„Es wird nicht funktionieren“: Autoexperte zerlegt die E-Auto-Alternative

2 Minuten
Die Deutschen lieben ihre Autos und hängen sehr am alten Verbrenner. Doch das Aus für Diesel und Benziner ist besiegelt. In Zukunft soll es allerdings weiterhin eine Alternative zum E-Auto geben. Wie schlecht diese ist, erklärt jetzt ein Autoexperte.
"Es wird nicht funktionieren": Autoexperte zerlegt die E-Auto-AlternativeBildquelle: Matthias Speicher / Unsplash

Das E-Auto ist eine Mogelpackung. Das zumindest erklärte vor Kurzem der Motoren- und Fahrzeugentwickler Fritz Indra, der viele Jahre auch als Leiter der Motorenkonstruktion bei Audi und Opel gearbeitet hat. Doch beide Hersteller setzten inzwischen aufs Elektroauto. Insbesondere Opel elektrifiziert all seine Modelle, wie jetzt bekannt wurde. Auch deshalb, weil ab 2035 das Verbrennerverbot in Kraft tritt. Dann dürfen nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden. Doch es gibt eine Ausnahme. Die FDP beharrte bei den Verhandlungen über das Ende von Diesel und Benzinern darauf, E-Fuel-Fahrzeuge außen vorzulassen und setzte sich durch. Doch hat die E-Auto-Alternative – wenigstens theoretisch – eine Zukunft? Der Auto-Papst Ferdinand Dudenhöffer findet klare Worte.

So schlecht ist die E-Auto-Alternative

Für den Motorexperten Indra ist das E-Auto ein Nischenprodukt. Dudenhöffer hingegen sieht in der Stromer-Alternative E-Fuel keine marktfähige Konkurrenz. Mehr noch. Ihm zufolge werden E-Fuels nicht funktionieren. E-Fuels seien wahre „Energievernichter“, die sich nie durchsetzen würden, erklärt der Experte dem Fernsehsender ntv. Und dann rechnet er vor.

Wenn man 100 Prozent erneuerbaren Storm reingibt, dann kommt für die Bewegung des Fahrzeuges nur 15 bis maximal 20 Prozent der Energie an. Man verbrauche für die Transformation entschieden zu viel Energie. Das E-Auto hingegen habe laut Dudenhöffer eine Effizienz von 85 bis 90 Prozent. „E-Fuels sind in Pkw alles andere als effizient und werden sich nie durchsetzen“, sagt der Autoexperte im Interview mit dem Nachrichtensender Phoenix. Auch wenn Forscher daran arbeiten, den Wirkungsgrad bei E-Fuels zu verbessern: Für den ADAC ist ein Wirkungsgrad von gerade einmal 15 Prozent „katastrophal“.

Niemand wird solche Spritpreise bezahlen

Zudem würde es sich der Meinung Dudenhöffers nach nicht auszahlen, gebrauchten Verbrenner in Zukunft mit synthetischen Kraftstoffen zu betanken. Denn kein Autofahrer würde, statt derzeit etwa 1,80 Euro pro Liter Benzin oder Diesel, 4 oder 5 Euro für einen Liter künstlich hergestellten Kraftstoff bezahlen. Außer vielleicht FDP-Chef Christian Lindner, der mit seinem E-Fuel-Veto seinen Porsche 911 mit Benzinmotor in die Zukunft bringen wolle, so Dudenhöffer.

Bildquellen

  • Die Zerstörung der Umwelt: Was E-Auto-Fans nicht wissen wollen: Jeffrey Hamilton / Unsplash
  • „Es wird nicht funktionieren“: Autoexperte zerlegt die E-Auto-Alternative: Matthias Speicher / Unsplash

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38 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Günter

    Herr Dudenhöffer ist kein Auto Papst…
    Er hat in den seltensten Fälle recht.
    Man sollte seine Aussagen im Nachhinein nochmals überprüfen. Es ist wirklich nicht zu verstehen warum er immer noch Autopapst genannt wird…..

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  2. Nutzerbild Volker1

    warum nur ständige Verbote, vor allem aus EU Richtung….als ob wir in Dt nicht selbst entscheiden könntnen….

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  3. Nutzerbild Nowruzkhani, Farzad

    Elektrisch betriebene Autos mögen in der Theorie ja gut für die Umwelt sein, doch der Verbrenner hatte mehr als ein Jahrhundert Zeit, seine Alltagstauglichkeit zu etablieren. Reichweite, Sicherheitsfrage, der hohe Preis und nicht zuguterletzt die Lademöglichkeiten für Jedermann werden es mehrere Jahrzehnte dauern lassen, bis die armen Länder auch in Genuss vom teueren E – Autos kommen. Ganz zu schweigen von Ladedauer und Batterien, die nach nicht einmal 5 Jahren anfangen, technisch nachzulassen.

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  4. Nutzerbild Ob45721

    Völlig korrekt. Dudenhöffer steht mit dieser Meinung wahrlich nicht alleine und die Autoindustrie geht eh längst in diese Richtung.. Das E-Auto braucht über die nächsten Jahre eine weitere, umweltfreundlichere Entwicklung in der Ladefähigkeit sowie Herstellung und Entsorgung der Batterie. In der Nutzung ist es dem Verbrenner schon heute weit voraus. Nach einer Probefahrt merkt man das sofort. Ein heutiger Verbrenner ist die Pferdekutsche von morgen. Nett anzusehen, emotional bewegend in der Rückerinnerung und gedanklich mit der Dreckschaufel hinterher laufend um den verursachten Mist zu beseitigen.

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    • Nutzerbild Kurt Meister

      Ist Ihnen bewusst, dass es schon mal einen „Kampf“ zwischen Verbrenner und E-Autos in Deutschland gab?
      Raten Sie mal, wer den gewonnen hat.
      Der Verbrennungsmotor ist nicht das Problem, sondern das, was er verbrennt.

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      • Nutzerbild Roma

        Das Problem ist, dass er überhaupt was verbrennen muss, das bringt immer einen absolut schlechten Wirkungsgrad mit sich und eine extrem aufwändige Technik.
        Mit dem weiteren Fortschritt der Akkutechnologie ist das aus des Verbrenners besiegelt, da kann man sich sträuben wie man will.

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  5. Nutzerbild Petra

    Was ist mit dem Abbau in der Tiefsee von Nickel, Kobalt, Lithium und Kupfer, „darüber wird nicht gesprochen“.

    Reicht es nicht das schon der „intelligente Mensch“, oberhalb alles zerstört!

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  6. Nutzerbild Petra

    Was ist mit dem Abbau in der Tiefsee von Nickel, Kobalt, Lithium und Kupfer, „darüber spricht man nicht“, psst leise. Reicht es nicht das schon der „intelligente Mensch“, oberhalb alles zerstört!

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  7. Nutzerbild Piet Augustinus

    Laut TÜV Nord liegt der Wirkungsgrad beim e-Auto bei 64% Herr Dusselhöfer!

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  8. Nutzerbild Freddy

    Ja, man merkt das die Politiker die in ihrer Partei nichts zustande gebracht haben ins EU Parlament wechseln um noch größeren Unsinn zu verzapfen wie den, den sie in der ihrer Partei 4 Jahre verzapft haben.

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  9. Nutzerbild Freddy

    na so schnell wurde noch nie ein Kommentar von mir zensiert

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  10. Nutzerbild Niko

    Zu sehen wie Medien und Politik durch die Verbrenner-Lobby in die Knie gezwungen werden, ist wohl sehr bedenklich um es gelinde auszudrücken. Plötzlich und erst nachdem das E-Fuel Schlupfloch in der EU geschaffen wurde, wird man mit „Aufklärung“ überschwemmt!
    Hätte das nicht schon lange im Vorfeld passieren sollen? Wäre dann vielleicht gar nicht zu dieser peinlichen Wende gekommen!

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  11. Nutzerbild Der Baumeister

    wer ist effektiver? mit 60 l Diesel fahre ich mehr als 1000 km und das Auto wiegt weniger als 2 Tonnen. nach 1000 km noch weniger um 60 Liter. Das E-Auto wiegt schon fast 3 Tonnen und nach ca.300 -400 km wiegt immer noch 3000 kg aber kommt nicht weiter weil Akku leer ist. zum Aufladen braucht das E-Auto mindestens 1 bis 2 Stunden wenn überhaupt freie Ladesäule gibt. dann ist die Frage wie viel Tage braucht man um 1000 km durch zu kommen.

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  12. Nutzerbild Stefan Einsiedler

    Soll jeder selber entscheiden was für ein Auto er fährt.
    Von Brüssel kommt nix gescheites,siehe die Tiertransporte quer durch Europa

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  13. Nutzerbild Kurt Meister

    Kann ich mit einem E-Auto nach dem Feierabend an einer Tankstelle anhalten und in unter 2 Minuten die Batterie komplett wieder aufladen? Wenn ja, ist das E-Auto für ALLE Deutschen, egal ob sie im eigenen Haus oder in einer Wohnung wohnen, perfekt. Wenn nein ist das E-Auto NUR für Menschen perfekt, die ihr Auto bequem am eigenen Haus laden können. Der Rest, ca 46 Millionen Deutsche setzt auf E-Fuels, Wasserstoff, Kartoffeln etc.
    PS: der Preis für E-Fuels ist AKTUELL deswegen so hoch, weil sie nicht massenhaft hergestellt werden.

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  14. Nutzerbild Schulz

    Düsseldorfer ist alt u Senil u.lag in seinen Beurteilungen fast ständig daneben, aber das hält ihn nicht davon ab ständig neuen Quatsch zu erzählen u. Sich selbst als Autopapst zu nennen

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  15. Nutzerbild Ozzy

    Ja ja da schreiben alle von E Mobilität und E-fluid. Ich fahre seit Jahren mit Bio CNG (Gas) C02 Neutral durch die Gegend. Nur der Politk interessiert es nicht. Dabei hätten wir soviel Biogas das wir sofort 2 Mio.Fahrzeuge versorgen können. Ich verbrauche ungefähr im Jahr bei 20000km 3 Großballen Stroh. So einfach geht CO2 Neutral.

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    • Nutzerbild Rainer

      Ja Ozzy, da gebe ich dir Recht. Mein Seat Arona verbraut gerade mal 4kg BioCNG. Aber die Lobby will das nicht. Die kennen nur eine Energie Pflanze Mais und sagen Mais macht unsere Felder kaputt. Aber das es Pflanzen wie Durchwachsene Silphie gibt die wenig Wasser brauchen viel Ergibiger als Mais sind. Soweit denkt keiner. Traurig😔
      Einfach neue Flächen bestellen und die Biogas Anlagen statt Strom zu erzeugen, BioCNG herstelle n lassen. Dann hätte der Verbrenner noch Zukunft. 👍

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  16. Nutzerbild Christoph Köhler

    Das mit dem Wirkungsgrad bei E-Fuels ist ja völlig richtig, nur sieht das beim sogenannten grünen Wasserstoff nicht viel besser aus. Seltsamerweise redet darüber niemand und es wird auch nicht als Argument gebraucht, von der Wasserstofftechnik als Alternative zum reinen Elektroantrieb Abstand zu nehmen.
    Ein weiteres Argument für E-Fuels ist, dass man diese an weit entfernten Orten mit viel Sonne und Wind günstig herstellen und nach Deutschland importieren kann. Mit Strom und Wasserstoff funktioniert das über größere Entfernungen so nicht. Wir werden aber auch in Zukunft noch jede Menge Energie importieren müssen, um unseren gesamten Bedarf klimafreundlich decken zu können. Nur mit dem in Deutschland hergestellten grünen Strom, wird das nicht funktionieren. Auch die Umstellung aller Arten von Fahrzeugen und Maschinen auf Elektroantrieb wird nicht so einfach klappen. Es wird auch in Zukunft noch Nischen geben, wo Verbrennungsmotoren eingesetzt werden müssen. Dazu gehören Schiffe, Lastwagen, Flugzeuge, Baumaschinen, Militärfahrzeuge etc. Da wäre zwar auch Wasserstoff, z. B. in Verbindung mit Brennstoffzellen z. T. eine Alternative, aber auch hier hat man dann wieder das Problem mit dem bescheidenen Wirkungsgrad und vor allem dem Transport über Weite Strecken.

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  17. Nutzerbild H fietkau

    über die wahren spritfresser und Umweltverschmutzer wie flugzeuge und schiffe wird nicht diskutiert.dann müssten die politiker und die reichen jetprotzer auch noch E autos fahren.

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  18. Nutzerbild Lindi

    Ich war vor 2 Tagen auf der Bangkok Auto Motorshow,kein Mensch kann sich dort ein E Auto leisten,die 2x so teuer sind als Verbrenner,ausserdem gibt es dort keine Ladeinfrastrukur.Das E Auto wird wieder verschwinden wie es gekommen ist.Vin Umweltfreudlichkeit ist bei diesen Auto keine Spur.

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  19. Nutzerbild Dirk Fischer

    Erst einmal ist es absurd, das große Teile der deutschen Autoindustrie zu 100% auf Elektromobilität setzt. Wie kann man so eng und dumm in die Zukunft schauen. E- Fuels werden natürlich durch die richtige Förderung deutlich billiger werden, in anderen Ländern ist die Wasserstoff und Brennstoffzellen Technologie auf dem Weg in einigen Jahren die schädliche Batterieproduktion abzulösen. E-Autos werden zwar noch lange existieren, aber es wird bald wesentlich bessere Lösungen geben. Das sollte Herr Dudenhöfer eigentlich im Blick haben. Katastrophal ist auch, dass die Deutsche Autoindustrie hauptsächlich mit Batterien aus China ihre Wagen bestückt. China produziert aber fast alles Batterien mit Kohleenergie. Das bedeutet, dass die deutschen Autos über den Umweg aus China extrem viel CO2 produzieren. Dümmer geht es nicht. Auch das sollte Herr Dudenhöfer mal verstehen.

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  20. Nutzerbild Peter

    E-Auto hin oder her, da wird man wohl noch lange drüber Streiten. Aber was machen wir mit der 100tsd von LKW’s die uns täglich beliefern? Oder den Dieselloks auf den nicht elektrifizierten Strecken. Oder den gesamten Schiffsverkehr. Urlaub selbst innerhalb Europas wird dann mit dem Flugzeug

    Antwort
  21. Nutzerbild Peter

    unbezahlbar wenn nicht unmöglich. Natürlich müssen wir die Erde schützen. Aber bestimmt nicht durch abbau der so wichtigen Metalle in der Tiefsee oder in der Atagarma Wüste. Vielleicht hat ja irgendeiner von unseren Ungelernte Politikern zumindest eine idee

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  22. Nutzerbild Peter

    wie man dann die Millionen von Akkus recyceln kann.

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  23. Nutzerbild 007 Eckat

    So ein Schwachsinn mit den E-autos und keinesfalls Nachhaltig . Der Verbrenner ist und bleibt die bessere Wahl für Deutschland und Europa. Um die Klimaziele zu erreichen müssen erst mal andere große Länder nachziehen und nicht der kleine Punkt Deutschland auf der Weltkarte.

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  24. Nutzerbild Walter

    Das Verbrennerfahrzeug geht me den selben Weg wie die Schreibmaschine oder Super-8-Kamera. Was bleibt ist die Nostalgie und die Historie.

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  25. Nutzerbild Esox

    E-Antriebe sind in Sachen Kosten, Effizienz und Lebensdauer unschlagbar. Daher werden sie in der Industrie auch verwendet und keine Verbrennungsmotoren. Die Batterietechnik entwickelt sich rasend schnell. Mit neuen Batterietechnik en wie z. B. Natrium-Innen Akku werden auch die Kosten und Umweltaspekte gelöst und die Verbrenner nochmals abgehängt. Bleibt nur noch das Problem der Lade Möglichkeiten, welches eigentlich keines ist, denn Strom gibt’s an jeder Ecke, im Gegensatz zu Tankstellen.

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  26. Nutzerbild Manfred

    Ich fahre schon seit 7 Jahren nicht fossilen aus landwirtschaftlichen Resten hergestellten Kraftstoff: BIO-CNG. Dieser kostet aktuell an meiner Tanke €1,02 pro kg. Mit einer Tankladung für €17 komme ich 450 km weit. Von den Kosten her ist BIO-CNG sehr wohl eine Alternative. Ob das BIO-CNG bei mir im Auto direkt verbrannt wird, oder erst im Kraftwerk und die erzeugte elektrische Energie übertragen, in die Batterie eingespeist und dann im effizienteren Elektromotor in Bewegung umgesetzt wird, macht wohl kaum einen Unterschied. Da bleibe ich dann sehr wohl beim Verbrenner, bis ich – von Politik gewollt – kein CNG-Fahrzeug mehr kaufen kann.

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  27. Nutzerbild Felix Fehr

    Haha, alle grossen Dieselloks fahren eletrisch.

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  28. Nutzerbild Jojo

    Ein Liter Benzin enthält ca. 11-12 kWh. Bei einem Wirkungsgrad von ca. 1 zu 4 oder 1 zu 5, d.h. zur Zeit benötigt man ca. 44 bis 60 kWh Strom. Nehmen wir einen sparsamen Verbrenner mit einem Verbrauch von nur 5L Benzin/E-Fuel auf 100km so benötigt man für diese 100 km mindestens 44 x 5= 220 kWh Strom. Auch wenn man den Wirkungsgrad bei der Herstellung von E-Fuels auf 1zu2 steigern könnte wären es immer noch 110 kWh Strom auf 100km. Der günstigste Strom weltweit wird in der Wüste über PV-Anlagen für 3-4 CT pro kWh erzeugt, d.h. allein für die hineingesteckte Energie müsste man immer noch mindestens 3,30 Euro bezahlen. Dann wären aber die Transportkosten und die Herstellungs- und Betriebskosten für die PV-Anlagen und E-Fuels Erzeugungsanlagen überhaupt nicht mitgerechnet. Ein anderer Aspekt, der in diesen Diskussionen meist vernachlässigt wird ist: Nicht nur für die Produktion von Batterien werden Seltene Erden und andere teure Materialien benötigt – auch die Katalysatoren u.a. zur Herstellung der E-Fuels benötigen jede Menge teurer Rohstoffe. E-Fuels machen nur da Sinn, wo Akkus zu schwer wären z.B. Flugzeuge, Schiffe und evtl. LKWS.

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  29. Nutzerbild Karsten Frei

    Und es kommt noch dicker:

    https://www.welt.de/wirtschaft/plus244572124/Elektromobilitaet-Null-reparabel-das-unterschaetze-Akku-Problem-bei-Teslas-Model-Y.html

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  30. Nutzerbild T_T

    Das Elektroauto ist ja schön und gut alltagstauglich in der Stadt. Für vielfahrer dennoch nicht sehr effizient. Zudem ist die Herstellung von Akkus noch viel Umweltschädlicher. Auch ist das Lithium begrenzt als Ressource noch mehr als Öl.

    Zudem produzieren verbrenner gerade mal 1% der Emissionen in Deutschland. Hingegen Industrie und die Bauwirtschaft beide nahe zu 40%

    Man sollte vielleicht Ansätze für den Umweltschutz dort suchen wo das einsparpotenzial hoch ist und nicht versuchen 1% zu reduzieren auf 0

    Wenn man nur bedenkt das ein großes Transportschiff im Monat über 7 Mio Liter schweröl braucht dagegen sind alle Autos in Deutschland kein Vergleich.

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  31. Nutzerbild P.Mingers

    Womit sollen in Zukunft LKW,Schiffe,Flugzeuge und Militärfahrzeuge angetrieben werden wenn nicht mit E fuels? Elektro für Jets ist nicht möglich.Elektro für LKW Schiffe usw ist alleine aus Gewichtsgründen illusorisch.Alleine bei größeren PKW wie MERCEDEC,AUDI und BMW wiegen die Batterien schon 800 kg.Und auch die langen HHLadezeiten für den Strom wären untentabel.

    Antwort
  32. Nutzerbild Micha

    Verstehe nicht wo das Problem liegt ! Wen der Gesetzgeber klare und eindeutige Rahmenbedingungen vorgibt, wie zb. CO2 neutral und sauber , wird doch der Markt alles weitere selbst regeln. Batterie und Verbrenner nebeneinander im Wettbewerb. Thema Biokraftstoffe ist noch nicht mal ansatzweise ausgeschöpft. Siehe Algenplage Florida , Karibik etc. Tatsächlich kann ich es mir erlauben ein E-Auto zu fahren und es mit eigenem Strom zu laden , und das schon im März, das können aber die wenigsten. Deswegen glaube ich dass wir die Verbrenner noch mindestens 15 Jahre haben werden.

    Antwort
  33. Nutzerbild Guenter

    Die gesamte Diskussion ist total verlogen. Wasserstoff soll zwar nicht für Verbrennungsmotoren benutzt werden, da es nicht effizient ist. Es soll aber Wasserstoff für die Stahlindustrie, Aluminiumherstellung, Chemieindustrie, Zementherstellung, Flugzeuge, LKW u.s.w. eingesetzt werden, um diese Klimaneutral zu machen. Hier ist die unwirtschaftliche Nutzung egal.
    Sie glauben wirklich uns erzählen zu können, dass es für PKW unwirtschaftlich ist, aber für alles andere der Champagner der Grünen!!! Das können sich nur Leute ausdenken, die keinerlei Abschlüsse haben und selbst den Grundkurs Physik nicht verstanden haben. Und dann kommt der sogenannte Pabst und bestätigt die Unwirtschaftlichkeit.

    Antwort
  34. Nutzerbild Aimero

    Unumstößliche Regeln für E-Auto-Diskussionen

    – Verbrennerfahrer kennen sich am besten mit E-Autos aus. – Obwohl sie täglich 1.500 km mit einer Tankfüllung pendeln, nehmen sich Dieselfahrer dankenswerterweise die Zeit, E-Autofahrern zu erklären, wie es wirklich ist, ein E-Auto zu haben. – 30 Minuten (Lade-)Pause alle 400km sind unzumutbar und zerstören das Urlaubsfeeling bzw. führen zu nicht rechtfertigbaren Verzögerungen im Geschäftsablauf von Geschäftsreisenden. – E-Autos blockieren permanent die Autobahnen, weil ständig der Akku im Stau durch die Heizung leer wird. – E-Autofahrer sind Ökos, Verbrennerfahrer cool. – Nur die Reichen können sich für 40.000€ ein Tesla Model 3 leisten, während die Armen weiterhin C-Klassen für 60.000€ fahren müssen; den Dacia Spring Electric für 20.000€ bzw. 10.000€ nach Prämie kann sich sowieso niemand leisten. – Der Wasserstoffantrieb wird sich gegen das E-Auto durchsetzen, braucht man für die gleiche Strecke doch nur 3 – 4x soviel Strom wie beim E-Auto. -Wasserstoff ist wesentlich leichter zu verteilen und aufzubewahren als Strom. – Wasserstoffautos sind keine E-Autos. – Seltene Erden in Katalysatoren ohne Recyclingmöglichkeit sind gut; E-Autos ohne seltene Erden sind bestimmt trotzdem irgendwie schmutziger. – Lithium im Handyakku ohne Recycling ist gut; Lithium im E-Auto mit Anschlussverwendung des Akkus als Hausbatterie & anschließendem Recycling ist schlecht. – Öl wird konfliktfrei und ohne Umweltschäden gewonnen. – Man hat sich schon immer so um die Umwelt gesorgt, wie man es jetzt mit Argumenten gegen E-Autos an den Tag legt. – Abhängigkeit von Kraftstoffen aus dem Ausland ist immer besser als inländisch erzeugte Energie. – Strom aus Kohlekraftwerken ist auf keinen Fall immer noch um ein Mehrfaches umweltfreundlicher und effektiver als die Verbrennung von Benzin/Diesel zur Fortbewegung. – Man kann nirgends laden. – Wenn jeder elektrisch fährt, bricht das Stromnetz zusammen. Keinesfalls herrschen ausreichende Kapazitäten im Netz. – Das Problem in den Städten sind ja nicht die Abgase, sondern der Bremsstaub. – E-Autos rekuperieren nicht & sparen dadurch keinen Bremsstaub ein. Ich hoffe, damit ist der Rahmen für eine vernünftige Diskussion gesetzt.

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  35. Nutzerbild Wanderer

    Ich fahre jetzt seit 30.12.22 ein Tesla Model 3 mit LFP Akku. Kostenpunkt abzüglich aller Förderungen 37.000 EUR brutto. Der Wagen fährt über 200 bei 130 auf der Autobahn kommt man knapp 300 km im Winter und bei vorkonditionierung des Akkus vor dem Ladestopp kommt man nach einer halben Std. Laden 250 km weiter. Das Fahrzeug hat Sitzheizung auf allen Sitzen, Lenkradheizung und einen adaptiven Tempomat sowie einen aktiven Spurhalte Assistenten. Ich bin jetzt 25.000 km in drei Monaten so entspannt wie nie zuvor gefahren. Während meine Nachbarn Eiskratzen mussten, habe ich 5 Minuten vor dem Start per App die Enteisungsfunktion gestartet und bin dann in einen auf 22 Grad vorgeheizten Wagen eingestiegen. Ich empfehle allen hartgesottenen Verbrenner Fahrern eine Probefahrt in einem E – Auto zu buchen, eventuell könnte dies eine neue Perspektive eröffnen. Auch der Kaufpreis eines neuen Mittelklasse E-Autos sollte unbedingt mit dem eines gleich ausgestatteten Verbrenner verglichen werden. Ein großer Nachteil bei E Fahrzeugen ist allerdings, dass ein 4 – 8 Jahre altes Gebrauchtfahrzeug nicht für ein Drittel bis Viertel des Neupreises zu bekommen ist.

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