Denn erstmals ist es Samsung gelungen, eine CPU zu entwickeln, deren Produktion in Serie mit extrem ultravioletter Strahlung (EUV-Lithografie) im 7-Nanometer-Verfahren abläuft. Bisher kam bei Produktionsprozessen in der Mikroelektronik primär die so genannte Immersionslithografie zum Einsatz. Vorteil des EUV-Verfahrens: Integrierte Schaltkreise lassen sich nicht nur kleiner, effizienter und schneller, sondern auch günstiger produzieren.
Etwas mehr Prozessor-Power im Exynos 9825
Herzstück sind acht Prozessorkerne. Neben vier Cortex-A55-Kernen kommen auch zwei Cortex-A75-Kerne zum Einsatz. On top stehen zwei Custom-Kerne mit benutzerdefinierter Leistung zur Nutzung bereit. Für das mobile Gaming von Relevanz: Als Grafikchip verbaut Samsung eine ARM Mali G76 MP12 GPU. Der Hersteller betont, dass nicht nur die A75-Kerne, sondern auch die GPU im Takt beschleunigt wurden.
Und natürlich ist auch die neueste Generation einer Neural Processing Unit (NPU) an Bord. Sie sorgt für neue Möglichkeiten bei der AI-Fotografie und unterstützt neueste AR-Anwendungen. Und natürlich spielt in diesem Zusammenhang auch die Weiterentwicklung von KI-Anwendungen eine entscheidende Rolle.
LTE und 5G
In der Spitze unterstützt der Exynos 9825 Displays mit einer Auflösung von 2.400 x 3.840 Pixeln. Bei 4K-Displays sind 2.160 x 4.096 Pixel möglich. Im Downstream sind per LTE Advanced Pro bis zu 2 Gbit/s möglich, im Upstream maximal 316 Mbit/s. Samsung betont, dass das verbaute Exynos Modem 5100 auch 5G unterstützt.
Im Zusammenspiel mit den integrierten Kameras ist sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite eine maximale Auflösung von 22 Megapixeln möglich. Kommt eine Dual-Kamera zum Einsatz sind zwei Mal 16 Megapixel möglich.
Weitere Details zum Exynos 9825 – Nachfolger des Exynos 9820 – verrät Samsung vermutlich am Mittwochabend. Ab 22 Uhr präsentiert der Hersteller das Samsung Galaxy Note 10 in einem Livestream.