PS5: Sony vollzieht empfindlichen Schritt

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Diese Nachricht kommt einerseits überraschend, andererseits aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage auch nicht. Sony hat angekündigt, seine beiden neuesten PlayStation-Modelle ab sofort zu höheren Preisen zu verkaufen.
PlayStation 5 von Sony
PlayStation 5 von SonyBildquelle: Charles Sims / Unsplash

Fans der PlayStation 5 (PS5), die bisher noch nicht zu den Glücklichen zählen, eine neue Konsole ergattert zu haben, müssen eine bittere Pille schlucken. Sony Interactive Entertainment (SIE) kündigt in einem Blogpost an, dass sich der Preis ab sofort je nach gewünschtem Modell um bis zu 12,5 Prozent erhöht. Der Grund: Globale Inflationsraten und ungünstige Währungseffekte.

PS5 ab sofort teurer

„Aufgrund dieser schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen hat SIE die schwierige Entscheidung getroffen, den empfohlenen Verkaufspreis (UVP) von PlayStation 5 in ausgewählten Märkten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA), dem asiatisch-pazifischen Raum (APAC), Lateinamerika (LATAM) sowie Kanada zu erhöhen“, so Sony. Ausdrücklich von einer Preiserhöhung ausgenommen ist der US-amerikanische Markt. Dort bleibt die Spielekonsole zu den gewohnten Preisen erhältlich.

Konkret bedeutet die angekündigte Preiserhöhung, dass die PS5-Konsole mit Festplattenlaufwerk in Deutschland und anderen europäischen Ländern ab sofort 549,99 statt wie bisher 499,99 Euro kostet. Die PS5 Digital Edition ohne Blu-ray-Laufwerk wird für 449,99 Euro angeboten. Bisher wurden nur 399,99 Euro fällig. Beide erhältlichen Versionen der PS5 verteuern sich also um 50 Euro. Das entspricht beim Festplatten-Modell einer Steigerung des UVP um 10 Prozent, während sich die Digital Edition um 12,5 Prozent verteuert.

Losgelöst von der Frage, zu welchen Preisen die PS5 angeboten wird, muss Sony aber noch ein viel größeres Problem aus der Welt schaffen: Lieferprobleme. Nach wie vor ist die PS5 nämlich nur sehr schwer zu bekommen, weil die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt. Eine Verbesserung der PS5-Versorgungssituation bleibe für SIE „oberste Priorität“, heißt es von dem Unternehmen.

PS5 ist extrem stark nachgefragt

Im zweiten Quartal des laufenden Jahres lieferte Sony nach eigenen Angaben 2,4 Millionen PS5-Konsolen aus. Das waren 100.000 Konsolen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zwischen Januar und März dieses Jahres waren es 2,0 Millionen, im Weihnachtsquartal 2021 beachtliche 3,9 Millionen Einheiten. Die Zahl der zahlenden PlayStation-Plus-Kunden lag zuletzt bei 47,3 Millionen – eine Million Nutzer mehr als noch zum Ende des zweiten Quartals des Vorjahres.

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