Vor acht Jahren zeigte DHL, wie wir in Zukunft Pakete zugestellt bekommen sollen. Mit viel Brimborium und noch mehr Tamtam startete 2013 die erste DHL-Drohne ihren Jungfernflug über den Rhein. Die Flugstrecke: 1 Kilometer. Der Paketkopter, wie der innovative Lieferdienst bis heute heißt, wurde dabei von einem Piloten am Boden gesteuert. Dieser hatte zu jeder Zeit Sichtkontakt. Drei Jahre später flog die dritte Generation des Paketkopters bereits autonom und wurde in den Alpen getestet. Der selbstfliegende Pakethubschrauber schien die Lösung für überlastete Straßen und Zusteller zu sein. Doch nun folgt das überraschende Aus. Der Traum von der Paketzustellung per Drohne ist geplatzt.
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Trotz wichtiger Erkenntnisse: DHL begräbt das Zukunfts-Projekt
Wie ein DHL-Sprecher gegenüber der „Welt am Sonntag“ mitteilt, werde das Projekt Paketkopter nicht weiter fortgeführt. Zwar habe man viele „wichtige Erkenntnisse“ gewonnen, heißt es. Doch die Hürden und technischen Probleme seien wohl nicht lösbar. Die Paketdrohne ist aber vor allem eines: teuer. So könnten Kunden zwar von einer deutlich schnelleren Zustellung profitieren. Doch letztlich müssen entweder sie oder Konzerne wie DHL oder Amazon für die kostspielige Zustellung bezahlen.
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Apropos Amazon. Der US-Konzern hat ebenfalls 2013 die Vision der Drohnenzustellung angestoßen. Wie bei DHL scheint hier aber auch die Luft raus zu sein. Wie das US-Magazin „Wired“ berichtet, müssen sich alle 100 Mitarbeiter, die mit dem Prime-Air-Projekt von Amazon betraut waren, einen neuen Job suchen. Gegenüber der „Welt am Sonntag“ gibt Amazon zwar zu: „Wir haben vor Kurzem organisatorische Änderungen in unserem Prime-Air-Geschäft vorgenommen.“ Ganz eingestellt sei das Projekt aber nicht.
Das endgültige Aus?
Auf der Internetseite von DHL ist der Paketkopter immer noch zu finden. Immer noch verspricht der Paketdienstleister hier: „Der DHL Paketkopter kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn ein Transport über etablierte Infrastrukturen schlecht möglich ist oder deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen würde.“ Doch so wie es aussieht, war der Pakethubschrauber nichts weiter als eine Luftnummer. Das endgültige Aus für die Zustellung per Drohne muss das aber nicht bedeuten. So arbeiten etwa Google oder UPS weiterhin daran, Pakete per Drohne zuzustellen.

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„… seinen vielversprechenden Lieferdienst ein.“ Da muss man aber ein naiver Technikgläubiger sein, wenn man das für vielsprechend hielt. Das war doch nur ein PR-Gag.
Schade das der Titel extra so provokant geschrieben ist… Finde ich nicht gut. Wenn’s um eine Drohne geht bitte auch so in den Titel schreiben… unmöglich sowas
super‼️
❤️lichen Dank für Ihre Meinung.
Darüber ärgere ich mich auch immer.
Wenn es nur um die Paketdrohne geht muss man nicht eine so dramatische Headline wählen. Völlig unpassend aus meiner Sicht.
Clickbait. Man klickt drauf, weil man denkt, dass DHL dicht macht. Würdet ihr gute Recherchen und Beiträge machen, bräuchtet ihr das nicht…
Ist doch immer das gleiche mit diesen Reportagen das die erst ne grosse headline ankündigen und dann es mehr um uninteressanten Kappes geht bei jeden der in diesen Bereich Arbeiter immer der gleiche driss nur damit jemand drauf klickt man müsste sie abschaffen diese janzen Medien/Print kake heißen ja nicht umsonst Lügenpresse usw
Die Schlagzeile ist wirklich blödsinnig!
Beschämender Stil.
Billiger, reißerischer „Journalismus“ im Stil der Bildzeitung. Seriöse Berichterstattung sieht anders aus.
Jetzt bemerken die es, das es zu teuer wäre…top studierte Leute.
Komplett behindert
Diese Art von reisserischer Headline, die kaum etwas mit den tatsächlichen Fakten zu tun haben, sind leider inzwischen üblich bei vielen News.
Unterste Schublade des Journalismus. Vertane Zeit und Datennutzung.
Blasius Kawalkowski,
Ihren Namen möchte ich gerne aus der Vorschlagliste von Nachrichten streichen lassen. Keine Beiträge von Ihnen mehr lesen müssen.
Headlines mit Falschen Fakten zu versehen unterstreicht nur unsere Querdenker in ihrer Haltung zur Lügenpresse.
Was Sie hier abliefern, ist Öl in deren Feuer.
Ich bin maßlos enttäuscht von Ihrem Journalismus.
Traurig. Wirklich traurig.
Korrekt!
Mit dieser Einstellung in Ergebnisfolge, ist der verbleibende Zustand offen.
Völlig in einer kontroversen Entwicklung, bleibt die Zukunftsaussicht geschmälert.
Schade das es so ist !!
Die Worte machen nachdenklich und steuern nicht die Orientierung in der Zukunftsperspektive eines Unternehmens, dessen vordergründigen Behauptungen sukzessiv ausgesprochen oder schriftlich festgehalten werden.
Ich denke, dass dieses von alles Lesern nachvollzogen werden kann.
Mein Gott, ich dachte DHL ist insolvent. Der Titel ist völlig aus dem Kontext gerissen, leider wie bei den meisten Journalisten. Sie sollten den Menschen nicht so eine Angst machen. Leute lesen nur die Überschrift aber den Beitrag nicht und erzählen dann überall scheiß. Wir sich wohl nie was dran ändern. MfG
Wenn die Leute nur die Überschrift lesen, ist das dann die Schuld des Autors? Im Artikel steht doch genau das drin, was die Überschrift in der Kurzform aussagt. Es ist sowohl eine überraschende Aussage von DHL und es ist ein Lieferdienst, der nicht mehr fortgeführt wird. Leute, lest Mal ganze Artikel und nicht nur Überschriften.
Aber der Autor verbreitet so Fake News. Das ist klares Click bating und sollte abgemahnt werden
Ein bisschen wirr geschrieben, aber ich hoffe meine Botschaft kommt rüber.
Billige Effekthascherei diese Überschriften – unseriös – bildzeitungsstil
Schade. DHL sollte tatsächlich ganz aufgeben. So ein schlechter Service die bieten.
Man wird bestimmt prüfen, ob wegen der Schlagzeile rechtliche Schritte eingeleitet werden können. Wenn es sich um gewisse Menschengruppen handelt, würde man Überschriften vor der Veröffentlichung dreimal prüfen ! Unmöglich und unverschämt !
Genau solche Schlagzeilen machen unsere Medienlandschaft immer weiter kaputt. Überlegt euch bitte welche Werte ihr vertreten wollt und welchen Einfluss ihr auf eure Industrie und die Gesellschaft ausübt.
Wie man lügt haben die Medien ja im letzten Jahr erfolgreich üben dürfen. Eigentlich sollen Informationen dafür da sein, einen zu informieren. Aber in der deutschen Medienlandschaft scheint es immer mehr darauf hinaus zu laufen, zu manipulieren und Angst zu schüren und Klick payed zu kreieren. Bei der Überschrift dachte ich als erstes, das DHL ganz vom Markt geht. Über Hermes wurde ja so etwas auch verbreitet. Menschen die so etwas veröffentlichen sollten sich schämen. Klar den Job verfehlt.
Und deshalb solltest du nicht nur eine Überschrift lesen, sondern auch Artikel.
Schließe ich mich an.. absolut einfachste Käseblatt – Dramatik mit der einzigen Aussage: DHL wird nicht mit Drohnen ausliefern. Aufgeschäumt, ausgeschmückt und mit der Schlagzeile völlig überdramatisiert.
Ich frage mich nur warum der Verfasser meint, dass dieser Lieferdienst keine Zukunft mehr dadurch hat. Diese Aussage lässt sich garnicht aus dem Text ableiten, aber klar.. untermauert erstmal die irreführende Schlagzeile, damit man es liest.
Sorry inside-digital, damit ist dein Ruf und deine vermeitliche Seriösität bei mir absolut durch, wenn sowas redaktionell genehmigt wird. Hier geht es nicht um Berichterstattung sondern um Klicks. Ich weiss das muss iwo sein, aber es hat auch Grenzen und das ist ein redaktionelles Armutszeugnis.
Klar sichert Clickbait einige Klicks, aber auf meine könnt ihr jetzt verzichten.
Ihr degradiert euch damit nur selbst zu einer der tausend anderen Wegschmeiß-Plattformen, die zwecks der finanziellen Existenz, die Leser trügerisch auf eure Seite lockt und somit eure Identität aufgibt. Die Intelligenz der potenziellen Leser somit zu beleidigen, ist der Tiefpunkt und Merkmal des gescheiterten Journalismus. Wenn man das dann damit rechtfertigen mag, dass es doch mittlerweile so üblich ist, dann hat sich mein zweiter Satz somit bestätigt. Unverschämt und listig. Schande!
Unmögliche headline. Erst als ich den Text bis zum Ende gelesen habe, sah ich dass es sich um eine Drohne handelt. Was soll der Scheiß?
Unfassbar! Den ganzen Artikel hast du gelesen? Wie machst du das mit Büchern? Liest du auch nur Seite 1 und beschwerst dich dann, dass du erst das ganze Buch lesen musstest, damit du weißt, wie die Geschichte ausgeht? Lass mich raten: Du liest gar keine Bücher, oder?
Ein Fressen für all die Querdenker und Konsorten“Lügenpresse“
Was macht man nicht alles für Geld, gleich Leser
Journalismus der übelsten Sorte … unterste Schublade; wobei eine Schublade einen tollen Dienst verrichtet = dem Zitat nicht gerecht werdend!
Bin nun öfters durch „Klickbait“ hierher gelockt und enttäuscht von Dannen gezogen.
Selbst 35 Jahre nach dem Schulabgang (nur mittlere Reife) muss ich mich für diese Art von Journalismus Fremdschämen!
In Zukunft ohne mich meine Damen & Herren!
Übrigens: Das Fremdschämen bezieht sich (bei mir) ebenso auf das *piep* Gendern!
Dachte für einen Moment, dass DHL dicht macht. Ehrlich gesagt möchte ich nicht wissen, was ein DHL Mitarbeiter denkt, wenn dieser so eine Headline liest und bei diesem eine Welt untergeht.
Sowas sollte strafrechtlich verfolgt werden.
Herr Blasius K. Sie haben zwar einen schönen Beitrag geschrieben, aber die Überschrift ist alles andere als sozial und vernünftig.
Bitte künftig mehr über den Tellerrand sehen und nicht nur an Einnahmen denken. So verlieren Sie mehr, als was Sie eigentlich erreichen wollten.
Ich werde ab sofort alles von inside-digital.de ignorieren.
Viele Grüße