Abo-Fallen. Im digitalen Zeitalter findet man dieses Modell an beinahe jeder Internet-Ecke – egal ob bei einer digitalen Zeitschrift oder bei zusätzlichen Diensten im Mobilfunkvertrag. Auch das Abo-Modell von Apple stellt da keine Ausnahme dar, wie aktuelle Berichte nahelegen. Hier wird den Nutzern unter anderem ein kostenloses Test-Abo versprochen, das sich jedoch nach kurzer Zeit und ohne zusätzlichen Aufwand oder Warnhinweis in eine kostenpflichtige Mitgliedschaft umwandelt. Diese Tatsache findet sich oftmals lediglich im Kleingedruckten und wird leicht von Nutzern übersehen. Solche Taktiken verstoßen jedoch gegen die App-Store-Richtlinien und werden nicht geduldet, wie Apple nun beweist.
Das US-Unternehmen nahm jetzt mehrere Abofallen-Apps aus dem App-Store, wie Heise Online berichtet. Ein klares Zeichen, dass Apple Köder-Apps und ähnliche Praktiken auf Dauer nicht akzeptiert. Ob es sich bei den Löschungen jedoch um einen Einzelfall handelt oder besagte Anwendungen auch in Zukunft konsequent entlarvt und entfernt werden, muss sich noch zeigen.
Abonnements verwalten – so geht‘s
Auf dem iPhone, dem iPad oder dem iPod lassen sich die eigenen Abos recht bequem einsehen oder kündigen. Dafür muss der Nutzer in den Einstellungen „iTunes & App Store“ auswählen und auf die eigene Apple-ID klicken. Hier muss man nun auf „Apple-ID anzeigen“ und auf „Abos“ tippen. Es erscheint eine Liste mit laufenden Abonnements. Diese lassen sich einzeln auswählen und kündigen. Die Löschung der App selbst führt hingegen nicht zur Kündigung des Abos.