Irre: Können wir bald das mit unserem Auto machen?

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Neben dem E-Auto, das die Autoindustrie verändert hat wie kaum etwas anders zuvor, zeichnet sich ein weiterer Trend ab. Ein Hersteller hat das Konzept bereits umgesetzt, Mercedes zeigt nun, dass man es auch hat und in Serie bringen will. Es dürfte vieles im Straßenverkehr verändern.
Irre: Können wir bald das mit unserem Auto machen?
Irre: Können wir bald das mit unserem Auto machen?Bildquelle: Maximalfocus / Usplash

„Es ist wahrscheinlich eine der größten industriellen Transformationen in der Geschichte des Kapitalismus“, sagte Scott Keogh, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group of America, Anfang des Jahres in einem Interview. Mit seiner Aussage bezieht er sich auf das E-Auto. Die Investitionen, so Keogh, seien massiv. Es hat sich herumgesprochen, dass ein Elektroauto günstiger in der Betankung sowie einfacher zu warten ist und dabei gleichzeitig auch noch Spaß beim Fahren macht. Doch das E-Auto bringt nicht nur einen für die Massen gänzlich neuen Antrieb mit. Es werden Dinge möglich, die beim Verbrenner nicht so einfach möglich waren.

Das Auto dreht durch: Diese Technologie dürfte vieles verändern

Bereits 2019 sorgte der US-amerikanische E-Auto-Hersteller Rivian mit einem Video für Furore, das zu einem viralen Hit wurde. Es zeigt das Pick-Up-Modell des Autobauers, das einen sogenannten Tank Turn macht. Dabei dreht sich das Auto um sich selbst – Wendekreis, ade.

E-Auto: Das ist das größte Problem

Dieses Manöver sieht nicht nur spektakulär aus und viele haben so etwas womöglich noch nie gesehen. Es könnte auch, sollte es in Serie bei noch mehr Autoherstellern gehen, den Straßenverkehr verändern und etwa das Einparken erleichtern oder das Wenden in engen Straßen ermöglichen.

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So funktioniert das Manöver

Die Funktionsweise ist denkbar einfach und aus Kettenfahrzeugen wie Bagger oder Panzer bekannt. Deshalb auch der Name „Tank Turn“, was übersetzt so viel heißt wie, Panzerdrehung. Beim Auto drehen sich die Elektromotoren und Räder auf der einen Seite des Fahrzeugs vorwärts und die Räder und Motoren auf der anderen Seite gleichzeitig rückwärts. Im Grunde ist das schon alles.

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Es gibt allerdings eine ganze Reihe von Hürden und Feinheiten, die dieses Manöver einem Autobauer nicht so einfach machen, wie es klingt. Das Auto-Magazin Motortrend etwa zeigt einige mögliche Fallen auf. Dazu gehört vor allem der Traktionsverlust, was zum Ausbrechen des Autos frühen kann. Mercedes hat aber offenbar alles im Griff.

Auch Mercedes macht 360-Grad-Drehung

Der Mercedes-Benz EQG, den der deutsche Autobauer 2024 auf den Markt bringen will, wird offenbar ebenfalls die 360-Grad-Drehung beherrschen. Doch statt „Tank Turn“ nennt Mercedes das Ganze „G-Turn“. In einem Video ist der Trick des elektrifizierten G-Klasse-Modells schon zu sehen.

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