Facebook arbeitet an Kryptowährung für WhatsApp

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WhatsApp ist hierzulande der mit großem Abstand beliebteste Instant-Messaging-Dienst. In einigen anderen Ländern sind die Nutzerzahlen – obgleich auch der größeren Zahl der Bürger geschuldet – allerdings deutlich höher. Genau in diesen Märkten soll Facebook seine neue WhatsApp-Kryptowährung einführen und testen wollen.
WhatsApp-Alternative: Gibt es sie?
WhatsApp-Alternative: Gibt es sie?Bildquelle:

Nutzer finden den bekannten Instant-Messaging-Dienst WhatsApp zurzeit recht oft in den Medien. Der Grund hierfür sind manchmal unterschiedliche Betrugsmaschen und gefährliche Kettenbriefe. Oftmals sind es allerdings neu eingeführte Funktionen wie ein Bild-in-Bild-Modus oder Neuerungen bei Gruppen-Gesprächen, die WhatsApp in die Schlagzeilen bringen. Das ist auch dieses Mal der Fall, wobei das gesichtete Feature sehr besonders ist.

Facebook entwickelt Kryptowährung

Laut Informationen, die Bloomberg von mit der Thematik vertrauten Personen erhalten haben will, arbeitet das WhatsApp-Mutterunternehmen Facebook derzeit an einer eigenen Kryptowährung für seinen aufgekauften Messaging-Dienst. Konkret entwickelt das Unternehmen einen sogenannten „Stablecoin“, der mögliche Preisschwankungen so gut es geht minimieren soll. Sobald dieser Einsatzbereit ist, wird wohl zunächst nur der indische Markt in den Genuss der neuen Technologie gelangen. Dort nutzen mehr als 200 Millionen Nutzer den Dienst und auch Geldtransfers werden sehr oft durchgeführt. Bei Erfolg könnte die Kryptowährung auch in anderen Ländern zum Einsatz kommen – in nächster Zeit wird diese allerdings weder in Deutschland, noch in Indien eingeführt werden.

Selbst wenn die Gerüchte stimmen, befindet sich Facebook aktuell noch im frühen Entwicklungsstadium. So soll das Unternehmen derzeit noch an einer Strategie arbeiten, dank der unter anderem der Wert der Stablecoins geschützt werden soll.

WhatsApp bekommt Werbung

Obgleich die Idee Kryptowährung in WhatsApp zu integrieren recht interessant klingen mag, will Facebook zunächst auf eine andere Weise Geld mit dem Messenger verdienen. Schon 2019 wird das Unternehmen Werbung in die Anwendung integrieren – zunächst jedoch nur in den WhatsApp-Status. Ob es auf Dauer dabei bleiben wird, ist allerdings fraglich.

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