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Die Geschichte von Microsoft reicht bis in die 70er Jahre zurück. Am 4. April 1975 gründete Bill Gates zusammen mit Paul Allen die Firma Microsoft (Microcomputer-Software). Das legendäre MS-DOS wurde 1981 mit Auftrag von IBM entwickelt. IBM-Computer liefen in den 1980ern mit Microsofts DOS-Systemen. Der große Paukenschlag mit Windows gelang Microsoft in den 90er Jahren. Windows und das Büro-Software-Bundle Office waren lange Zeit der Marktführer im Bereich der Personal Computer (PCs). Den Angriff auf den Mobilfunkbereich wagte Microsoft relativ spät. Auf der Nokia World in London stellte Microsoft im Oktober 2011 seine erste Nokia-Lumia-Modellreihe mit Windows-Phone-Betriebssystem vor, die von Nokia produziert wurde. Das finnische Urgestein der Handybranche wollte mit der Lumia-Reihe den Wiedereinstieg in die Handy- und Smartphone-Welt schaffen. Bis November 2014 verkauft Nokia seine Lumia-Geräte unter eigener Marke. Nach dem Verkauf der Nokia-Gerätesparte an Microsoft im Jahr 2014 laufen die Geräte unter dem Namen Microsoft-Lumia. 2016 gab Microsoft jedoch das Ende der Lumia-Produktion bekannt. Fortan werden Microsofts mobile Produkte unter dem Namen Microsoft Surface vertrieben.

Lumia 1020 und 520 - die beliebtesten Lumia-Handys

Das Lumia 520 ist das meistverkaufteste Lumia-Gerät. Es wurde 2013 auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorgestellt. Das 4-Zoll-IPS-Display verfügt über eine Auflösung von 480 x 800 Pixeln und arbeitet mit einem Snapdragon S4-Prozessor mit zwei Kernen und 1 GHz Taktfrequenz. 1 GB Arbeitsspeicher und immerhin 8 GB interner Speicher rundeten das beliebte Lumia-Smartphone ab. Der interne Speicher des Lumia 520 konnte mit einer Micro-SD-Karte erweitert werden. Die Hauptkamera des Lucia 520 bietet eine Auflösung von 5 Megapixeln. eine Selfie-Kamera besitzt das Gerät nicht. Ebenfalls sehr beliebt: Das Lumia 535, das mit einem 5 Zoll großen Display bei einer etwas besseren Auflösung von 540 x 960 Pixeln punkten konnte. Auch der Prozessor wurde etwas verbessert, was aber nichts am günstigen Einstiegspreis änderte.

Lumia 1020

Einige Monate nach der Vorstellung des Lucia 520, stellte Nokia im Juli 2013 das neue Nokia Lumia 1020 vor. Besonders die Kamera von Carl Zeiss mit 41 Megapixeln begeisterte damals die Technikwelt. Als Herzstück arbeiten ein Snapdragon S4 auf zwei Kernen mit einem Adreno-Grafikprozessor 225 zusammen. Das AMOLED-Display löst mit HD in 768 x 1.280 Pixeln auf und ist 4,5 Zoll groß. Der interne Speicher bietet 32 GB, die sich nicht erweitern lassen. In Deutschland existiert allerdings eine Sonder-Edition, die doppelt so viel Speicher wie die Basis-Variante des Lumia 1020 bietet. 2 GB Arbeitsspeicher stehen dem Prozessor-Paket zur Verfügung.

Nokia Asha

Von 2011 bis 2014 produzierte Microsoft für Nokia die Asha-Serie. Die Telefone siedeln sich im Lowend-Bereich ein. Das erste Asha-Handy wurde auf der Nokia World 2011 in London vorgestellt. Es läuft unter dem Betriebssystem Series 40 und zeichnete sich vor allem durch die Kombination von Touchscreen und Tastatur aus. Spätere Modelle der Asha-Reihe liefen unter dem auf Linux basierenden Nokia-Asha-Betriebssystem und besitzen nur noch ein touch-sensitives Display aber keine Tastatur mehr. Der Verkauf und die Entwicklung von Nokia Asha-Telefonen wurde von Microsoft im Jahr 2014 beendet.

Nokia X

Mit dem Nokia X stellte Microsoft die erste Nokia-Smartphone-Generation auf Basis von Googles Betriebssystem Android vor - in diesem Fall mit der Android-Version Jelly Bean. Microsoft erhielt für alle drei Geräte der X-Reihe jedoch keine Google-Play-Lizenz, weshalb Microsoft hier mit der Nokia-X-Software-Plattform arbeitete. Die drei Geräte werden von einem Snapdragon S4-Dual-Core-Prozessor von Qualcomm angetrieben und bieten einen internen Speicher von 4 GB. Mittels Micro-SD-Karte kann hier auf bis zu 32 GB erweitert werden. Die Nokia-X-Reihe unterscheidet sich in ihrer Größe des Arbeitsspeichers (Nokia X mit 512 MB, Nokia X+ mit 768 MB), und in ihrer Kamera-Auflösung. Das Nokia XL weist eine 5 Megapixel-Kamera mit LED-Blitz auf, während das Nokia X und X+ mit einer 3-Megapixel ohne Blitzlicht ausgestattet sind. Die Displays der drei Nokia-X-Geräte sind mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixeln identisch. Zudem verfügen die Smartphones allesamt über einen Dual-SIM-Slot.

Microsoft Mobile mit eigener Software

Neben Smartphones unter der Marke Nokia, hat Microsoft außerdem Onlinedienste entwickelt, die die vorhandenen Funktionen der Handys ergänzen sollten. Darunter fallen sämtliche Nokia-Kommunikationsplattformen wie "Nokia-Mail", "Nokia-Chat", "Nokia-Contacts" und "Nokia-Store".

Microsoft Surface

Seit 2012 konzentriert sich Microsoft besonders auf Tablet-PCs. Die Surface-Familie besteht mittlerweile (Stand 2017) aus vier Generationen, die sich aus insgesamt sieben Geräten gründen. Während das Surface RT der ersten Generation noch mit einem Nvidia-Tegra-3-Prozessor mit 1,3 GHz Taktfrequenz ausgestattet ist, setzt Microsoft beim aktuellsten Surface Pro 4 auf den neuen Skylake-Chipsatz von Intel. Das Surface 4 Pro ist das erste Tablet aus Microsofts Schmiede, das über eine Gesichtserkennung über Windows Hallo verfügt. Außerdem hat Microsoft erstmals auf den physischen Windows-Button am Display-Rahmen verzichtet. Offiziell vertreibt Microsoft noch das Surface Pro 3, sowie das Surface 3 und Surface Pro 4. Die ersten beiden Surface-Generationen werden nicht mehr produziert und von Microsoft offiziell nicht mehr zum Kauf angeboten. Alle verfügbaren Surface-Tablets arbeiten mit Windows 10.

Zukunftsmusik - das plant Microsoft für die mobile Zukunft

Microsoft hat 2016 weitestgehend aus der Smartphone-Branche verabschiedet. Das Nokia-Experiment ist gescheitert. Tausende Microsoft-Mitarbeiter hatten 2016 ihre Arbeitsstelle verloren. Dennoch gab Microsoft damals bekannt, weiterhin für die Business-Branche im Smartphone-Markt aktiv bleiben zu wollen. 2017 gab Microsoft-CEO Satya Nadella bekannt, dass Microsoft weiterhin Windows-10-Mobile-Smartphones bauen wolle. Vor allem Microsofts Plattform Continuum, die das Smartphone in ein Desktop-Gerät verwandelt und bereits beim Lucia 950 (XL) zum Einsatz kommt, soll dabei eine Rolle spielen. Eine interessante Aussage des CEOs ist außerdem, dass Microsoft zwar die Entwicklung von neuen Smartphones plane, die Geräte allerdings nicht wie herkömmliche Smartphones aussehen werden. Nähere Informationen ließ sich Nadella allerdings bisher nicht entlocken.