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Das Jahr 2020 soll das Schlüsseljahr für Elektroautos sein. Dies berichtet zumindest der Allgemeine Deutsche Automobil Club (ADAC). Laut ihm soll im kommenden Jahr endlich die Zeit gekommen sein, wo sich E-Autos endlich als massen- und alltagstauglich erweisen.
EU-Vorgaben als Auslöser für E-Auto-Wachstum
Der Ausbau der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben ist nicht der Fürsorge um das Klima geschuldet. Vielmehr stellt sich hier ein finanzieller Aspekt in den Vordergrund, nämlich: Im kommenden Jahr greifen erstmals verbindlich die von der EU vorgegebenen CO2-Flottengrenzwerte. Konkreter heißt das, dass jeder Hersteller, der den Flotten-Grenzwert von 95 g CO2/km nicht einhält, ab 2021 Strafzahlungen in Millionenhöhe an die EU zahlen muss. Ab 2030 müssen die Hersteller dann in der nächsten Stufe sogar noch weitere 37,5 Prozent CO2 reduzieren.
Das derzeitige Problem ist jedoch, dass es schon bei Mittelklasse-PKW mit Verbrennungsmotor technisch kaum möglich ist, den Kraftstoffverbrauch auf unter die geforderten 95 g CO2/km zu senken. Infolgedessen setzen die Autohersteller nun auf elektrische Antriebsunterstützungen wie Hybride oder Plug-in-Hybride. Noch zukunftsorientierter sind jedoch die rein elektrischen Modelle der E-Autos 2020.
Die neuen E-Autos in 2020
Mit dem im Herbst vorgestellten vollelektrischen ID.3 gilt das Volkswagen-Modell als Trendsetter im Bereich Elektromobilität. Die ersten 30.000 Exemplare des ID.3 sind nach ADAC-Angaben sogar praktisch schon ausverkauft. Zu den Händlern kommt der VW-Stromer jedoch erst Mitte 2020.
Das neue E-Auto 2020 aus Aachen
Noch vor dem ID.3 will das Start-up der Uni Aachen im Frühjahr 2020 mit dem e.Go Life den Markt für Elektroautos revolutionieren. Hergestellt wird der Stadtflitzer von den Erfindern, die auch den elektrischen Posttransporter „Streetscooter“ hergestellt haben. Mit einer Reichweite von lediglich 121 bis 184 Kilometern wird der Elektro-Kleinstwagen jedoch nur für die Stadt geeignet sein. Preislich soll er zwischen 17.900 und 21.900 Euro liegen.
Die Volkswagen Elektro-Offensive
Ähnlich günstig wie der e.Go Life sind auch die Modelle des Volkswagen-Konzerns. Dieser bringt zum Jahreswechsel beziehungsweise zu Beginn des nächsten Jahres gleich drei Kleinstwagen auf den Markt – den VW e-up!, den Skoda Citigo e IV und den Seat Mii electric. Preislich beginnen die drei Modelle mit jeweils 83 PS zwischen 20.650 und 21.975 Euro. Die Reichweite soll dabei bei allen etwa 260 Kilometer betragen.
Deutlich hochklassiger ist der Porsche Taycan 4S, der ebenfalls im Frühjahr auf den Markt kommen soll und die E-Autos des Jahres 2020 im sportlichen Segment vertritt. Mit einem Preis von knapp über 100.000 Euro soll der Taycan 4S als Einstiegsvariante der Taycan-Familie gelten und laut eigenen Angaben eine Reichweite von 333 bis 407 Kilometer aufweisen. Die Beschleunigung auf 100 km/h will der Sportwagen in rund vier Sekunden meistern. Als Höchstgeschwindigkeit wird 250 km/h angegeben. Im Vergleich zur Taycan-Turbo-Variante soll die 4S-Variante sogar noch schneller laden können.
E-Autos 2020: Elektro-Offensive aus Frankreich und Japan
Als Nobel-Marke von Citroën kommt auch der elektrische Mini-SUV DS 3 Crossback E-Tense auf den Markt. Als erster voll elektrischer SUV von PSA soll seine Reichweite laut DS bei knapp 320 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit jedoch bei lediglich 150 km/h. Preislich startet er bei 38.390 Euro. Im ähnlichen Preissegment mit 33.800 Euro liegt auch der Honda e. Der kleine Japaner mit seinen Kulleraugen ist das erste rein elektrische Elektroauto der Marke Honda und wird voraussichtlich im März 2020 bei den Händlern präsentiert. Die Reichweite des Stromers soll mehr als 200 Kilometer betragen. Eines der besonderen Features soll der sehr kleine Wendekreis von nur 9,2 Metern sein.
Alle neuen E-Autos 2020
Natürlich waren das bei weitem nicht alle E-Modelle. Hier findest du deshalb eine Liste mit den neuen E-Autos 2020. Die Reihenfolge entspricht dem erwartetem Marktstart.
Automarke | Modell | Preis (ab) | Reichweite (ca. / Herstellerangabe) |
---|---|---|---|
Mercedes | EQC | 71.281 Euro | 390 km |
Polestar | 2 | 39.900 Euro | 500 km |
e.Go | life | 17.900 Euro | 121 - 184 km |
Peugeot | e-208 | 25.000 Euro | 340 km (NEFZ) |
Opel | Corsa e | 29.900 Euro | 330 km |
DS | Crossback E-Tense | 38.390 Euro | 320 km |
Porsche | Taycan | 106.000 Euro | 380 - 460 km |
Mercedes | EQV | - | 400 km |
Volkswagen | e-up! | 21.975 Euro | 260 km |
Skoda | Citigo e IV | 20.950 Euro | 260 km |
SEAT | Mii electric | 20.650 Euro | 260 km |
Aiways | U5 | 35.000 Euro | 503 km (NEFZ) |
Mini | Electric | 32.500 Euro | 270 km |
Peugeot | e-2008 | 35.250 Euro | 310 km |
Honda | e | 33.850 Euro | 200 km |
VW | ID.3 | 29.900 Euro | 330 - 550 km |
Toyota | Mirai II | 79.000 Euro | 480 km |
Mazda | MX30 | 33.990 Euro | 200 km |
Volvo | Polestar 2 | 39.900 Euro | 500 km |
Opel | Vivaro-e | - | 200 - 300 km |
BMW | iX3 | 70.000 Euro | 450 km |
Sono | Sion | 25.500 Euro | 255 km |
SEAT | El-Born | - | 420 km |
Lexus | UX 300e | - | 400 km |
Mercedes | EQA | 38.000 Euro | 400 km |
Tesla | Model Y | 60.980 Euro | 505 km |
Microlino | 12.000 Euro | 125 - 200 km | |
Volvo | XC40 | 45.000 Euro | 400 km |
Audi | e-tron GT | - | 400 km |
Unity | One | 14.900 Euro | 300 km |
Audi | Q4 e-tron | - | 450 km |
Skoda | Vision iV | - | 500 km |
Honda E kommt für mich nicht in Frage
Ich habe die Honda Mitarbeiter Bewertungen auf Kununu.com gelesen und bin vorsichtig ausgedrückt fassungslos.
Wer so mit Menschen umgeht den braucht diese Gesellschaft nicht.
Ich vermisse den Polestar 2 in der Liste.
Außerdem sollten die Preise alle 6-stellig geschrieben werden, damit ein Sortieren sinnvoll möglich wird.
Dann liegt noch ein Fehler bei der Preisangabe des Microlino vor.
Vielen Dank für die Hinweise. Beim Preis zum Microlino sollte es natürlich 12.000 Euro heißen. Den Polestar 2 sowie den geplanten Preis für den Mercedes EQA haben wir ebenfalls noch hinzugefügt. Viele Grüße.
Ach,, und bei Aiways ist wohl der U5 gemeint, nicht US.
Habe gerade woanders lesen können, daß der EQA ab knapp unter 40.000 € kommen soll.
So wird unter der Honda Knute produziert wirklich schändlich und obendrein eine Bestätigung für alle Bewertungen auf Kununu.com das geht bei Honda wirklich so unmenschlich zu.
Lage bei Honda Werk Indien: Heute ist 25. Tag des Kampfes. Das Unternehmen rief alle fest angestellten Mitarbeiter ins Werk alle Leiharbeiter sind außerhalb des Werks. Honda hat sechs Gewerkschaftsmitglieder Gewerkschaftspräsident und Generalsekretär suspendiert.
Das Management erzeugt Angst und zwingt Mitarbeiter über ihre Kapazität hinaus zu arbeiten und versucht zusätzlich Arbeitskräfte zu reduzieren.
Die Gewerkschaft protestiert gegen die diktatorische Haltung.
Wir sind der Meinung, dass es an der Zeit ist diesem ein Ende zu setzen.