Auch wenn der Juli in weiten Teilen Deutschlands alles andere als sommerlich startet, dürfen wir uns sicherlich noch auf den einen oder anderen Sonnentag freuen. Und dann steht auch das persönliche Fitnessprogramm wieder bei vielen Menschen hoch im Kurs. Und eine Smartwatch am Handgelenk kann dir dabei helfen, deine Trainingsleistungen nicht nur zu protokollieren, sondern sie nach und nach auch zu verbessern.
Polar Unite – Smartwatch für wenig Geld
Hast du Interesse an einer Marken-Smartwatch, möchtest aber nicht ein kleines Vermögen ausgeben? Dann ist vielleicht das neueste Produkt aus dem Hause Polar genau das Richtige für dich. Denn mit der Polar Unite hat der finnische Hersteller eine bis zu 30 Meter wasserdichte Fitness-Armbanduhr aus dem Hut gezaubert, die nur knapp 150 Euro kostet.
Die Bedienung erfolgt in weiten Teilen über den IPS-TFT-Touchscreen der Uhr. Die Helligkeit passt sich automatisch an das Umgebungslicht an, die Auflösung liegt bei 240 x 204 Pixeln. Links unten findest du eine in das Gehäuse integrierte Edelstahl-Taste, mit der du zum Beispiel die Aufzeichnung deiner Laufeinheiten starten und beenden kannst.
Auf der Rückseite des 32 Gramm leichten Fitness-Trackers ist ein optischer Pulsmesser integriert. Schade: Über einen eigenen GPS-Empfänger verfügt die Polar Unite aber nicht. Wenn du deine Laufwege protokollieren möchtest, musst du die Smartwatch also per Bluetooth mit deinem Handy verbinden.
Zur weiteren Ausstattung gehören unter anderem ein Schlaf-Tracker, Atemübungen bei einem zu hohen Stresslevel und ein Schrittzähler. Verzichten musst du hingegen beispielsweise auf die Messung von zurückgelegten Höhenmetern und die Messung eines Zieltempos für eine bestimmte Strecke. Auch die manuelle Runden- oder eigenständige Geschwindigkeitsmessung ist mit der Polar Unite nicht möglich. Sie fokussiert sich bei einem günstigen Preis auf die wichtigsten Funktionen einer Sport-Uhr.
Das Gehäuse der Uhr ist grundsätzlich schwarz eingefärbt. Optional hast du aber die Möglichkeit aus einem schwarzen, weißen, roten oder blauen Armband zu wählen. Die Akkulaufzeit liegt im Uhrenmodus laut Herstellerangaben bei bis zu vier Tagen. Im Trainingsmodus sind bis zu 50 Stunden drin – Pulsmessung und GPS via Smartphone inklusive.
Rollme S06 – Einsteiger-Smartwatch
Noch deutlich preiswerter ist die neue Einsteiger-Smartwatch Rollme S06. Im Design der Apple Watch gehalten kostet sie umgerechnet nur 26 Euro und steht dir in Rosa, Türkis, Schwarz oder Blau mit einem Kuststoff-Gehäuse zur Verfügung.
Bei einem Gewicht von knapp 27 Gramm kannst du auf ein 1,3 Zoll großes TFT-Display (240 x 240 Pixel) und einen optischen Herzfrequenzsensor zugreifen. Auch einen Schrittzähler kannst du nutzen und sogar die Messung des Blutsauerstoff-Gehalts ist nach Angaben des Herstellers möglich. Bei Uhren in dieser Preisklasse eher ungewöhnlich.
Nicht integriert: ein eigener GPS-Empfänger. Das kann man bei einem Preis von weniger als 30 Euro aber wohl auch nicht erwarten. Hervorgehoben wird, dass du mit der Uhr auch deine Körpertemperatur messen kannst. Wie genau diese am Handgelenk gemessenen Werte allerdings sind, ist unklar.
Mobvoi TicWatch C2+
Deutlich hochwertiger präsentiert sich der Neuzugang aus dem Hause Mobvoi: die TicWatch C2+. Auf Basis von WearOS von Google kostet diese Smartwatch mit 1,3 Zoll großem AMOLED-Display (360 x 360 Pixel) umgerechnet knapp 190 Euro und steht dir wahlweise in Roségold, Schwarz und Silber zur Verfügung.
In einem überraschend schlichten Design mit Metallgehäuse kommt die TicWatch C2+ daher. Trotzdem bietet sie mit 1 GB Arbeitsspeicher und 4 GB Speicherplatz sowie integriertem GPS und NFC-Chip für mobiles Bezahlen über Google Pay einiges an Funktionsumfang. Natürlich musst du auch auf einen rückseitig verbauten optischen Pulsmesser nicht verzichten.
Leider ist aber nur der Snapdragon Wear 2100 verbaut, ein Qualcomm-Prozessor, der schon Anfang 2016 vorgestellt wurde. Das hat auch zur Folge, dass nur Bluetooth 4.1 unterstützt werden kann. Die Akkulaufzeit liegt laut Hersteller bei bis zu zwei Tagen. Dank IP68-Zertifizierung ist die Uhr auch gegen kurzzeitiges Untertauchen im Wasser geschützt.
Übrigens: Gegenüber der TicWatch C2 – für 150 Euro bei Amazon erhältlich – hat sich bei der TicWatch C2+ eigentlich nur eines verändert: mehr Arbeitsspeicher. Und zwar 1 GB statt 512 MB. Außerdem kannst du laut Mobvoi auf mehr Watchfaces zugreifen. Die Rede ist von mehr als 1.000 Stück.
Snapdragon Wear 4100 und 4100+: Neuer Smartwatch-Prozessor von Qualcomm
Von Qualcomm gibt es unterdessen Neuigkeiten mit Blick auf zwei neue Chips, die in Smartwatches der Zukunft verbaut werden sollen. Der Qualcomm Snapdragon Wear 4100 und Snapdragon Wear 4100+ sollen nicht nur spürbar mehr Leistung als der Vorgänger bringen, sondern auch den Akku einer Smartwatch weniger stark beanspruchen. Denn statt im 28-nm-Verfahren werden die neuen Smartwatch-CPUs im effizienteren 12-nm-Verfahren produziert. Zudem unterstützt das System-on-Chip (SoC) jetzt Bluetooth 5.
Herzstück sind vier Cortex-A53-Kerne, die in der Spitze mit bis zu 1,7 GHz takten. Zum Vergleich: Im Snapdragon Wear 3100 verrichteten noch vier Cortex-A7-Kerne ihren Dienst – mit bis zu 1,3 GHz. Als Grafikeinheit ist in der Snapdragon Wear 4100 Familie ein Adreno A505 mit 750 MHz statt eines Adreno A304 mit 400 MHz verbaut.
Teil des neuen SoC in der Plus-Variante ist auch ein Co-Prozessor, auf den sich Funktionen wie Pulsmessung oder Schlaf-Tracking auslagern lassen. Zudem bietet nur der Snapdragon Wear 4100+ die Möglichkeit, an einer Smartwatch ein Always-on-Display zu nutzen.
Wichtig auch: Der neue Qualcomm-Smartwatch-Chip wird dafür sorgen, dass Uhrendisplays farbenfroher werden. Denn statt 16 Farben beim Snapdragon Wear 3100 kann der Snapdragon Wear 4100 schon 64.000 Farben verarbeiten und auf dem Display anzeigen. Auch eine ununterbrochene Pulsmessung ist nun möglich.
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