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Hersteller

Sony Europe Limited
Zweigniederlassung Deutschland Kemperplatz 1 10785 Berlin Deutschland
Sony mit Sitz in Minato in Tokio ist nach Hitachi und Panasonic der drittgrößte Elektronikhersteller Japans. Das Kerngeschäft von Sony ist die Unterhaltungselektronik. Gegründet wurde das Unternehmen am 7. Mai 1946 von Akio Morita und Masaru Ibuka. Somit feierte das Unternehmen in der achtziger Jahren große Erfolge mit seinem Musikplayer Walkman sowie mit HiFi- und Video-Geräten. Mittlerweile rangiert Sony in den Top 10 der Hersteller von Fernsehern, Smartphones und Kameras und hat mit der Playstation eine der beliebtesten Spielekonsolen am Markt.

Geschichte des Unternehmens

Ein Gründermythos ist, dass Sonys erstes Produkt ein automatischer Reiskocher gewesen sei. In Wahrheit hatte lediglich eine Vorgängerfirma von Masuru Ibuka an einem Reiskocher gearbeitet. Ein funktionstüchtiger Prototyp konnte aber nicht entwickelt werden, so dass die Arbeiten eingestellt wurden. Stattdessen lag der Schwerpunkt des Unternehmens von Anfang an bei der Unterhaltungselektonik. Der Durchbruch gelang mit dem Erwerb einer Lizenz zur Herstellung von Transistoren der US-amerikanischen Bell Laboritories. Daraufhin brachte Sony sein erstes Transistradio, also ein Kofferradio, auf den Markt. Sony hieß bei seiner Gründung noch Tōkyō Tsūshin Kōgyō K.K., was übersetzt etwa Tokioter Kommunikationsunternehmen heißt. Für die geplante internationale Vermarktung suchte man aber einen neuen Namen und kam schließlich auf Sony. Sony ist damit das erste japanische Unternehmen mit einem Namen, der in lateinischen Buchstaben geschrieben wurde. Ab 1955 wurde der neue Name als Marke für die Produkte genutzt und 1958 wurde die Firma schließlich komplett umbenannt. Bis 1998 arbeitete Sony bei Handys mit Siemens zusammen, ab 2001 bis Anfang 2012 war das Joint Venture Sony Ericsson erfolgreich auf dem Handymarkt. Seit der Trennung versucht Sony, sich mit seinen Xperia-Smartphones gegen die Konkurrenz zu behaupten. 2007 verlegte der Konzern seinen Sitz nach Minato. Seit 2011 hat Sony auch Tablets im Portfolio. Anfang Februar 2014 kündigte Sony an, aufgrund der schwachen Umsatzzahlen sein PC-Segment zusammen mit der Marke VAIO an das Unternehmen Japan Industrial Partners zu verkaufen. Das Fernsehgeschäft soll in ein neues Unternehmen ausgegliedert werden. Durch den Umbau sollten 5.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Sony selbst wolle sich auf die Marken Xperia und PlayStation konzentrieren.

Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen im Mobilfunk-Bereich

Sony hat in den 1990er Jahren begonnen Handys in Zusammenarbeit mit Siemens Mobiltelefone zu entwickeln. Zu Beginn lieferte Sony dafür nur die Akkus und Siemens produzierte die Handys. 1998 beendete Sony die Zusammenarbeit mit Siemens und baute ein eigenes Entwicklungszentrum mit dem Namen DTCE (Digital Telecommunication Europe) in Dornach bei München auf. Die Handys wurden im Sony-Werk in Ribeauvillé hergestellt. Im August 2001 unterzeichnete Sony mit dem schwedischen Konzern Ericsson ein Abkommen zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens namens Sony Ericsson. Der Zusammenschluss brachte aber finanzielle Schwierigkeiten, sodass die Entwicklung der Mobiltelefone für den CDMA-Standard eingestellt und die Standorte in Dornach sowie in North Carolina zum Ende 2003 aufgegeben wurden. Sony Ericsson gehörte Sony und Ericsson zu gleichen Teilen, allerdings zog sich der schwedische Partner zum Jahreswechsel 2011/2012 aus dem Joint Venture zurück. Am 29. Februar 2012 wurde "Sony Ericsson Mobile Communications" ganz in die Sony-Infrastruktur übernommen und zu "Sony Mobile Communications AB" umbenannt. Seitdem werden die Handys unter dem Sony-Logo verkauft. Der Unternehmensstandort befindet sich in Lund, Schweden.

Sonys Xperia-Smartphones

Seit 2008 vermarktet das Unternehmen seine Smartphones unter der Marke Xperia. Typisch für Xperia-Geräte sind edle Design-Elemente sowie eine große Multimedia-Ausstattung. Einen hohen Stellenwert besitzt außerdem die Kamera (Cyber-Shot). Als Betriebssystem wird Android von Google eingesetzt. Die Geräte von Sony Xperia können in ihren Funktionsweisen verschiedenen Nutzertypen zugeordnet werden. So bietet zum Beispiel das Xperia mini pro eine physische Tastatur. Außerdem gibt es Smartphone-Modelle, die nachträglich mit einem besseren Prozessoren ausgestattet wurden. Diese Geräte tragen den Zusatz „S“ in ihrem Namen. Das erste Sony-Flaggschiff aus dem Jahr 2017, das Xperia XZ Premium, ist technisch auf einem aktuellen Stand und kann mit Konkurrenten wie Apple oder Samsung durchaus mithalten. Es ist außerdem wie für Sony-Flaggschiffe üblich wasser- und staubdicht nach IP68. Neben der Oberklasse deckt Sonys Smartphone-Sortiment aber auch die Mittelklasse und die Einsteiger-Modelle ab. Große Gewinne fahren die Japaner – im Gegensatz zu den Branchenriesen Apple und Samsung – jedoch nicht ein.

Xperia Tablets

Die Tablets von Sony werden seit 2012 unter der Marke Xperia produziert.Vor der Xperia-Serie veröffentlichte der japanische Hersteller bereits zwei Tablets im Jahr 2011: Das Sony S und das Sony P. Das erste Tablet von Xperia erschien 2012 unter dem Namen Xperia Tablet S. Alle Tablets der Z-Reihe von Sony besitzen ein schlankes, wasserfestes Gehäuse und ein schnelles Arbeitstempo. Als Betriebssystem verwendet Sony auch hier Android.

Wearables, Playstation und viele weitere Produkte

Sony stellt aber nicht nur Smartphones und Tablets her. Neben der Playstation, Fernsehern, Audio-Geräten, Videokameras, Action-Kameras, digitalen Kameras und sogar Robotern produziert das Unternehmen auch Smartwatches. Das erste Wearable aus dem Hause Sony, die Sony Smartwatch, wurde 2011 auf den Markt gebracht. Die Sony Smartwatch kam 2015 in die dritte Generation. Die Wearables nutzen als Betriebssystem Android Wear.