Preiserhöhungen bei Apple: Keine Verbesserungen, aber teurer

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Schon kurz nach der Vorstellung des neuen iPad wurden stille Preiserhöhungen sichtbar. Es traf aber nicht nur das Tablet. Wie sich bei einem genaueren Blick herausstellte, gehen die höheren Preise noch deutlich weiter.
Apple Marina Bay Sands
Der futuristische Apple Store in Marina Bay Sands, SingapurBildquelle: Keming Tan/Unsplash

Wieder einmal treffen Apples Preiserhöhungen deutsche Nutzer, während das Unternehmen in der amerikanischen Heimat bislang keine Änderungen an existierenden Produkten vornimmt. Schon bei der Präsentation des iPhone 14 im September wurde klar, dass Inflation und die allgemeine wirtschaftliche Lage auch beim Smartphone-Hersteller aus Kalifornien angekommen sind. Kostete ein reguläres iPhone 13 vor dem letzten Apple-Event vor knapp einem Monat noch 899 Euro, musst du für den direkten Nachfolger nun 999 Euro hinlegen. Wie MacRumors berichtet, gehen die Steigerungen jedoch noch weiter. Diese internationalen Beobachtungen zeigen sich aber auch in Deutschland.

Teurere iPads: Apples heimliche Preiserhöhungen

Das erste Beispiel für die gestiegenen Kosten zeigte sich bereits kurz nach der Ankündigung der neuen iPads. Kostete das alte iPad 9 vor einigen Tagen noch 379 Euro, sind nun 429 Euro fällig. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim iPad mini, das Apple in diesem Jahr nicht aktualisiert hat. Alte Hardware zum neuen Preis bedeutet beim kleinsten iPad konkret eine Preiserhöhung von 549 auf jetzt 649 Euro. Dies ist wohlgemerkt die günstigste Variante. Die Cellular-Version kostet jetzt mindestens 849 Euro, zuvor waren es noch 719 Euro.

Weiter gehts beim iPad Air. Der Einstiegspreis lag seit der Vorstellung im vergangenen März noch bei 679 Euro. Ab sofort ruft Apple nach der Preissteigerung mindestens 769 Euro auf.

Auch Zubehör wird signifikant teurer

Es sind jedoch nicht nur die Tablets selbst, sondern auch das zugehörige Zubehör, für welches du nun tiefer in die Tasche greifen musst. So war der Apple Pencil (2. Generation) vor einigen Stunden noch für 135 Euro zu haben. Hier werden jetzt 14 Euro mehr fällig. Das Magic Keyboard für das iPad Pro und iPad Air im 11-Zoll-Format kostet jetzt 369 anstelle von 339 Euro. Die Version fürs große iPad Pro liegt nach der aktuellen Preissteigerung bei stolzen 429 Euro, zuvor waren 399 Euro ausgeschrieben.

Apple iPad Pro (2021) mit dem Magic Keyboard
Auch Zubehör wie das Magic Keyboard ist ab sofort teurer

Zu beachten ist, dass die Preiserhöhungen als Erstes im Apple Store zu finden sind. Händler wie Amazon & Co. dürften aber in naher Zukunft auch nachziehen, sofern dies nicht schon geschehen ist. Wenn du also bereits bald einen Kauf geplant hattest, solltest du besser jetzt einen genauen Blick auf die Preise werfen und gegebenenfalls zugreifen.

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4 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Shareholder

    Apple passt die Preise an unsere heruntergewirtschaftete Währung an, die rund 20% in einem Jahr verloren hat!

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  2. Nutzerbild Werner W.

    Egal welche Testberichte man über Neuerscheinungen im Handy- oder Computerbereich liest. Kaum technische Neuerungen zu letztjährigen Modellen dafür größtenteils erhebliche Preissteigerungen. Der Kunde wird dies mit einer Kaufzurückhaltung reagieren.

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  3. Nutzerbild Fritzchen

    Solange Kunden den Preis bezahlen, macht Apple alles richtig.

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  4. Nutzerbild Ben

    Wer diese Prestreiberei noch mitmacht ist selbst schuld. Andere Hersteller haben längst die Qualität von Apple erreicht und kosten nur einen Bruchteil. Habe als auf die Vorstellung des iPad10 gewartet, bin bei diesem Preis aber definitiv raus! Schade Apple, aber irgendwo sind auch Mal Grenzen. 🤬

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