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Dyson V11 vs. Dyson Omni-glide: Wann sich der neue Akku-Sauger lohnt

4 Minuten
Mit dem Dyson Omni-glide gibt es seit 2021 einen neuen Akku-Sauger in der Dyson-Familie, der einen neuen Ansatz verfolgt und auch deshalb nicht zur V-Serie gezählt wird. Aber worin unterscheiden sich der Flaggschiff-Sauger V11 und der Omni-glide.
Dyson Omni-glide Akku-Staubsauger
Dank flexiblem 360°-Gelenk ist der Sauger spielend leicht zu bewegen.Bildquelle: Dyson

Dyson ist das Maß aller Dinge, wenn es um Akku-Staubsauger geht. Der britische Hersteller paart hier Leistung mit Handlichkeit und hat mit seiner Akku-Sauger-Serie eigenwillige aber starke Design-Ikonen geschaffen. Lange war der Dyson V11 das Aushängeschild, jetzt kommt der günstigere Omni-glide. Aber welcher ist wirklich besser und worin unterscheiden sich die beiden Akku-Staubsauger?

Mit dem Dyson V11 werfen wir gleich das seit 2019 bestehende Flaggschiff von Dyson in den Ring. Das Modell ist unter anderem Testsieger bei der Stiftung Warentest. In Sachen Nonplusultra wurde er erst kürzlich vom Laser-Staubsauger V15 Detect abgelöst.

Zum Dyson V11 gibt es gleich mehrere Varianten. Die Spitze des Eisbergs ist der „Absolute Extra Pro“, es gibt aber auch eine „Animal“-, eine „Torque“- oder eine „Outsize“-Version. Den Omni-glide gibt es bislang nur in einer Version – weitere könnten jedoch folgen. Im Dyson-Shop bei Saturn gibt es die komplette Auswahl.

→ Lesetipp: Dyson Omni-glide im Test

Auf dem Papier: Der Dyson-Daten-Check

Der eindeutigste Vergleichspunkt ist der plakativste: Der Preis. Während Dyson den V11 in der „Absolute Extra Pro“-Version für über 700 Euro verkauft, ist der neue Omni-glide mit seinen rund 400 Euro Marktpreis im Vergleich ein veritables Schnäppchen. Daraus lässt sich ableiten, dass der V11 unter dem Strich der bessere Sauger sein müsste.

Und diese These stützt sich durch das Datenblatt: Beim V11 verspricht Dyson eine Saugleistung von 545 Watt, während es beim Omni-glide „nur“ 225 Watt sind. Beides sind gute Werte, aber es gibt den Fingerzeig, dass das Gesamtleistungs-Pendel in Richtung V11 ausschlägt. Ebenfalls ein guter Indikator: Der Akku, der beim Omni-glide eine Betriebsdauer von 20 Minuten und beim V11 bis zu 60 Minuten verspricht.

Außerdem: Das Fassungsvermögen des Staubbehälters, der beim Omni-glide mit kleinen 200 Millilitern zwar ausreichend, beim V11 mit bis zu 760 Millilitern aber deutlich größer ist. Wobei die Größen von Staubsammelbehälter und Akku auch in die Produktdesign-Kerbe schlagen: Der V11 ist insgesamt mächtiger, der neue Omni-glide entsprechend schlanker und leichter. Beim V11 ist die Staubfilterung dank Hepa-Filter raffinierter und der Sauger gleichzeitig ein Luftreiniger. Etwas, das beim Omni-glide fehlt.

Nachfolgend der komplette Datenvergleich der beiden Dyson-Kontrahenten:

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Der praktische Unterschied: Das macht den Omni-glide besser

Frei übersetzt bedeutet Omni-glide „Allesschweber“. Präziser auf das Produkt bezogen ist es eher der „in-alle-Richtungen“ -Sauger. Die Top-Eigenschaft des Omni-glide ist nämlich das Bodenteil, das mit flexiblem Gelenk und durch die raffiniert angeordneten Rollen und Düsen – Dyson nennt sie „Fluffy-Bodendüse“ – in alle Richtungen saugen kann. Neben vor und zurück auch seitlich. Gleichzeitig ist die Bodendüse so flach einstellbar, dass du hiermit auch bequem unter Möbeln saugen kannst. Diese Flexibilität in alle Richtungen bietet der Standard-Staubsauger V11 nicht.

Dyson Omni-glide Staubsauger unter einem Schrank
Der neue Staubsauger lässt sich flach einstellen und ist wnedig genug, um unter Möbeln zu saugen.

Da der Motor auch im Omni-glide oben sitzt, kann er wie auch der V11 von Stiel und Bodendüse getrennt und als Handstaubsauger für Oberflächen verwendet werden.

Ersatz oder Ergänzung: Dann lohnt sich der Omni-glide

Wer einen vollwertigen Staubsauger mit ordentlich Power und Kondition sucht, der ist mit dem Dyson V11 gut beraten. Allerdings zahlt er hierfür auch einen stolzen Preis. Der kleinere Omni-glide ist günstiger, aber insgesamt auch etwas schwächer. Dafür aber als Bodenstaubsauger auch etwas flexibler.

Beide Sauger ergänzen sich gut zueinander, aber zusammen stehen dafür auch über 1.000 Euro auf der Rechnung. Wer Dyson-Qualität sucht, aber das Limit bei jenen 400 Euro setzt, der ist mit dem Omni-glide auch als alleinigem Staubsauger gut beraten, muss jedoch häufiger nachladen und Pausen einberechnen. Im Vergleich mit ähnlich teuren Varianten – etwa dem V8 – sind die Leistungseinbußen eher zu verschmerzen und die Flexibilität bei der Handhabung überwiegt.

Dyson Omni-glide Akku-Staubsauger
Vorwärts, Rückwärts, seitwärts – dank seines wendigen Gelenks saugt der Omni-glide elegant in alle Richtungen.

Der neue Dyson Omni-glide fällt zu Recht aus der V-Serie der Dyson-Akkustaubsauger raus, weil er einen anderen, wendigeren Ansatz verfolgt bei gleichzeitig humanerem Preis und vollem Fokus auf Flexibilität. Als Ergänzung ist er ideal, als Ersatz für einen teureren Staubsauger taugt er bedingt. Über den Tellerrand geschaut, ist der Omni-glide von Dyson einer der komplettesten Akku-Staubsauger auf dem Markt.

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Bildquellen

  • Dyson Omni-glide unter einem Schrank: Dyson
  • Dyson Omni-glide saugt in alle Richtungen: Dyson
  • Dyson Omni-glide Akku-Staubsauger: Dyson

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