Kindergeld: Wer 2026 einen 3.000-Euro-Bonus bekommt

2 Minuten
Beim Kindergeld gibt es für 2026 für alle Eltern und Kinder gute Nachrichten. Einerseits wird das Kindergeld erhöht. Und andererseits bekommen viele einen 3.000-Euro-Bonus. Wer den einmaligen Zuschlag erhält und wer leer ausgeht.
Kindergeld
Kindergeld wird 2024 abgeschafft: So geht es weiterBildquelle: Willfried Wende / Unsplash

In diesem Jahr bekamen Eltern für jedes Kind 255 Euro pro Monat. Doch das wird sich ab 2026 ändern. Im kommenden Jahr steigt der Betrag. Und noch etwas verändert sich zugunsten der Kinder. Der Staat bringt die Frühstart-Rente für Kinder. Und als wäre das nicht schon genug, gibt es 2026 für viele Kinder einen Kindergeld-Bonus in Höhe von 3.000 Euro.

Mehr Kindergeld und Rente schon für die Kleinen

Das Kindergeld steigt auch 2026. Ab Januar fließt mehr Geld – automatisch, ohne Antrag, einfach so. Nun werden viele sagen: Aber! Ja, es klettert auf 259 Euro im Monat. Vier Euro mehr als bisher. Das ist ungefähr ein belegtes Brötchen beim Bäcker. Und dann gibt es noch zehn Euro monatlich für die Rente der Kleinen, die Frühstart-Rente. Das Geld legt der Staat auf ein Sparkonto, das bis zum 18. Geburtstag stehenbleibt. Mit 18 gibt es das Konto zurück, gewissermaßen als kleines Startkapital ins Erwachsenenleben. CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat das mal durchgerechnet: 2.100 Euro wären dann drauf, wenn man optimistisch sechs Prozent Rendite annimmt. Immerhin. Und dann gibt es noch einen weiteren Kindergeld-Bonus.

740 Euro pro Jahr: 20 Millionen Deutsche zahlen diese freiwillige Steuer

Ab 2026 gibt’s das sogenannte Kinderstartgeld. 3.000 Euro auf einen Schlag, zum ersten Geburtstag des Kindes. Erstes Manko: Nur die Bayern sind betroffen. Das zweite? In Wahrheit ist es eine Kürzung. Bisher bekamen Eltern über zwei Jahre 6.000 Euro Familiengeld – also das Doppelte. Das bayerische „Wir tun mehr für Familien“ bekommt damit ein neues, sparsameres Gesicht.

Mehr Kinder, mehr Geld

Das alte Familiengeld war unkompliziert: Wer Elterngeld hatte, bekam – neben dem normalen Kindergeld – automatisch auch Familiengeld. Da gab es monatlich 250 Euro, beim dritten Kind 300. Jetzt muss man beim Zentrum Bayern Familie und Soziales wieder einen Antrag stellen. Immerhin: Das neue Geld ist steuerfrei und wird nicht auf Sozialleistungen angerechnet. Und wer Zwillinge oder Drillinge hat, bekommt es mehrfach. Trotzdem bleibt der fade Beigeschmack: Eine Einmalzahlung ersetzt eine verlässliche Hilfe. Bayern spart – und nennt es Startgeld.


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5 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Jasmin Wieland

    Und da will Deutschland das es mehr Kinder gibt ? Ich habe selbst 5 Kinder aber so möchte die jüngere Generation keine mehr weil sie ja in der arbeit fehlen und Einkommen fehlt was sich in Deutschland keiner mehr leisten kann
    Super Deutschland danke für nichts

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  2. Nutzerbild Elena Borisova

    Das ist echt gut wenn alles wirklich wird so wie geschrieben ich finde das gut!

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  3. Nutzerbild Leon

    Genau, und dann zeugen die Ausländer zu ihrem ganzen betrügen nochmal 5 Kinder mehr um noch mehr Geld abzustauben.

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  4. Nutzerbild Anna

    Ich finde es traurig, dass noch immer Menschen wie Leon hier denken, dass die Ausländer Betrüger sind. Ich kenne aus meiner Studienzeit viele Ausländer. Damals habe ich gekellnert, um mir das Studium zu finanzieren. Fast alle Kollegen waren Migranten. Aus Afghanistan, Syrien etc. Sie alle wollten gern „richtig“ arbeiten. In dem Job, für den sie studiert haben oder in die Lehre gegangen sind. Einer von ihnen war in seinem Heimatland Arzt, ein anderer Lehrer. Beide über 30. Der Arzt hatte nebenbei noch einen zweiten Job, absolvierte einen Deutschkurs und hoffte, irgendwann wieder als Arzt arbeiten zu können. Das Problem ist allerdings, dass die meisten Ausbildungen von Deutschland nicht anerkannt werden. Nichtmal ansatzweise. Anstatt dass meine damaligen Kollegen also ein verkürztes Studium/eine verkürzte Ausbildung absolvieren könnten, müssen sie von vorn anfangen. Und ja, das demotiviert ungemein. Dazu leiden sie stark unter den Anfeindungen der Deutschen. Denn unabhängig davon, ob ihr mir glaubt oder nicht: Sie alle trauerten ihrer Heimat hinterher und wären lieber dort geblieben. Doch der Krieg trieb sie fort, zu uns, in der Hoffnung auf ein neues, friedliches Leben. Doch hier gehen die Kämpfe weiter. Andere zwar, aber das Gefühl, hier in Frieden leben zu können, hatte keiner von ihnen.
    Viele Migranten übernehmen Jobs, auf die die Deutschen keine Lust mehr haben. Seit Jahren sind z. B die Paketzulieferer in meiner Gegend Migranten. Egal ob von DHL, Hermes oder Amazon.
    Dahingehend kenne ich zwei Frauen, die nur deshalb Kinder bekommen, um nicht arbeiten gehen zu müssen. Eine, damit sie vom Arbeitsamt Geld bekommt, die andere sucht sich wohlhabende Singles (obere Mittelschicht), behauptet sie nehme die Pille und lässt sich dann von den Unterhaltszahlungen gutgehen. Gerade ist sie zum dritten Mal schwanger. Vom dritten Mann.

    Ich habe Rechtswissenschaften studiert, auch Asylrecht. Migranten müssen erst ihren Deutschtest erfolgreich auf A2 abschließen, um einen Aushilfsjob überhaupt bekommen zu können. Bevor sie nicht mindestens B2 haben, bekommen sie weder Ausbildung noch Studium.

    Wahrscheinlich erreiche ich hier niemanden, der ein schlechtes Bild von Migranten hat. Aber wenn dieser Text auch nur einen einzigen Menschen dazu bewegt, anders über Migranten zu denken, hat es sich für mich bereits gelohnt.
    Migranten sind nicht unsere Feinde. Bitte, gebt ihnen eine Chance und verurteilt sie nicht vor. Natürlich gibt es auch hier „schwarze Schafe“. Unter den Deutschen aber mindestens genauso viele. Und kein Deutscher würde deshalb sagen, dass die Deutschen alle schlecht sind.

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  5. Nutzerbild Yvette Steffens Yildirim

    echt jetzt, 4 Euro mehr? Ich wäre dafür, daß auch der Schulweg zur Bildung gehörtund jeder Schüler frei mit dem bus zur Schule fahren kann. Das wären zumindest eine Entlastung von knapp 50 Euro in rlp

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