: Jetzt kann man viel Geld sparenBildquelle: IhorL / shutterstock.com

Was viele Internet-Nutzer nach wie vor nicht verinnerlicht zu haben scheinen: Das Internet ist ein gefährlicher Ort. Cybermobbing, digitale Casinos mit Suchtpotenzial, gestellte Instagram-Bilder, die Depressionen hervorrufen – und natürlich auch Cyberkriminalität. Letztere kann zu hohen finanziellen Schäden führen. Wohl aus diesem Grund zahlen 67 Prozent der Nutzer von Antivirenprogrammen laut einer Bitkom-Umfrage durchschnittlich 29,70 Euro pro Jahr für die entsprechende Software. Eine Zahl, die künftig sinken könnte. Denn wie eine Untersuchung von Stiftung Warentest offenbart, verbesserte eine kostenlose Vollversion die eigene Funktionalität im vergangenen Jahr deutlich: der Microsoft Windows Defender.

Kostenloser Schutz gegen Viren

Bei dem Windows Defender aus dem Hause Microsoft handelt es sich um ein Antivirenprogramm, das kostenfrei auf jedem Windows-PC vorinstalliert ist. Dennoch hat es sich früher gelohnt, stattdessen auf ein anderes, teilweise kostenpflichtiges Tool zu setzen. Denn wie Stiftung Warentest im März 2022 verlautbaren ließ, war der Schutz vor Schadsoftware und Phishing nicht zufriedenstellend. Testnote: 3,4. Und auch das Gesamturteil fiel mit 3,1 nicht sonderlich positiv aus, zumal sämtliche weiteren Schutzprogramme die Testnote „gut“ erhielten.

Im vergangenen Jahr scheint Microsoft die Leistung des Windows Defender allerdings deutlich verbessert zu haben. So bewertete Stiftung Warentest das Tool nun mit der Gesamtnote 2,6. Und auch die Schutzwirkung befindet sich mit 2,7 auf einem ähnlichen Niveau. Heißt unterm Strich: Inzwischen ist die Installation eines weiteren Antivirenprogramms – ob kostenpflichtig oder kostenlos – nicht mehr zwingend erforderlich. Der Windows Defender sollte ausreichen, um Alltagsgefahren abzuwehren. Wer sich besonders gut schützen möchte, sollte dennoch lieber zu Drittanbieter-Software greifen. Denn auch 2023 schnitten sämtliche weiteren Tools besser ab.

Die meisten Antivieren-Tools schlugen sich hervorragend

Bei den Windows-PCs belegte die kostenpflichtige Version von Avast (One Individual) mit dem Qualitätsurteil „gut“ (1,6) den ersten Platz. Genauso wie die beiden Konkurrenten Bitdefender (sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Version) und F-Secure Safe. Kostenpunkt: 20 bis 54 Euro pro Jahr. Auf dem zweiten Platz fanden sich derweil mit der Testwertung 1,7 die kostenlose Avast-Variante (One Essential), Eset Internet Security (25 Euro) sowie G Data (40 Euro) wieder.

Bei den Antivirenprogrammen für MacOS konnten Bitdefender und F-Secure Safe mit einer Bewertung von jeweils 1,9 abermals überzeugen. Die Tools von Avira, Norton und G Data scheinen dagegen lediglich Windows-PCs gut zu schützen. Darauf deuten zumindest die Qualitätsurteile von 2,8 bis 3,2 hin.

Kaspersky erhielt indes in beiden Fällen keine Bewertung. Was sich auf dessen Nähe zu Russland und eine mögliche Einflussnahme seitens der russische Behörden zurückführen lässt. Aus dem gleichen Grund sprach das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) im März 2022 eine Warnung vor dem Kaspersky-Antivirus aus.

Übrigens: Smartphones müssen genauso vor Schadsoftware geschützt werden wie stationäre PCs. Hier ist eine gute Antiviren-App sogar noch wichtiger, da Online-Banking mittlerweile meistens über das Smartphone abgewickelt werden. Und auch die Bezahlfunktion sowie zahlreiche verknüpfte Apps wie Amazon oder PayPal können Kriminellen als Einfallstor zum Konto dienen. Dennoch vermeldet Bitkom, dass lediglich 43 Prozent der Nutzer ihre Handys entsprechend absichern.

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