Mara Phones: Erste Smartphones mit „Made in Africa“-Siegel vorgestellt

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Smartphones aus Asien haben sich gegenüber fast allen westlichen Konkurrenten durchgesetzt. Handys wie Siemens gibt es schon lange nicht mehr und auch Nokia konnte sich erst in den vergangenen Jahren als Smartphone-Marke wieder aufrappeln. Neben dem US-amerikanischen Apple stehen der südkoreanische Hersteller Samsung und der chinesische Huawei. Doch nun könnten asiatische Unternehmen Konkurrenz bekommen – aus Afrika.
Mara PhonesBildquelle: Mara Phones

Als neuer Spieler hat die Mara Corporation vor Kurzem gleich zwei Smartphones der Weltöffentlichkeit vorgestellt: das Mara X und das Mara Z. Diese wurden in einer Fabrik in Ruanda gefertigt und tragen als erste Smartphones das „Made in Africa“-Siegel.

Smartphones sollen Wirtschaft stärken

Während europäische und asiatische Handy-Hersteller größtenteils vor allem gewinnorientiert sind, strebt die Mara Corporation mit den neuen Smartphones zumindest offiziell auch andere Ziele an. Demnach soll die Produktion in Afrika zum einen die Schaffung neuer Arbeitsplätze fördern und zum anderen die Geräte für alle erschwinglicher machen. So sollen das Business und die Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent gefördert werden.

Mara Phones: Mara X und Mara Z

Bei den beiden Geräten handelt es sich um Repräsentanten der Einsteiger- und Mittelklasse. Das erkennt man auch an der Optik, denn die Smartphones verfügen jeweils über breite Gehäuse-Flächen ober- und unterhalb des Displays. Damit erinnern sie eher an Mobiltelefone aus dem Jahr 2017. Dasselbe gilt auch für die Bildschirmdiagonalen (5,5 Zoll beim Mara X und 5,7 Zoll beim Mara Z, jeweils 720 x 1.440 Pixel). Dafür ist das 18:9-Format der Geräte modern. In puncto Prozessor bedient sich Mara Phones des Mediatek MT6739 mit vier Kernen und einer Taktfrequenz von maximal 1,5 GHz. Das Mara Z verfügt hingegen über den Mittelklasse-Chip Snapdragon 435. Dieser bietet acht Kerne, taktet jedoch mit „lediglich“ 1,4 GHz.

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Was die Hauptkamera angeht, so erhalten interessierte Käufer jeweils ein 13-Megapixel-Objektiv mit einer f/2.0-Blende. Rückseitig verfügt das Mara X allerdings über eine 5-Megapixel-Knipse (f/2.2), während beim Mara Z erneut ein 13-Megapixel-Sensor zum Einsatz kommt. Dieses Mal jedoch zusammen mit einer f/2.2-Blende. Ansonsten verfügen die Geräte beide über einen Fingerabdrucksensor, eine Dual-SIM-Funktion (Hybridfach) und das Google-Betriebssystem Android 9.0 Pie.

Preis und Verfügbarkeit

Das Mara X mit 1 GB Arbeitsspeicher und 16 GB Hauptspeicher kann derzeit für umgerechnet knapp 144 Euro auf der Website des Herstellers erworben werden. Das Mara Z verfügt derweil über 3 GB Arbeitsspeicher und 32 GB Hauptspeicher. Dafür kostet es auch umgerechnet rund 207 Euro. Mit seinen beiden Neuankömmlingen strebt Mara Phones den globalen Markt an.

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