Die Hiobsbotschaften rund um das E-Auto nehmen kein Ende. Nachdem zuletzt bekannt wurde, dass der Absatz der Stromer im Juli auf rund 30.000 Fahrzeuge eingebrochen ist, gibt es jetzt die nächste schlechte Nachricht aus dem Volkswagen-Konzern. Wie das Handelsblatt berichtet, zeigen interne Anlaufpläne, dass der Autokonzern den Produktionsstart mehrerer Modelle um teilweise mehrere Jahre verschiebt. Dazu gehört auch ein Prestige-Projekt: das vollständig neu entwickelte Elektro-Modell Trinity, das im Segment der Kompakt-SUVs für Aufsehen sorgen soll.
Volkswagen: Software-Probleme und schwache Nachfrage sorgen für Probleme
Ursprünglich sollte das Auto schon im Jahr 2026 auf den Markt kommen. Software-Probleme sorgten dafür, dass der Verkaufsstart auf frühestens 2028 verschoben wurde. Jetzt soll internen VW-Dokumenten zu entnehmen sein, dass der Produktionsstart des Trinity wohl erst Ende 2032 anlaufen wird. Auch bei anderen Volkswagen-Modellen sorgen Schwierigkeiten mit der Software dafür, dass es zu Verschiebungen bei der geplanten Veröffentlichung kommt.
Von den jetzt bekannt gewordenen Verschiebungen beim Produktionsstart sind auch der Nachfolger des ID.4 und ein weiteres Elektro-SUV betroffen. Unter Verweis auf Insider reagiere Volkswagen mit dem neuen Schritt auf die schwache Nachfrage nach Elektroautos. Ferner lässt sich durch den Schritt Geld sparen, weil bestehende Fahrzeugplattformen länger genutzt werden können.
Neuer Zeitplan für mehrere Modelle
Wichtig zu verstehen sei aber auch, dass die neu terminierten Anläufe noch final zu bestätigen sind. Das soll dem Vernehmen nach auf der kommenden Investitionsrunde im Herbst geschehen. Ein von vielen VW-Fans mit Spannung erwarteter ID.Golf soll laut Plan im Herbst 2029 in die Produktion gehen. Hier sei aber sogar ein etwas früherer Produktionsstart denkbar. Deutlich später geht hingegen der Elektro-Groß-SUV T-Sport in Produktion. Statt Anfang 2029, geht es jetzt erst Ende 2031 los. Der Nachfolger des ID.4 startet nicht vor Ende 2030.