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Erst in den vergangenen beiden Monaten hat Xiaomi das Redmi Note 9, Redmi Note 9S und Redmi Note 9 Pro vorgestellt. Nun gesellen sich zwei weitere Smartphones ohne „Note“ im Namen dazu.
Redmi 9
Das Redmi 9 ist eine etwas günstigere Version des Redmi Note 9. Die äußeren Maße unterscheiden sich nicht und auch das Full-HD Display ist mit 6,53 Zoll gleich groß. Das Loch im Display musste jedoch einer tropfenförmigen Notch weichen. Als Prozessor kommt der etwas schwächere MediaTek Helio G80 (statt des G85 beim Redmi Note 9) zum Einsatz. Im Alltag dürfte dieser Unterschied jedoch nicht auffallen. Auch der Akku ist mit 5020 mAh gleich groß.
Wie auch das Note-Modell bietet das Redmi 9 NFC-Unterstützung, einen Kopfhörer-Anschluss und einen Infrarot-Blaster.

Abgespeckte Kamera
Während die Module bei der Note-Reihe im Viereck angeordnet sind, befinden sie sich beim Redmi 9 untereinander. Doch auch leistungsmäßig bieten diese deutlich weniger als beim Note-Modell. So kommt ein schlechterer 13-Megapixel-Sensor (f/2.2 Blende), ein identisches Ultra-Weitwinkel-Objektiv (8 Megapixel, f/2.2-Blende), eine bessere Makro-Kamera (5 Megapixel, f/2.4-Blende) und ein Tiefensensor (2 Megapixel) zum Einsatz. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 8 Megapixeln.
Das Redmi 9 ist ab Ende Juli für 159 Euro in der Variante mit 3 GB RAM und 32 GB Speicher erhältlich. Die Variante mit 4/64 GB kostet 179 Euro. Die ersten 24 Stunden soll es 10 Euro Rabatt auf beide Versionen geben.
Fazit: Nur wenig Unterschiede – Auch im Preis
Beim Redmi 9 handelt es sich um eine leicht abgespeckte Version des Redmi Note 9. Doch für die Unterschiede ist die Ersparnis zumindest aktuell zu gering. So kostet das Note-Modell mit 64 statt 32 GB Speicher nur 10 Euro mehr – Bietet aber eine bessere Kamera, einen etwas stärkeren Prozessor und das modernere Design. Wenn der Preis jedoch in Zukunft sinkt, könnte das Redmi 9 interessant werden.
Redmi 9A: Das Budget-Modell
Das Redmi 9A ist das günstigste Modell der Serie. Es kommt ebenfalls mit einem 6,53 Zoll großen Bildschirm, bietet jedoch nur eine Auflösung von 1.600 x 720 Pixeln. Als Prozessor kommt der Helio G25 von MediaTek zum Einsatz. Der Akku bietet eine Kapazität von 5.000 mAh und wird völlig unverständlicherweise per Micro-USB geladen. Im Jahr 2020 noch ein Smartphone mit dem veralteten Stecker auf den Markt zu bringen ist wirklich überraschend. Sogar der direkte Vorgänger, das Redmi 8A setzt bereits auf USB-C. NFC für Google Pay und Co. fehlt dem Smartphone ebenfalls. Dafür ist jedoch ein Kopfhörer-Anschluss vorhanden.

Nur eine Kamera
Entgegen dem Trend auch bei günstigen Smartphones immer mehr Kameras einzubauen, erhält das Redmi 9A nur eine einzige Hauptkamera mit 13 Megapixeln und einer Blende von f/2.2. Möglicherweise ist es eine gute Wahl sich auf eine Kamera zu fokussieren und diese möglichst gut zu machen. Dies wird jedoch unser Test zeigen. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 5 Megapixeln.
Das Redmi 9A ist ebenfalls ab Ende Juli erhältlich und soll mit 2 GB RAM und 32 GB Speicherplatz 119 Euro kosten. Dies ist die einzige verfügbare Version. Zum Verkaufsstart gibt es das Smartphone 24 Stunden lang mit 20 Euro Rabatt zu kaufen.
Fazit: Einsatzzweck beim Redmi 9 A beachten
Das Redmi 9A ist ein echtes Budget-Smartphone. Über die nächsten Monate dürfte sich der Preis auf rund 100 Euro einpendeln. Deutlich günstiger bekommt man kein anderes Smartphone. Die gebotene Ausstattung stimmt für den Preis. Das Redmi 9A ist eher als Smartphone für Wenignutzer oder Einsteiger geeignet. Planst du dir das Redmi 9A als Zweithandy zu holen solltest du vielleicht lieber zum Vorgänger greifen – Hier kannst du immerhin mit demselben USB-C Kabel laden.
Neben den Smartphones hat Xiaomi auch das Mi Band 5 für den deutschen Markt angekündigt und E-Scooter, Bluetooth-Kopfhörer und mehr vorgestellt. Wir zeigen dir alle neuen Produkte im Überblick.
