Neue Smartwatches: Amazfit, Polar & Mobvoi zeigen imposante Top-Uhren

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Zahlreiche neue Smartwatches haben in den zurückliegenden Tagen das Licht der Welt erblickt. Sowohl Amazfit als auch Mobvoi und Polar wollen mit neuen Wearables punkten. Wir zeigen dir, was die Sportuhren können.
Polar Grit X Pro am Handgelenk einer Frau.
Eine von mehreren Smartwatch-Neuvorstellungen: die Polar Grit X Pro.Bildquelle: Polar

Das lukrative Weihnachtsgeschäft rückt näher und da ist es wenig verwunderlich, dass zahlreiche namhafte Hersteller neue Smartwatch-Modelle an den Start schieben. So hat jüngst Apple den Marktstart seiner Apple Watch Series 7 gefeiert. Doch auch andere Hersteller bleiben nicht untätig. So hat etwa der chinesische Hersteller Zepp Health (ehemals Huami) seine neue Amazfit GT3-Serie vorgestellt, die aus gleich drei Modellen besteht. Und auch von TicWatch und Polar gibt es neue Fitnessuhren. Aber der Reihe nach.

Amazfit präsentiert drei neue Smartwatches

Amatfit GTR 3 Pro

Im Fokus der Neuvorstellungen aus der Welt von Amazfit steht das neue Flaggschiffmodell GTR 3 Pro. Die Smartwatch ist mit einem runden AMOLED-Display (Auflösung: 480 x 480 Pixel) ausgestattet, das 1,45 Zoll groß ist und eine Always-on-Option sowie einen Helligkeitssensor bietet. Die Bedienung ist über den Bildschirm selbst, aber auch über zwei Knöpfe an der rechten Seite möglich. An Extras bietet die Amazfit GTR 3 Pro einen rund 2 GB großen Musikspeicher, WLAN (nur 2,4 GHz) und einen Lautsprecher. Ist die Uhr per Bluetooth mit einem Smartphone gekoppelt, sind auch Telefonate über die Uhr möglich.

Die Akkulaufzeit liegt nach Herstellerangaben bei bis zu zwölf Tagen. Die tatsächliche Laufzeit ist stark davon abhängig, wie intensiv die integrierten Funktionen genutzt werden. Etwa der rückseitig verbaute Pulssensor, die Überwachung des Blutsauerstoffwertes (SpO2-Tracking) oder auch der Stresslevel- und Schlaftracker. Frauen werden Gefallen an der Möglichkeit finden, den Menstruationszyklus am Handgelenk überwachen zu können.

Mehr als 150 Sportprofile sind laut Hersteller vorinstalliert, acht davon werden automatisch erkannt. Auch beim Schwimmen kannst du die Uhr verwenden, da sie wasserdicht ist (5 ATM). Da ein GPS-Empfänger integriert ist, lässt sich die Uhr auch losgelöst von einem Smartphone nutzen, um bei Outdoor-Sportarten die zurückgelegte Strecke genauestens zu protokollieren. Praktisch: Amazons Sprachassistent Alexa ist ebenfalls an Bord.

Amazfit GTR 3 Pro Front
Neues Flaggschiff von Zepp Health; die Amazfit GTR 3 Pro.

Erhältlich ist die Amazfit GTR 3 Pro zu einem Preis von 199,90 Euro. Wahlweise ist sie mit einem schwarzen Kautschuk- oder einem braunen Lederarmband ausgestattet. Offizieller Verkaufsstart ist der 25. Oktober 2021, also der kommende Montag. Bei Amazon sind Lieferungen ab dem 30. Oktober möglich.

Amazfit GTR 3

Für 50 Euro weniger, also zu einem Preis von 149,90 Euro, steht die etwas kleinere Amazfit GTR 3 zur Verfügung. Deren rundes AMOLED-Touch-Display ist 1,39 Zoll groß (Auflösung: 454 x 454 Pixel), es fehlt aber an verschiedenen Extras, die das Pro-Modell zu bieten hat. Unter anderem die WLAN-Schnittstelle, Musik-Speicher oder einen integrierten Lautsprecher sucht man in der GTR 3 vergeblich. Nicht verzichten musst du hingegen auf die Bereitstellung von rund 150 Sportprofilen und auch der 450 mAh große Akku ist integriert. Bei der GTR 3 hält der sogar im besten Fall 21 Tage, verspricht der Hersteller.

Amazfit GTR 3 Front
Im Vergleich zum Pro-Modell etwas abgespeckt: die Amazfit GTR 3.

Wasserdicht (5 ATM) ist auch die Amazfit GTR 3. Für die Bedienung kommen auch bei dieser Smartwatch neben dem Touchscreen zwei Tasten an der Seite zum Einsatz. Ein eigener GPS-Empfänger, integrierter Alexa-Sprachassistent und der neue BioTracker PPG 3.0 zur Überwachung von Blutsauerstoffgehalt, Herzfrequenz, Stressniveau und Schlaf runden das Angebot an Extras ab. Erhältlich ist die Amazfit GTR 3 nur mit Silikonarmband – wahlweise in Schwarz oder Grau.

Amazfit GTS 3

Alternativ kannst du dich auch für die Amazfit GTS 3 entscheiden. Bei dieser Uhr kommt ein AMOLED-Touchscreen in quadratischem Design zum Einsatz, dessen Auflösung aber noch etwas schwächer ausfällt: 390 x 450 Pixel. Dafür ist der Bildschirm in der diagonalen Abmessung etwas größer als bei den runden Modellen: 1,75 Zoll. Und weil die GTS 3 zudem über einen kleineren Akku verfügt (250 mAh) liegt die Akkulaufzeit wie bei der GTR 3 Pro bei maximal zwölf Tagen.

Ansonsten ist die Amazfit GTS 3 mit den identischen Funktionen wie die GTR 3 ausgestattet – verfügt also auch über den BioTracker PPG 3.0 Sensor, ist wasserdicht (5 ATM) und verfügt über mehr als 150 Sportprofile inklusive GPS-Unterstützung. Drei Varianten stehen zum Kauf zur Verfügung: Schwarz, Roségold und Beige – für jeweils 149,90 Euro. Auch für dieses Modell ist der 25. Oktober als Auslieferungsstart vorgesehen.

Amazfit GTS 3 Front
Quadratisch statt rund: die Amazfit GTS 3.

Die Möglichkeit, den Blutdruck zu messen oder ein EKG zu erstellen, bieten die drei neuen Amazfit-Smartwatches nicht. Auch mobiles Bezahlen ist nicht möglich. Voraussetzung für die Kopplung mit einem Smartphone ist mindestens Android 7.0 oder iOS 12.0. Als Betriebssystem kommt auf allen drei Uhren Zepp OS zum Einsatz.

Ticwatch Pro 3 Ultra – Sportuhr im schlichten Design

Nach Markteinführung der Mobvoi TicWatch Pro 3 steht ab sofort eine aufgewertete Variante der GPS-Sportuhr zur Verfügung: die TicWatch Pro 3 Ultra. Sie ist mit einem 1,4 Zoll großen AMOLED-Display ausgestattet (454 x 454 Pixel) und basiert auf Wear OS von Google. Als Prozessor kommt der Snapdragon Wear 4100 von Qualcomm zum Einsatz, flankiert von einem Co-Prozessor von Mobvoi. Die Akkulaufzeit liegt nach Herstellerangaben bei bis zu drei Tagen, erfahrungsgemäß bei Wear OS als Betriebssystem aber eher bei ein bis zwei Tagen. Aktivierst du den Stromsparmodus und beschränkst dich auf gängige Uhrfunktionen, sind bis zu 45 Tage Akkulaufzeit möglich, verspricht Mobvoi.

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören ein mit Gorilla-Glass geschütztes Display, eine MIL-STD-810G-Zertifizierung für den Einsatz in rauen Bedingungen und ein integriertes Barometer für das Ablesen von Höheninformationen. Die rückseitig verbaute Sensorik misst neben dem Puls auch die Blutsauerstoffsättigung. Ab Werk sind 20 Trainingsmodi vorinstalliert – Schwimmen und hochintensives Intervalltraining (HIIT) inklusive. Mobiles Bezahlen per NFC ist über Google Pay möglich. Ferner stehen 8 GB interner Speicher zur Verfügung – zum Beispiel für Offline-Musik über Spotify.

Mobvoi Ticwatch Pro 3 Ultra Smartwatch Front
Schlichtes Design, aber viele Extras bietet die Mobvoi Ticwatch Pro 3 Ultra.

Erhältlich ist die TicWatch Pro 3 Ultra ab sofort unter anderem bei Amazon zu einem Preis von 299,99 Euro. Kaufen kannst du die Smartwatch ausschließlich in Schwarz. Voraussichtlich im November wird mit der Mobvoi Pro 3 Ultra 4G ein erweitertes Modell folgen, das auch mit einer LTE-Antenne ausgestattet ist. Mit dieser Uhr für knapp 360 Euro ist es dann auch möglich, unterwegs zu telefonieren und Musik zu streamen – losgelöst von einem gekoppelten Smartphone.

Polar Grit X Pro – Smartwatch für Anspruchsvolle

In einer noch etwas anderen Preisklasse möchte die Polar Grit X Pro um Kunden werben. Knapp 500 Euro werden für diese Multisport-GPS-Uhr der Oberklasse fällig. Wer sich für das etwas leichtere Modell mit Titan-Gehäuse entscheidet, muss sogar knapp 600 Euro bezahlen. Dafür gibt es eine Armbanduhr mit mehr als 130 Sportprofilen, einen 1,2 Zoll großem Memory-in-Pixel-Display mit Touchfunktion und einer Auflösung von 240 x 240 Pixeln sowie zahlreiche integrierte Extras. Der Bildschirm wird von Saphirglas vor etwaigen Beschädigungen geschützt, die Uhr selbst ist einem nach MIL-STD-810G-Standard zertifizierten und somit besonders robusten Gehäuse untergebracht.

Zu den weiteren Extras zählt nicht nur die Tatsache, dass die Polar Grit X Pro wasserdicht ist (10 ATM), sondern auch, dass sie über Kompass und Barometer verfügt. Natürlich ist auch ein Pulsmesser an Bord, der im Zusammenspiel mit einem Schlaftracker auf Wunsch auch nachts seine Arbeit verrichtet. Zum von Polar aufgerufenen Preis überraschend nicht an Bord: ein SpO2-Tracker zur Messung des Blutsauerstoffgehalts. Die Akkulaufzeit liegt nach Angaben des finnischen Herstellers bei etwa vier Tagen, wenn GPS und Herzfrequenzsensor eingeschaltet sind. Im reinen Uhrenmodus sind bis zu sieben Tage Laufzeit möglich.

Polar Grit X Pro Titan Front
Optisch besonders ansehnlich: das Titan-Modell der Polar Grit X Pro.

Unterwegs kannst du auf Basis von Kartenmaterial von Komoot eine Turn-by-Turn-Navigation nutzen, dich zu deinem Ausgangspunkt zurückleiten lassen (Track-Back) oder auf dem Uhrendisplay anzeigen lassen, welche Steigungen und Gefälle auf dem von dir gewählten Streckenabschnitt noch warten. Zudem erhältst du bei einer Kopplung mit einem Smartphone wichtige Wetterinformationen und Auskünfte über Sonnenauf- und Sonnenuntergang.

Vorbestellen kannst du die Polar Grit X Pro Smartwatch ab sofort unter anderem bei Amazon. Erhältlich ist die GPS-Sportuhr in Schwarz, Kupfer/Braun und Gold/Beige. Verkaufsstart ist der 25. Oktober 2021.

Neue Wearables auch von Huawei

Zwei neue Wearables gibt es darüber hinaus von Huawei. Neben der Huawei Watch GT 3 wurde auch der Fitness-Tracker Huawei Watch Fit mini aus dem Hut gezaubert. Wir stellen dir die beiden Geräte in einer separaten Meldung ausführlich vor.

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