Der Google Play Store läuft geradezu über vor unterschiedlichen Apps. Aktuell sind es bereits über 2,5 Millionen, wobei Drittanbieter außerhalb des Play Stores zahlreiche weitere Anwendungen bereitstellen. Das Problem: Nicht alle Apps sind aktuell. Die Arbeiten an zahlreichen Anwendungen wurden bereits vor Jahren eingestellt, folglich wurden seither auch keine Updates mehr verteilt. Und das gilt sowohl für Software innerhalb als auch für die außerhalb des offiziellen Play Stores. Vielen könnte es schon bald an den Kragen gehen – mit der Einführung von Android 14.
Android 14 soll veraltete Apps ins Aus befördern
Das Technik-Portal 9to5Google entdeckte im einsehbaren Quellcode von Android 14 Regularien, die Installationen veralteter Anwendungen verbieten sollen. Das gilt in gleichem Maße sowohl für die im Play Store enthaltenen Apps, als auch für solche aus „unbekannten Quellen“. Letztere lassen sich derzeit noch aus dem Internet – etwa direkt von der Website des Herstellers – herunterladen und auf einem beliebigen Android-Smartphone installieren.
Mit dieser Maßnahme möchte Google die Anzahl von mit Mailware infizierten Apps reduzieren. Denn einige Cyberkriminelle sollen ihre Apps speziell auf ältere Android-Versionen ausrichten, um auf diesem Wege neuere Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.
Vorhandener Schutzmechanismus schwächelt
Laut den derzeitigen Mindestanforderungen müssen neue Android-Apps auf Android 12 ausgerichtet sein. Das gilt allerdings ausschließlich für solche Anwendungen, die über den Play Store von Google verbreitet werden sollen. Wurde die Software dagegen über andere Kanäle zur Verfügung gestellt, ließen sich die Einschränkungen bisher umschiffen.
Mit der Einführung von Android 14 soll sich dies nun ändern. Wobei die Entwickler die Auflagen augenscheinlich schrittweise steigern wollen. Im ersten Schritt sollen daher lediglich Apps von der neuen Regelung betroffen sein, die auf Android-Urgesteine ausgelegt sind. Anschließend wird die Schwelle jedoch nach und nach auf Android 6.0 Marshmallow angehoben. Wobei 9to5Google die Vermutung aufstellt, dass Google die Entscheidung über das Ausmaß der Einschränkungen schlussendlich den einzelnen Entwicklern überlässt.
Okey,oftlich en besser werd. Dankeschön