LG UltraGear Gaming Monitor im Test: Für Gamer geeignet?

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Der LG UltraGear Gaming Monitor war bei uns im Test. Hier erfährst du, ob der Monitor wirklich für Gamer geeignet ist und worauf du vor dem Kauf achten solltest. Kann dieser Monitor halten, was er verspricht?
Was kann der LG UltraGear wirklich?
Was kann der LG UltraGear wirklich?Bildquelle: LG

Wir haben für dich den LG UltraGear Gaming Monitor getestet. Hier erfährst du im Detail, was uns an dem Gerät gefallen hat und worauf du achten solltest, bevor du den Monitor kaufst. Wie bei fast jedem Gerät, hat nämlich auch dieser Monitor seine Vor- und Nachteile.

Technische Daten LG UltraGear 27GP850

LG UltraGearHardware
DisplaytypTFT-LCD Aktiv Matrix mit White LED Backlight
Bildschirmdiagonale68,5 cm (27")
Native Auflösung2.560 x 1.440 Pixel
Max. Auflösung2.560 x 1.440 @165 Hz an DP (OC 180 Hz) / HDMI max. 144 Hz
AusgangsbuchseAudio out 3,5mm-Klinke, 2 x USB 3.0
EingangsbuchseUSB 3.0 (1 upstream / 2 downstream), DisplayPort 1.4, 2 x HDMI (2.0)
BesonderheitenNano IPS, DCI-P3 98% Farbraum, Flicker Safe Backlight Technologie, Reader Mode, Black Stabilizer, DAS Mode (Dynamic Action Sync), Fadenkreuz, OnScreen Control Software, One Click Standfuß (Montage ohne Werkzeug), 110 mm Höhenverstellung, NVIDIA G-Sync™, HDR10, FreeSync, HDR 400

Erste Eindrücke und Design

Auf den ersten Blick sieht der LG UltraGear genau so aus, wie man es von einem Gaming Monitor erwarten würde. Der Standfuß ist recht groß, was es schwer macht, den Monitor auf eine kleine Fläche, wie zum Beispiel eine Erhöhung, zu stellen. Dies ist jedoch in den meisten Fällen auch nicht nötig, da der Monitor selbst schon sehr hoch ist. Laut Hersteller lässt er sich in der Höhe um bis zu 11 cm verstellen, jedoch ist dies recht schwer, da aus der Anleitung nicht hervorgeht, wie sich die Höhenverstellung festmachen lässt. Der Monitor rutscht also, zumindest bei uns, immer wieder nach oben. Hierbei kann es sich jedoch auch um einen Fehler beim Testgerät handeln.

Sehr positiv ist uns hingegen ein anderes Feature aufgefallen. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, den Monitor zu neigen. Er kann sowohl vor und zurück, als auch zur Seite geneigt werden. So ist es möglich, den Monitor um ganze 90° zu rotieren. Gerade für Spieler, die mehrere Monitore besitzen und wenig Platz in die Breite haben, ist dies von Vorteil. Doch auch Grafikdesigner und Homeoffice-Arbeiter können in diesem Feature einen großen Vorteil finden.

Der LG UltraGear lässt sich um 90° drehen.
Der LG UltraGear lässt sich um 90° drehen.

Ein Nachteil liegt hingegen in den Kabeln, mit denen der Monitor geliefert wird. Sie sind sehr kurz, was es schwer macht, den Monitor frei zu platzieren. Beim HDMI und DisplayPort-Kabel lässt sich dies umgehen, indem man ein eigenes Kabel nutzt. Da jedoch auch das Netzkabel vergleichsweise sehr kurz ist, muss sich eine Steckdose in nächster Nähe zum Monitor befinden. Jedoch bietet der Monitor einige interessante Möglichkeiten, die Kabel elegant hinterm Bilschirm zu verstecken. Auch für ein eventuelles Mauskabel gibt es eine Halterung. Wer also Wert auf ein ordentliches Erscheinungsbild legt, ist hier richtig.

Display und Funktionen

Das wichtigste an einem Monitor ist wohl das Display. Beim LG UltraGear handelt es sich um eine 2560 x 1440 Auflösung, die aktuell von vielen Gamern bevorzugt wird. Sie stellt einen Schnittpunkt zwischen schöner Darstellung und Leistung dar. Außerdem schafft es der Monitor über ein DisplayPort Kabel bis zu 165 Bilder pro Sekunde zu zeigen. Besonders für FPS Gamer ist eine hohe Bildwiderholrate von großer Bedeutung. Außerdem von Vorteil für FPS Spieler ist das integrierte Fadenkreuz. Im Menü des Monitors kann es an- und ausgeschaltet werden. Zur Auswahl stehen mehrere Optionen in grün und rot. Das Fadenkreuz ist dabei sehr simpel gehalten und erscheint einfach in der Mitte des Bildschirms.

Das Menü ist anfangs etwas schwierig zu handhaben, da es über den gleichen Knopf bedient wird, der den Monitor an- und ausschaltet. Eine falsche Bewegung führt somit dazu, dass der Monitor sich ausschaltet. Hat man jedoch einmal herausgefunden, wie die Bedienung funktioniert, dann ist das Menü recht intuitiv und bietet sämtliche Funktionen, die man erwarten würde. Die Reaktionszeit des Monitors ist mit nur 1 ms sehr kurz.

Der Monitor verfügt außerdem über NVIDIA G-Sync. Diese Technologie von NVIDIA sorgt dafür, dass es auf deinem Monitor auch bei hohen Bildwiederholraten nicht zu Ruckeln oder Screen-tearing kommt. Für viele Gamer ist diese Funktion mittlerweile ein Muss und der LG UltraGear kann sie bieten. Auch AMD FreeSync ist auf dem Monitor einsatzbereit. Im Spiel schlug sich der Monitor während unserem Test sehr gut. Es kam weder zu Ruckeln, noch war Screen-Tearing ein Problem. Auch das integrierte Fadenkreuz stimmte mit dem Fadenkreuz im Spiel überein. Die Farbdarstellung des Monitors ist ebenfalls gut, wobei er standardmäßig einen sehr warmen Taint hat. Dieser lässt sich jedoch über das Menü entfernen oder anpassen.

Fazit und Preis zum LG UltraGear

Aktuell wird der LG Ultra Gear Gaming Monitor auf der offiziellen Seite für 329 Euro angeboten. Der Normalpreis ist jedoch mit 499 Euro angegeben. Der Monitor ist also definitiv nicht günstig, aber im Vergleich zu ähnlichen Monitoren auch nicht überteuert. Mit dem aktuellen Rabatt handelt es sich sogar um einen recht guten Deal.

Insgesamt können wir den Monitor für Gamer empfehlen. Schaffst du es, über die kurzen Kabel und die etwas holprige Höhenverstellung hinwegzuschauen, dann kann der Monitor definitiv einiges bieten. Durch die 90° Rotierfunktion eignet sich der Monitor auch als zusätzlicher Bildschirm, falls du schon einen oder gar zwei Monitor besitzt. Seine Stärke liegt jedoch auf jeden Fall im Spiel, denn hier können die Funktionen des LG UltraGear wirklich punkten. Mit hoher Bildwiederholrate, schneller Reaktionszeit und toller Auflösung sind Gamer hier bestens versorgt. Auch NVIDIA G-Sync und AMD FreeSync stehen bereit und lassen sich problemslos nutzen.

Ein bisschen schwierig ist die Einrichtung des Monitors. Es kann etwas dauern, bis man die richtigen Einstellungen gefunden und festgelegt hat. Ist dies jedoch einmal geschehen, dann steht dem Monitor kaum etwas im Wege. Insgesamt ist er also für uns eine klare Empfehlung mit kleinen Mängeln beim Design.

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