Design und Verarbeitung
Das LG Class wirkt beim ersten Kontakt weit hochwertiger als der Preis von knapp 250 Euro vermuten lassen würde. Mit dem Metall-Unibody, den sichtbaren Schrauben am oberen und unteren Rahmen sowie den zum Teil gebürsteten Oberflächen kann schnell der Eindruck eines Oberklassentelefons aufkommen. Auch die zum Rand hin leicht abgerundete Display-Schutzscheibe trägt zum sehr guten Eindruck bei.
Beim Design baut man zwar LG-untypisch auf Metall, bleibt sich bei der Bedienung jedoch treu und setzt wie in seiner Flaggschiff-Reihe, die durch den Buchstaben „G“ erkennbar ist, auf Rear-Key-Steuerung mit drei übereinander angebrachten Tasten unterhalb des Kameramoduls. Die Tasten und die Kamera erheben sich über die Rückseite und vergrößern an dieser Stelle die Dicke des Handys von 7,6 mm auf 9,5 mm. Dadurch, dass das Smartphone nur an der vergleichsweise kleinen Fläche die maximale Dicke erreicht, fällt sie beim Handling nicht ins Gewicht und erleichtert im Gegenteil die Handhabung der Tasten.
LG Class im Test
Auf der Front lässt der sehr gute Gesamteindruck ein wenig nach und das Design zeigt kleine Schwächen. Die Display-Ränder sind LG recht breit geraten und der Übergang von Display-Schutzglas und Metallrahmen ist durch einen Plastiksaum gewöhnungsbedürftig gestaltet.
Die Einschübe für die SIM- und die Micro-SD-Karte wurden stabil verarbeitet, sitzen jedoch nicht ganz perfekt im Rahmen. Dazu ist die Klinkenbuchse nicht zentriert in den unteren Rahmen eingelassen, sondern zur Rückseite hin versetzt. Das hat allerdings keine Auswirkungen auf die Funktion, sondern ist lediglich ein optischer Fehler. Hier wird allerdings, wenn die Gesamtleistung in diesem Bereich gewürdigt wird, auf hohem Niveau gemeckert.
Das Design des LG Class ist außergewöhnlich, praktisch und recht elegant. Die Verarbeitung lässt ebenfalls kaum zu wünschen übrig. Für den breiten Rahmen um das Display herum und die nicht perfekt eingelassenen Slots muss sich das LG Class trotzdem einen kleinen Abzug gefallen lassen.
Wertung: 4,5 / 5
Display
LG stattet das Class mit einem 5 Zoll großen HD-Display aus. Mit der Auflösung von 720 x 1.280 Pixeln hängt man dem Trend zu Full-HD-Displays in der 5-Zoll-Klasse hinterher, was jedoch im Alltag auch Vorteile bringen kann. So verbrauchen weniger hoch auflösende Displays weniger Strom und der Prozessor wird weniger belastet. Im Alltag fällt der vergleichsweise etwas unscharfe Bildschirm kaum auf, im direkten Vergleich zu aktuellen UHD-Displays jedoch ist ein Unterschied sichtbar. Display-Gourmets werden zwar nicht glücklich mit dem Panel, jedoch liegt LG mit knapp 300 ppi trotzdem in einem Bereich, der akzeptabel ist.
Eine andere Schwäche fällt eher ins Auge, als die geringe Auflösung: Die Blickwinkelstabilität lässt beim Schwenken des Displays recht flott nach. Zwar bildet das Display bei schiefer Draufsicht noch recht scharf ab, jedoch dunkelt es etwas ab, wenn nicht frontal darauf geschaut wird. Die Farben hingegen können IPS-typisch mit Natürlichkeit und Kraft aufwarten. Dazu kommt eine ordentliche Weißdarstellung und eine gute Maximalhelligkeit.
Nicht ganz optimal: Die Blickwinkelstabilität des LG Class
Display-Anpassungen sind neben den von Google standardmäßig integrierten Farbfiltern noch über eine Farbeinstellung möglich. Damit lässt sich das Display auf den eigenen Geschmack und die Sehgewohnheiten über eine Matrix anpassen, die die Tonwerte verändert. Die automatische Helligkeitsregelung kann ebenso gefallen: Sie reagiert in angemessener Zeit und regelt dann schnell und in sehr kleinen Stufen, bis die korrekte Display-Helligkeit erreicht ist.
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Display-Technologien hat inside-digital.de in zwei gesonderten Artikeln aufgeschlüsselt:
Teil 1: LCD, TFT und IPS
Teil 2: OLED, AMOLED, SuperAMOLED
Das Display des LG Class ist vergleichsweise niedrig auflösend und hat eine vergleichsweise geringe Blickwinkelstabilität. Dafür kann es mit seinen Farben, erweiterten Einstellmöglichkeiten und der guten automatischen Helligkeitsregelung punkten.
Wertung 4 / 5
Ausstattung und Leistung
LG spart sich beim Class einen ambitionierten Prozessor und verbaut den Einsteiger-Chip Snapdragon 410 von Qualcomm. Er taktet auf seinen vier Kernen mit 1,2 Ghz. Beim Arbeitsspeicher geht LG etwas über den Einsteiger-Standard hinaus und spendiert dem Rechner aus San Diego 1,5 GB RAM für laufende Prozesse.
Die etwas schmalbrüstige Rechnerausstattung wirkt sich auch auf recht schwache Benchmark-Testwerte aus. Mit der Antutu-Version 5.7.1 erreicht das Class einen Wert von 22.759 und mit der neueren Version 6.0 28.081 Punkte. Verglichen mit dem Huawei ShotX, das zwar ein paar Monate älter, jedoch aktuell in einer ähnlichen Preislage rangiert, verliert das Class schon fast den Anschluss auf die Werte 35.081 (Version 5.3.1) und 33.260 (Version 6.0). Trotzdem wischt man sich recht flott durch die Homescreens und die Menüs. Im Alltag wird bei der herkömmlichen Nutzung nichts vermisst. Auch das aufwändige Spiel Extreme Landings wurde vom LG Class im Test flüssig und ohne lange Wartezeiten zwischen den einzelnen Runden abgespult.
Unterdurchschnittliche Leistung: Die Benchmark-Werte in neuer und alter Antutu-Version
Bei der Ausstattung wird beim LG Class ebenfalls ein wenig gespart. Echtes High-End-Feeling kommt nicht auf, jedoch sind die wichtigsten Funktionen und Kommunikationswege integriert. LTE, WLAN in vierfacher Ausführung und Bluetooth 4.1 sind mittlerweile fast Standard; Sie werden jedoch von LG um DLNA und USB–OTG erweitert.
Verbindungsmöglichkeiten des LG Class:
Feature |
Ja | Nein | Funktion |
HSPA |
X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s | |
HSPA+ | X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s | |
LTE | X | Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s | |
USB-OTG | X | Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen | |
DLNA | X | Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher | |
NFC | X | Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren | |
Miracast | X | Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät | |
MHL | X | Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port | |
Infrarot-Fernbedienung | X | Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung | |
Bluetooth-Version | X | 4.1 | |
WLAN-Standards | X | IEEE 802.11 a/b/g/n | |
Qi | X | Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones | |
Dual-SIM | X | Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel |
Überraschend flüssig und ohne große Schwächen präsentiert sich das LG Class bei der Leistung, ohne jedoch zu glänzen. Die Ausstattung könnte jedoch üppiger sein und kostet dem Class eine bessere Wertung.
Wertung: 3,5 / 5
Kamera
Bei der Kameraausstattung klotzt LG bei der Hardware und verbaut eine mit 13 und eine mit 8 Megapixeln auflösende Kamera in das Class. Dazu kommt bei der rückseitigen Kamera ein Objektiv mit der Blende 1:2,2 und in der Front eines mit 1:2,0 zum Einsatz. Damit sollten auch anspruchsvollere Phoneografen genug Potential für ihre Ideen an die Hand bekommen.
Doch LG spart auch hier gegenüber vieler seiner gehobenen Modelle an anderer Stelle: Die Koreaner lassen manuelle Einstellung komplett unter den Tisch fallen und der Fotograf muss sich vollends auf die Automatiken verlassen, die LG eingearbeitet hat. Bei Selbstportraits ist dieses Vorgehen in weiten Teilen Marktstandard, bei der Hauptkamera sind jedoch zumindest rudimentäre Einstellungen wie einen festlegbaren ISO-Wert oder ein Weißabgleich in den meisten Smartphones integriert. Doch auch hier wird der Nutzer beim LG Class nicht fündig.
LG Class Kameratestbilder
- Die Kamera des LG Class löst mit …
- … 13 Megapixeln auf und hat …
- … seine Schwächen weniger in der Hardwareausstattung, als viel mehr…
- … in der softwareseitigen Umsetzung.
- Für Schnappschüsse ist die Kamera noch gut zu gebrauchen, …
- … kann jedoch nicht mit jeder Lichtsituation umgehen.
- Der anvisierte Fokuspunkt wird ebenfalls nicht immer getroffen.
- Bei wenig Licht rauschen die Bilder auch ab und an.
- Bei Bewegung und schlechtem Licht, fehlt eine manuelle Steuerung.
- Bei Makroaufnahmen ist der Autofokus nicht sehr zuverlässig, aber …
- … wenn er sitzt sind die Ergebnisse brauchbar.
Die Selfie-Cam-Funktion beschränkt sich auf eine Serienbildfunktion, in der vier Bilder am Stück aufgenommen werden können, eine Gestensteuerung und eine „Schöne-Haut“-Funktion mit der Hautunreinheiten übertüncht werden können. Ganz aufgedreht verschwindet hier jedoch auch die letzte Denkerfalte auf der Stirn im Schminkwahn der Kamera-Software.
Die Bildqualität im Versuchsaufbau ist, bei aller Kritik, brauchbar, jedoch lässt sich die gute Leistung nicht in den Schnappschüssen in der Praxis umsetzen. Zu oft wird die Belichtungszeit zu lange eingestellt, womit Verwacklungsunschärfe auftritt oder der Fokuspunkt sitzt völlig daneben. Spannend wäre zu beobachten, was die Kamerasoftware des G4 mit dem Sensor anstellen und wie sich der Eindruck der Kamera entwickeln würde.
Puristisch: Das Kameramenü des LG Class
Gerade im Angesicht der hervorragenden Kamera des LG G4, die lange Zeit die Referenzkamera bei inside-digital.de war, wirkt die gebotene Leistung des LG Class nicht besonders ambitioniert. Hier kann und darf mehr von LG erwartet werden.
Wertung: 3,5 / 5
Software und Multimedia
LG überzieht softwareseitig Googles Android 5.1.1 mit der hauseigenen Benutzeroberfläche und stattet es mit reichlich Anpassungsmöglichkeiten aus. Dazu kommen einige nette Ideen, wie der Knock-Code zum Entsperren des Smartphones und der Schnellzugriff auf die Kamera. Weitere Schnellzugriffe aus dem entsperrten Homescreen heraus können auf verschiedene Rearkey-Tasten oder Tastenkombinationen gelegt werden. Menüs und Homescreens sowie Apps laufen flüssig und ohne große Wartezeiten. Hier holt LG einiges aus dem kleinen Prozessor und es kommt nicht das Gefühl auf, Leistung zu vermissen. Was dem Nutzer jedoch fehlen wird ist, zumindest ab und an, die Übersichtlichkeit. Im App-Drawer die Widgets mit anzuzeigen oder die Einstellungen für beispielsweise die Display-Anpassungen so tief in das Menü zu verfrachten, wird bei einigen Nutzern auf Unverständnis stoßen.
LG Class Menü
Im Multimedia-Bereich bietet LG einen rudimentären Musik-Player, der macht, was er soll: Musik spielen. Mehr tut er allerdings nicht. Playlisten erstellen und seine Musikbibliothek ordnen sind dabei inbegriffen, jedoch kein Equalizer oder sonstige Anpassungen. Bei der Musikausgabe kann dagegen kaum gemeckert werden. Der Lautsprecher auf der Rückseite spielt kraftvoll und auch mit einer ordentlichen Klangqualität. Zwar kommt er nicht an die hervorragenden Lautsprecher vom Schlage eines HTC One M9 oder eines Marshall London heran, dennoch ist es möglich, auch einmal ein Musikstück zu Ende zu hören, bevor einem, wie so oft bei Smartphone-Lautsprechern, die Nackenhaare zu Berge stehen. Die mitgelieferten Kopfhörer machen ebenfalls eine gute Figur. Sie zerfetzen zwar nicht das Trommelfell, jedoch erweisen sie sich als potent. Einziger Kritikpunkt hier: Die In-Ears kommen ohne Wechselohrstöpsel zum Kunden, was von Fall zu Fall entweder für zu wenig Halt oder für zu viel Druck im Gehörgang führen kann.
Die Software des LG Class zeigt sich gefällig und holt das Beste aus dem Snapdragon 410. Wäre nicht die Unübersichtlichkeit in den Einstellungen und im App-Drawer und wäre ein vernünftiger Equalizer verbaut, wäre ein noch bessere Bewertung drin gewesen.
Wertung: 4 / 5
Akku
2.090 mAh sind nicht mehr viel Kapazität in Zeiten von 5 Zoll großen Displays und Prozessoren auf dem Leistungsniveau eines durchschnittlichen PCs von vor 3 Jahren. Das LG Class vermeidet allerdings einiges an Stromverbrauch durch den Einsteigerprozessor und die relativ geringe Auflösung des Displays. Damit kann auch das ansprechende Ergebnis des standardisierten Akkutests von inside-digital.de erklärt werden. Die Belastung während des achtstündigen Intensivtests haben den kleinen Akku nicht unter die 50-Prozent-Marke drücken können und so verzeichnet die Statistik am Ende eine Restkapazität von guten 54 Prozent.
Nach weiteren 16 Stunden im Standby standen noch 47 Prozent auf der Uhr, was ebenfalls ein sehr respektables Ergebnis darstellt. Damit zeigt sich, dass es keine 4.000 mAh große Akkus braucht, um praktisch gute Leistungen zu erzielen. Mit dem LG Class kommt man locker durch den Tag und braucht den Akku auch nicht nach der ersten Nacht wieder zu laden. Wechseln kann man den kleinen Energiespeicher nicht. Hier zollt LG dem Metall-Design Tribut.
Starker Zwerg: Der kleine Akku hält erstaunlich gut durch
Der Akku des LG Class kann überzeugen und liefert trotz seiner mageren Kapazität eine fast beanstandungsfreie Leistung ab. Die fehlende Wechselmöglichkeit kostet ihn dann doch einen kleinen Abzug.
Wertung: 4,5 / 5
Fazit
Das LG Class hat echte Stärken, LG leistet sich aber auch ein paar grobe Schnitzer. Das ist wohl auch dem Preis geschuldet, den die Koreaner mit knapp 250 Euro ansetzen. Positiv fällt vor allem das Gehäuse und der Akku auf. Dazu gibt es ein ganz ordentliches Display und eine recht ansprechende Software, die das Maximum aus dem Einsteigerprozessor herausholt.
Auf eine ambitionierte Hauptkamera und satte Leistungsreserven muss der Nutzer beim Class verzichten, wobei es genug Nutzer geben dürfte, denen genau diese Merkmale auch nicht ganz so wichtig sind.
Alles in allem hat LG ein gutes Einsteiger-Smartphone mit Oberklassen-Gehäuse und Mittelklasse-Preis auf die Beine gestellt. Der wilde Mix zeigt schon, dass sich Nutzer genau überlegen sollten, welche Prioritäten sie bei einem Smartphone setzen. Decken sie sich mit den Stärken des LG Class – tolles Metallgehäuse, ordentlicher Akku, gutes Display – kann man hier getrost zuschlagen.
Pro
- edles Design und tolle Verarbeitung
- gutes Display
- starker Akku
Contra
- schwache Spitzenleistung
- unterdurchschnittliche Kamerasoftware
Preis-Leistung
Der Preis von knapp 250 Euro ist für das Gehäuse und den Eindruck, den das Smartphone von Außen macht, als günstig einzustufen. Bei genauerer Betrachtung besitzt das LG Class allerdings einige Eigenschaften, die nach Sparzwang riechen und bei deren Betrachtung das Gefühl eines Einsteigerhandys aufkommt. Die Kamera und auch die Spitzenleistung sind zwei solcher Eigenschaften.
In der Regel werden Android-Smartphones recht schnell günstiger und verlieren zum Teil massiv am Preis. Spätestens wenn das LG Class unter die 200-Euro-Grenze fällt, ist das Smartphone eine echte Preis-Empfehlung. In diesem Preisbereich werden Smartphones nämlich nur noch sehr selten mit Metallgehäuse und solch guter Verarbeitung versehen.
Alternativen
Die Alternativen zum LG Class können in verschiedenen Bereichen unterschiedlich sein. Hier die wohl häufigsten Konstellationen:
Metallgehäuse für unter 250 Euro
Im Preisbereich des LG Class sind hochwertige Metallgehäuse eine wahre Seltenheit und dementsprechend klein ist die Konkurrenz. Doch mit dem Blade V6 hat ZTE auf der vergangenen IFA in Berlin ein schickes Smartphone mit Metallkleidchen gezeigt und ein Preisschildchen von knapp 250 Euro angebracht.
Nicht ganz so viel Metall aber zumindest einen Metallrahmen besitzt das Fever 4G, ebenfalls frisch von der IFA, aus Frankreich. Für das Smartphone von Wiko verlangen Online-Händler zur Zeit schlanke 220 Euro. Zum Marktstart im vergangenen November wollten sie noch 240 Euro dafür.
Ambitionierter Einsteiger-Androide
Im Bereich der etwas besser ausgestatteten Einsteigermodelle oder auch der etwas schlechter ausgestatteten Mittelklassemodelle tummelt sich eine fast unüberschaubare Anzahl an guten Smartphones zum relativ günstigen Preis. Samsung mischt als Marktführer kräftig mit und hat mit dem Galaxy J5 ein heißes Eisen im Feuer. Es ist nicht nur ordentlich ausgestattet, sondern liegt auch bei unter 200 Euro.
Das Huawei P8 Lite ist das zweite Modell in dieser Klasse, das sich einer großen Beliebtheit erfreut. Ebenfalls für unter 200 Euro gibt es hier Dual-SIM, NFC und eine gute Bewertung im Test von inside-digital.de.
Dritter im Bunde und ein Geheimtipp ist das Wiko Ridge 4G mit seinem außergewöhnlichen Gehäuse und dem hervorragenden Preis-Leistungs-Niveau. Auch im Test des Wiko Ridge 4G von inside-digital.de konnte es voll überzeugen.
Selfie-Spezialisten mit mindestens 8 Megapixel Frontkamera
Hochauflösende Frontkameras gibt es schon recht viele am Markt, werden aber vor allem in höherpreisigen Geräten angeboten. Die Krönung sind momentan 13-Megapixel-Sensoren, die für gestochen scharfe Selfies sorgen sollen. Hier sind die beiden Sony-Smartphones Xperia C5 Ultra und Xperia M5 zu nennen, die jedoch noch nicht in Deutschland aufgeschlagen sind. Bis es soweit ist, kann der geneigte Nutzer auch das HTC Desire Eye ansehen, das, wie die beiden Sony-Handys, ebenfalls auf 13-Megapixel in der Front zurückgreifen kann. Es besitzt darüber hinaus ein wasserfestes Gehäuse und einige High-End-Bauteile, kostet jedoch zur Zeit auch noch 100 Euro mehr als das ebenfalls neue Klappkamera-Handy ShotX von Huawei.
Bei den 8-Megapixel-Vertretern, die im Preisbereich des LG Class liegen, ist vor allem das neue OnePlus X zu nennen, das mit 270 Euro nur unwesentlich teurer, jedoch viel besser ausgestattet ist. Dazu stechen hier die Modellbrüder Acer Liquid Z530 und Z630 ins Auge, die beide ein ganzes Stück günstiger sind als das LG Class, jedoch kein Metallgehäuse bieten.