Mit der „Livewire“ hat Harley-Davidson vor Kurzem bereits sein erstes Motorrad mit Elektroantrieb vorgestellt. Damit schlägt das Traditionsunternehmen eine neue Richtung ein, gibt sich umweltbewusst und will sich neu erfinden. „Die Livewire ist aber nur der Anfang“, so Harley-Davidson. Die Kultmarke gehört zwar immer noch zu den bekanntesten Motorrad-Herstellern der Welt. Langfristig sieht man die Zielgruppe jedoch schwinden. Um dem gegenzusteuern, hat man nun erste elektrische Fahrräder mit Pedalunterstützung, sogenannte Pedelecs, angekündigt.
Tritt der Fahrradfahrer in die Pedale, unterstützen die E-Bikes ihn bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Die elektrischen Fahrräder von Harley-Davidson seien leicht, schnell und für jedermann einfach zu fahren, so der Hersteller. Das Unternehmen habe sie „speziell für den Einsatz in städtischer Umgebung konzipiert“, heißt es.
Die Optik der drei E-Bike-Konzepte erinnert sehr an die Motorräder des Unternehmens. Nähere Details verrät Harley-Davidson aber nicht. Harley-Fans jedoch dürften den Richtungswechsel des Unternehmens mit gemischten Gefühlen verfolgen. Für viele war die Marke über Jahrzehnte der Inbegriff von Freiheit – gepaart mit einem Verbrennungsmotor und einem typischen Sound, den eine Harley auf die Straße bringt. Künftig jedoch dürfte das Knattern von den Straßen verschwinden. Zumindest, wenn man sich für ein neues Modell entscheidet.
Weitere Konzepte von Harley-Davidson
Neben E-Bikes will das Unternehmen im Rahmen seiner More-Roads-Initiative eine ganze Palette von elektrischen Zweirädern schaffen. Mit denen will das Harley-Davidson eigenen Angaben zufolge in den nächsten Jahre die Marktführerschaft bei der Elektrifizierung der Mobilität übernehmen und neuen Zielgruppen ein ganz neues Fahrerlebnis vermitteln.
Neben Tretrollern und Offroad-Fahrrädern bietet man in den USA auch Produkte für Kinder an. Die elektrischen Laufräder IronE12 und IronE16 sind für drei- bis fünfjährige beziehungsweise fünf- bis siebenjährige Kinder entwickelt worden. Sie schaffen bis zu 18 km/h und kosten rund 600 Euro.
0 Promille auch am Bike, ohne Kompromiss!Hans
Man kann alles übertreiben, für mich ist es besser es so zu lassen, wie es momentan ist.