Motorola verbessert sein Erfolgs-Modell

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Motorola Moto G 2. Generation
Bildquelle: inside-digital.de

Verarbeitung und Design

Bereits auf den ersten Blick wird klar, dass sich gegenüber dem Vorgänger optisch nicht viel verändert hat. Auffällig ist, dass das neue Moto G deutlich größer und massiver aussieht. Das hat den Grund, dass Motorola das Display von 4,5 auf 5 Zoll vergrößert hat. Zwar verliert das größere Format an Punkten im Ein-Hand-Betrieb, beim Gewicht gibt es aber einen Zuwachs von lediglich sechs Gramm. Zudem ist das Moto G der zweiten Generation einen knappen Millimeter flacher geworden.

Abermals findet sich nirgends ein Schriftzug des Herstellers. Lediglich ein „M“, das Logo Motorolas, ziert unauffällig eine Delle auf der Rückseite. In diese verirrt sich sehr oft der Zeigefinger, wenn man das Smartphone in der Hand hält. Das ist dann von Vorteil, wenn man blind nach dem Telefon greift und durch die Delle erfühlen kann, dass man es richtig herum in der Hand hält.

Apropos in der Hand: Das neue Moto G liegt – wie auch schon das erste Modell – mit der leicht gummierten Softtouch-Rückseite, seinen Rundungen und dem gewölbtem Rücken sehr gut in eben dieser. Wie sich nach einer langen Nutzungszeit des Moto G (1. Generation) aber bereits zeigte, verliert die Softtouch-Oberfläche nach einer Weile ihre Geschmeidigkeit und wird zunehmend glatt.

Beim Moto G der ersten Generation waren die Ränder ober- und unterhalb des Displays ziemlich groß, weshalb das Smartphone unnötig in die Länge gezogen wurde. Beim Moto G 2 sind die breiten Ränder zwar immer noch vorhanden, allerdings hat Motorola diese nun sinnvoll genutzt und Lautsprecher integriert.

Entfernt man den Akkudeckel – der diesen Namen eigentlich nicht verdient, da die Batterie nicht austauschbar ist -, kommen Einschübe für Micro-SD- und Micro-SIM-Karten zum Vorschein.

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Der Vorgänger hat beim festeren Zupacken schon mal Knarzgeräusche von sich gegeben, was beim Moto G (2. Generation) nicht der Fall ist. Die beiden Taster an der rechten Flanke (Ein- und Ausschalter und Lautstärkewippe) haben einen angenehmen Druckpunkt und wirken nicht mehr so wackelig wie beim Vorgänger.

Nachdem man das Smartphone ausgepackt hat, wird man feststellen, dass das Zubehör recht mager ausfällt. So liegt beispielsweise kein Headset dem Lieferumfang bei. Des Weiteren verzichtet Motorola auf einen Steckdosenadapter. Zwar ist Letzteres vorbildlich, wenn man den Umweltaspekt mit einfließen lässt, allerdings hat nicht jeder einen Adapter zu Hause. Wer das Smartphone aber nicht ständig über das mitgelieferte USB-Kabel zum Laden an den Rechner hängen will, kann sich ein Netzteil bereits für wenige Euro nachkaufen.

Das Moto G wird wahlweise mit einer schwarzen oder weißen Rückseite für rund 200 Euro angeboten. Für alle die es bunt mögen, bietet Motorola sogenannte „Motorola Shells“ an. Für 19 Euro (inklusive Versandkosten) erhält man Cover in den Farben Violett, Grün, Rot, Blau, Türkis und Gelb.

Warum nicht an einem Design über zwei Generationen festhalten, wenn es sich bewährt hat? Das dachte sich wohl auch Motorola – auch wenn es für Besitzer der ersten Moto-G-Generation langweilig wirken könnte. Zudem hat man viele Details gegenüber dem Vorgängermodell verbessert. Allerdings fehlt nicht nur das Headset, sondern auch ein Steckdosenadapter zum Aufladen des Moto G.

Wertung: 4,5/5

Display

Beim ersten Moto G macht Motorola etwas, was bis dato unüblich war. Das Unternehmen stellt ein Smartphone mit HD-Bildschirm in die Verkaufsregale und verlangte dafür weniger als 170 Euro. Beim neuen Moto G, das für rund 200 Euro erhältlich ist, kommt ebenfalls ein HD-Display zum Einsatz, das von Gorilla Glass 3 geschützt wird. Da Motorola aber die Displaydiagonale von 4,5 auf 5 Zoll erhöht, sinkt gleichzeitig die Pixeldichte von 329 auf 294 ppi.

Nun könnte man meinen, dass die Auflösung sichtbar schlechter geworden ist. Das fällt im Alltag aber nicht auf. Im direkten Vergleich wird man hier und da Schärfeunterschiede feststellen, dennoch ist eine HD-Auflösung bei einer Displaydiagonale von 5 Zoll ausreichend. Zudem sollte man bedenken, dass es sich beim Moto G 2 nicht um ein Oberklasse-Gerät handelt und man somit auch keine Full-HD-Auflösung erwarten kann.

Farben werden realitätsgetreu angezeigt, die Kontraste sind angemessen und Schwarzwerte sehr gut. Lediglich der Weißwert könnte einen Tick besser sein, der auf dem IPS-Display des Moto G etwas gräulich wirkt. An der Blickwinkelstabilität gibt es nichts auszusetzen. Punktabzug gibt es allerdings bei der automatischen Helligkeitsregelung. Diese reagiert zwar schnell und stufenlos, jedoch ist sie ein wenig zu dunkel eingestellt. Das war beim Vorgängermodell besser.

Motorola Moto G 2. Generation
Bildquelle: inside-digital.de

Die automatische Helligkeitsregelung ist zu dunkel eingestellt und die Pixeldichte aufgrund des größeren Displays niedriger als beim Vorgänger. Zudem hat man keine Einstellungsmöglichkeiten um Farbtemperatur oder Farbsättigung anzupassen.

Wertung 4/5

Ausstattung und Leistung

Im Gegensatz zum Display, das höhere Dimensionen angenommen hat, ändert sich beim Prozessor gegenüber dem Vorgänger-Modell nichts. Auch das neue Moto G besitzt einen Snapdragon 400, der von Chip-Hersteller Qualcomm kommt. Im Detail handelt es sich dabei um eine Quad-Core-CPU, deren Kerne mit einer Frequenz von 1,2 GHz takten. Laufende Prozesse finden in einem 1 GB großen Arbeitsspeicher Platz.

Diese Kombination sorgte beim ersten Moto G bereits für eine gute Performance. Auch das Moto G 2 gerät selten ins Stocken. Grund dafür dürfte auch sein, dass Motorola es bei Android in seiner Reinform belässt und es nicht mit einer Nutzeroberfläche benetzt.

Zwar ist der interne Speicher nur 8 GB klein, von denen nach Abzug des Betriebssystems lediglich 5,5 GB übrig bleiben. Allerdings lässt sich das Datendepot im Gegensatz zum Vorgänger mit Micro-SD-Karten ausbauen.
Das Wischen durch die Homescreens und das Öffnen von Apps funktionieren geschmeidig. Aufwendige 3D-Spiele wie „Real Racing 3“ laufen ohne Probleme. Von Wärmeentwicklung auf der Rückseite ist kaum etwas zu spüren. Im AnTuTu-Benchmark erreicht das Moto G 2 gut 18.000 Punkte – im Prinzip die gleiche Punktzahl wie das Vorjahresmodell.

Motorola Moto G (2. Generation) im AnTuTu-Benchmarktest
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Motorola Moto G (2. Generation) im AnTuTu-Benchmarktest

Die Sprachqualität bewegt sich auf einem sehr guten Niveau. Sowohl der Gesprächspartner als auch man selbst klingt gut. Durch die Lautsprecher auf der Vorderseite ertönt der Gegenüber etwas blechern aber sehr laut und deutlich. Eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Moto G der ersten Generation.

Weiterhin fehlen aber LTE und NFC. Wer nicht auf LTE verzichten möchte, kann sich für die Mitte 2014 eingeführte LTE-Variante des Moto G der ersten Generation entscheiden. Dafür bietet das neue Moto G Dual-SIM-Funktionalität.

Verbindungsmöglichkeiten des Moto G:

Feature Ja Nein Funktion
HSPA X Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ X Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE X Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s
USB-OTG X Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA X Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC X Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Miracast X Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät
MHL X Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung X Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version X 4.0
WLAN-Standards X 802.11 b/g/n
Dual-SIM X Erlaubt den gleichzeitigen Einsatz von zwei SIM-Karten

Der Speicher ist zwar klein, aber erweiterbar. Auch ist der Prozessor nicht der schnellste, für eine flüssige Bedienung reicht er aber allemal aus. Schön ist, dass das Moto G mit zwei SIM-Karten gleichzeitig betrieben werden kann, man dafür aber auf LTE verzichten muss.

Wertung 4,5/5

Kamera

Die Kamera des Moto G aus dem Jahr 2013 erntete viel Kritik. Motorola hat in Sachen Sensorgröße nachgebessert und die Megapixelanzahl von 5 auf 8 erhöht. Doch ist die auf dem Datenblatt höhere Zahl auch in der Praxis spürbar? Ja. Die 8-Megapixel-Kamera mit Blende f/2.0 und LED-Licht für Aufnahmen bei Dunkelheit ist deutlich besser als die im Vorgängermodell.

Das alte Moto G lieferte zwar ansehnliche Aufnahmen bei gutem Licht, Innenaufnahmen aber, bei denen die Lichtverhältnisse nicht optimal waren, waren oft verrauscht und nahezu unbrauchbar. Auch die Geschwindigkeit und Reaktionszeit der Kamera ließ zu wünschen übrig. All diese Kritikpunkte hat sich Motorola offenbar zu Herzen genommen und nachjustiert.

Bei Innenaufnahmen wird der ISO-Wert nun möglichst klein gehalten, um ein Bildrauschen zu umgehen. Die Verschlusszeit bleibt aber trotzdem im Rahmen, sodass man keine verwackelten Bilder bekommt – und das obwohl ein optischer Bildstabilisator fehlt.

Auch bei Außenaufnahmen zeigt die Kamera, dass ein Smartphone nicht 600 Euro kosten muss, um damit gute Fotos schießen zu können. Der Himmel brennt selten aus und bevor es dazu kommt, schaltet die Kamera auf den HDR-Modus um. Dieser ist standardmäßig eingeschaltet, lässt sich aber in der Kamera-App ausschalten. Dazu muss man mit dem Finger von links nach rechts übers Display wischen. Dort erhält man auch weitere Einstellungsmöglichkeiten: Es lässt sich beispielsweise die Fokus/Belichtungsmessung anpassen, ein Panoramafoto erzeugen und die Auflösung bestimmen.

Motorola Moto G (2. Generation): Testfotos 

Videos lassen sich in HD-Qualität und – dank zwei eingebauten Mikrofonen – mit Stereoton aufzeichnen. Zudem gibt es die Möglichkeit, ebenfalls in HD, Zeitlupenvideos aufzunehmen. Die Frontkamera besitzt eine Auflösung von 2 Megapixeln und liefert bei viel Licht zwar gute aber weichgezeichnete Selbstporträts ab.

Motorola hat bei der Überarbeitung der Kamera ganze Arbeit geleistet. Während die Linse des Vorgängers nur 3,5 von 5 möglichen Punkten kassiert hat, bekommt die Kamera des neuen Moto G die volle Punktzahl. Man trifft in der Einsteigerklasse selten auf eine so gute Kamera, wie sie das Moto G in der zweiten Generation besitzt.

Wertung 5/5

Software und Multimedia

Während Google aktuell das Nexus 6 vorgestellt hat, das ebenfalls von Motorola kommt und mit Android 5.0 Lollipop läuft, muss man sich als Besitzer des neuen Moto G noch ein wenig gedulden und mit Android 4.4.4 zufrieden geben. Allerdings hat Motorola bereits angekündigt, dass sowohl das Moto G als auch das Moto X demnächst ein Update erhalten werden.

Zwar verzichtet Motorola auf eine eigene Nutzeroberfläche, jedoch sieht man hier und da einige Software-Schnipsel, die von den Moto-G-Machern kommen. Der Motorola Assist erlaubt dem Nutzer, das Gerät in eine Art Ruhemodus zu versetzen, in dem Anrufe abgelehnt werden. Hierbei kann man allerdings Kontakte als Favoriten markieren, die einen immer erreichen können, oder festlegen, dass es klingelt, wenn eine Person ein zweites Mal anruft. Der „Besprechungs-Modus“ erlaubt das Stummschalten des Telefons, auf Wunsch auch mit einer automatischen Antwort. Hierzu wird auch der Google-Kalender durchsucht und das Moto G erledigt das Stummschalten optional auch automatisch.

Motorola Moto G (2. Generation): Screenshots Android 4.4.4 und Nutzeroberfläche

Darüber hinaus gibt es Apps von Motorola, die zum einen bei der Migration auf das neue Moto G helfen und zum anderen beim Wiederauffinden des verlorenen Smartphones helfen sollen.

Als Musik-App kommt „Google Play Music“ zum Einsatz. Hierüber lässt sich nicht nur die eigene Musik abspielen, im Play Store kann der Nutzer auch Musik kaufen und über Play Music wiedergeben. Ebenfalls mit dabei ist ein Equalizer, mit dem man den Klang nach voreingestellten Profilen definieren kann. Zwar erscheinen auch Regler, die man sehr gerne rauf und runter schieben würde, was aber weder im Lautsprecher- noch im Kopfhörer-Modus funktioniert.

Auf ein Headset verzichtet Motorola. Angeschlossen an eine Anlage oder hochwertigere Kopfhörer freut man sich aber über die kräftigen Bässe. Freude bereiten die Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite. Diese sind nicht nur laut, die Wiedergabequalität ist auch sehr gut und man verspürt sogar leichten Bass. HTCs Alleinstellungsmerkmal ist damit futsch und auch kleine Bluetooth-Lautsprecher werden nicht mehr benötigt.

Lautsprecher des Motorola Moto G (2. Generation)
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Ein weiteres nettes Feature, das nicht am Internetvolumen zehrt, ist das eingebaute UKW-Radio, bei dem das Kabel der Kopfhörer als Antenne dient. Schade hingegen ist, dass Motorola ins neue Moto G zwar eine LED als Benachrichtigungssignal einbaut, diese aber nur in der Farbe Weiß aufleuchten kann.

Die Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite machen Spaß und liefern im Vergleich zu vielen anderen Smartphones, einen hervorragenden Klang. Zudem ist erfreulich, dass das Moto G mit der aktuellen Android-Version läuft und in demnächst mit Android Lollipop versorgt wird. Außerdem verzichtet Motorola auf eine eigene Nutzeroberfläche, was zwar eigene Einstelloptionen verhindert, dafür aber das UI übersichtlich und schnell macht.

Wertung 5/5

Akku

Hinsichtlich des Akkus bedient sich Motorola anscheinend alter Lagerbestände und stattet das neue Modell mit den übriggebliebenen Batterien des Vorgängers aus. Somit liefert der nicht austauschbare Akku erneut eine Ladung von 2.070 mAh.

Die Batterie musste sich im standardisierten Test der Redaktion bei dauerhaft aktiviertem Bluetooth, WLAN und GPS sowie E-Mail-Push einem 30-minütigen Gespräch, 30 Minuten Musikhören per Webstream sowie 30 Minuten Spielen und einer 30-minütigen HD-Video-Wiedergabe über YouTube stellen. Hinzu kommt die Aufnahme mehrerer Fotos und Videos, das Surfen auf verschiedenen Webseiten und ein Benchmarktest.

Am Ende dieses anspruchsvollen 8-stündigen Arbeitstages ließen sich 68 übriggebliebene Prozent von der Akkuskala ablesen. Dem Vorgänger blieben im exakt gleichen Test 10 Prozent Ladung weniger. Nach weiteren 13 Stunden im Standby waren noch 66 Prozent übrig. Somit verlor der Akku über eine lange Nacht nur 2 Prozent seiner Ladung. Das Moto G der ersten Generation hatte nach gleicher Zeit im Standby Verluste von 8 Prozent.

Akkualufzeit des Motorola Moto G (2. Generation)
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Motorola hat anscheinend die Software so verbessert, dass das neue Moto G trotz größerem Display und gleicher Akkuladung auf eine längere Laufzeit kommt. Damit hat das Moto G 2 aktuell einen der besten Smartphone-Akkus an Bord.

Wertung 5/5

Fazit

Was liefert Motorola mit dem neuen Moto G ab? Zunächst einmal ein 200 Euro teures Einsteiger-Smartphone, das die Qualitäten eins Mittelklasse-Gerätes besitzt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist genau so hervorragend, wie das des ersten Moto G, obwohl dieses bereits für rund 170 Euro zu haben war. Warum? Weil Motorola sich sämtliche Kritik zu Herzen genommen und das Moto G rundum verbessert hat. Auch deshalb rangiert das Smartphone aktuell auf der Pole Position der Amazon-Verkaufscharts.

Die Kamera war der Schwachpunkt des Vorgängers und konnte nicht wirklich überzeugen. Im neuen Moto G ist diese kaum wiederzuerkennen und liefert eine sehr gute Gesamtleistung ab. Was die Leistung angeht, ist das neue Moto G nicht schneller als das alte – aber auch nicht langsamer.

Ein weiterer Kritikpunkt betraf den nicht erweiterbaren und recht kleinen 8-GB-Speicher. Dieser lässt sich in der neuen Variante mit Micro-SD-Karten aufstocken. Außerdem ist die Akkulaufzeit – trotz gleichbleibender Ladung – gestiegen und die auf die Vorderseite verlegten Lautsprecher gehören zu den besten auf dem Smartphone-Markt.
Am Design hat sich fast nichts verändert, dafür scheint die Verarbeitung etwas besser zu sein. Zudem hat man nun die Möglichkeit, zwei SIM-Karten parallel zu nutzen. Des Weiteren hat Motorola das Display bei gleichbleibender HD-Auflösung von 4,5 auf 5 Zoll vergrößert. Damit ist das Gerät zwar noch nicht riesig, aber etwas unhandlicher als der Vorgänger. Die automatische Helligkeitsregelung ist aber zu dunkel eingestellt.

Das fehlende Headset kann man noch verschmerzen, ein Steckdosenadapter hätte aber noch in die Verpackung gepasst. Auch wenn dieser Schritt in Bezug auf die Umwelt positiv zu bewerten ist.

Motorola Moto G 2. Generation

Pro

  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Sehr gute Akkulaufzeit
  • Hervorragende Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite
  • Gute Kamera
  • Erweiterbarer Speicher

Contra

  • Kein Netzteil
  • Kein Headset
  • LTE und NFC fehlen
  • Geringere Pixeldichte als Vorgänger
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Alternativen

Die wohl beste Alternative zum Moto G ist das Moto G – und zwar das Modell, das Motorola zwischen dem alten und dem neuen auf den Markt brachte. Es besitzt zwar ein 4,5 Zoll großes Display und hat keine Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite, dafür aber kann der Speicher ebenfalls mit Micro-SD-Karten erweitert werden und man kann auf den schnellen Netzstandard LTE zurückgreifen. Auf Dual-SIM-Funktionen muss man aber verzichten. Rund 170 Euro werden derzeit für das Moto G mit LTE fällig.

Auch das LG G2 mini gehört zu den Alternativen unter 200 Euro. Das LTE-Smartphone besitzt dabei recht ähnliche Technik wie das neue Moto G, kommt aber mit einem deutlich schwächer auflösendem Display (960 x 540 Pixel) und nimmt nur eine SIM-Karte auf.

Möchte man auf die Dual-SIM-Funktionen aber nicht verzichten und wenn Android als Betriebssystem zweitrangig ist, kann man sich auch das Microsoft Nokia Lumia 630 ansehen. Das Dual-SIM-Handy ist für gerade einmal 100 Euro erhältlich.

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