Brutzeln wie ein Profi: So schlägt sich der Tefal OptiGrill Elite im Test

6 Minuten
Grillen geht nur im Sommer? Dass das nicht stimmt, haben wir in unserem Test des Tefal OptiGrill Elite festgestellt. Sandwiches, Steaks und Gemüse bereitet der OptiGrill mit perfektem Garpunkt zu, weshalb er in der Küche ein echter Helfer ist. So brutzelt der Kontaktgrill in der Praxis.
Brutzeln wie ein Profi - So schlägt sich der Tefal OptiGrill Elite im Test
Brutzeln wie ein Profi - So schlägt sich der Tefal OptiGrill Elite im TestBildquelle: inside digital

Die Geräte der OptiGrill-Reihe von Tefal fallen in die Kategorie der Kontaktgrills. Das bedeutet: Sie garen Speisen mit zwei elektrisch aufheizbaren Grillplatten. Gemüse, Fleisch, Panini und Co. wird dazwischen gelegt und so von beiden Seiten gleichzeitig gegrillt. Der OptiGrill Elite kommt allerdings noch mit einigen Extra-Funktionen, die das Grillergebnis verbessern und selbst Kochanfänger ein perfektes Medium-Steak gelingen lassen. Wir haben den High-End-Kontaktgrill von Tefal getestet – und sind begeistert.

OptiGrill Elite: Ersteindruck und Verarbeitung

Der Tefal OptiGrill Elite ist auf den ersten Blick gut verarbeitet – die Edelstahl-Oberfläche wirkt hochwertig und professionell. Dank des kleinen Displays kommt der Kontaktgrill ohne viele Knöpfe aus und hat daher ein minimalistisches Design, das uns gut gefällt. Erst beim Einstecken in die Steckdose fällt auf, dass das Kabel ziemlich kurz ist. Wer also nicht direkt über der Arbeitsfläche eine freie Steckdose hat, muss auf ein Verlängerungskabel setzen.

Tefal OptiGrill Elite im Test - top Verarbeitung, modernes Design
Tefal OptiGrill Elite im Test – top Verarbeitung, modernes Design

Aubergine in Pesto Genovese-Marinade: Gelingt das Gemüse auf dem Kontaktgrill?

Nach einer ersten Reinigung der Grillplatten – die sich übrigens entnehmen und in einer Spülmaschine säubern lassen – kann es direkt losgehen. Die Antihaft-beschichteten Grillplatten kurz eingefettet starten wir unsere Mittagspause im Büro mit ein paar frischen Aubergine-Scheiben, mariniert mit etwas Pesto Genovese. Das spezielle Programm für die Zubereitung von Auberginen ausgewählt, OptiGrill vorgeheizt, das Gemüse auf den Grill gelegt und den Deckel geschlossen. Und schon brutzelt es. Die Idee dazu haben wir aus dem mitgelieferten Rezeptbuch, in dem für jeden Grillmodus eine oder mehrere Speisen vorgeschlagen werden.

Übrigens stehen dir insgesamt zwölf automatische Garprogramme zur Verfügung. Darunter verschiedene Fleischmodi, wie rotes Fleisch, Bacon, Wurst oder Frikadelle, aber auch Meeresfrüchte, Kartoffel, Paprika oder Tomate. Und auch ein Sandwich-Modus ist mit dabei. Du kannst jedoch auch völlig frei grillen, indem du den manuellen Modus auswählst. Dann stellst du die Temperatur beliebig zwischen 120 und 270 Grad ein und bestimmst die Grilldauer frei Schnauze. Außerdem praktisch: Es gibt auch eine Funktion für tiefgekühlte Zutaten. Hierbei verlängert der OptiGrill die Garzeit, damit dennoch ein gutes Ergebnis gelingt – ganz schön clever.

Automatik-Modus für Auberginen - Timer und Pfeil zeigen Grillstatus
Automatik-Modus für Auberginen – Timer und Pfeil zeigen den Grillstatus

Nun aber zurück zu unseren brutzelnden Auberginen. Während des Grillens zeigt sich der große Vorteil des im Griff integrierten Displays. Denn hier läuft ein Timer herunter, der anzeigt, wie lange es noch dauert, bis das jeweilige Grillgut gar ist. Um die Garzeit optimal zu berechnen, misst der OptiGrill zuvor die Dicke der Lebensmittel. Ein sich im Kreis bewegender Pfeil zeigt zudem an, ob das Grillgut nun leicht gegart, gegrillt oder richtig knusprig ist. Das ist ziemlich praktisch, da man so viel besser abschätzen kann, wie lange es noch dauert und parallel ohne Stress weitere Speisen zubereiten kann.

Die gegrillten Auberginen haben hervorragend geschmeckt, hatten schöne Grillstreifen und waren nicht matschig, sondern noch leicht bissfest – also optimal gegart. Lediglich die Grillfläche von 30 x 20 Zentimetern war etwas klein, da hier nur sechs bis acht Scheiben gleichzeitig gegrillt werden konnten. Grillt man Burger, Panini oder Fleisch, ist die Größe aber weniger ein Problem.

Auf der Oberfläche entstehen mit dem OptiGrill Elite schöne Grillstreifen
Auf der Oberfläche entstehen mit dem OptiGrill Elite schöne Grillstreifen

Krosse Sandwiches und Steaks ‚medium‘: Der Alleskönner meistert sogar die Königsdisziplin

Die wahre Stärke des OptiGrills zeigt sich aber bei der Zubereitung von Steaks. Auch das wollten wir ausprobieren. Also legen wir das Steak auf die Grillplatte, wählen das Programm für rotes Fleisch sowie die Option „intensive Grillstreifen“ aus. Danach ist auf dem Display zu erkennen, wie lange es noch dauert, bis das Steak blutig, medium oder durchgebraten ist. Meine Kollegin und Testesserin Steffi entscheidet sich für medium. Nach wenigen Minuten auf dem Grill piept es auch schon und das Steak ist fertig gegart. Das Ergebnis: Das Fleischstück ist auf den Punkt gegrillt – von innen noch perfekt saftig-rosa und von außen knusprig, mit schönen dunklen Grillstreifen. Auch die vermeintliche Gefahr, dass der Anpressdruck der Grillplatten zu viel Fleischsaft herausdrückt, bewahrheitet sich nicht.

Das Steak wird im OptiGrill Elite auf den Punkt gegart - von außen kross und von innen schön saftig
Das Steak wird im OptiGrill Elite auf den Punkt gegart – von außen kross und von innen schön saftig.

Und auch unsere Sandwiches sind im OptiGrill hervorragend gelungen: Der Käse ist schnell geschmolzen und die krossen Grillstreifen verleihen den Toasts eine rustikale Optik. Das Fazit meiner Kolleginnen und Kollegen: Mega lecker!

Knusprige Kruste und geschmolzener Käse - auch Sandwiches werden im OptiGrill Elite super lecker
Knusprige Kruste und geschmolzener Käse – auch Sandwiches werden im OptiGrill Elite perfekt

Da bei uns im Büro niemand Lust hat, per Hand zu spülen, waren wir froh, dass die Grillplatten spülmaschinengeeignet sind. Das Gleiche gilt übrigens auch für die Fettauffangschale – so ist der Putzaufwand im Nachhinein gering. Durch die Neigung der unteren Platte tropft das Fett übrigens gut ab und sammelt sich nicht auf den Grillplatten.

Fazit zum OptiGrill Elite

Insgesamt hat uns der OptiGrill Elite definitiv überzeugt. Das Kochen mit dem Kontaktgrill fühlt sich weitaus intelligenter an, als mit den meisten anderen Küchengeräten. Außerdem war das Garergebnis durchweg top – von Fleisch über Gemüse bis hin zu belegten Toasts. Wer nicht nur im Sommer ein Barbecue genießen möchte, sondern das ganze Jahr über, hat hiermit also ein wirklich gutes Kochinstrument zur Hand, mit dem das Grillen Spaß macht. Wenn man möchte, kann man den Kontaktgrill aber natürlich auch mit auf die Terrasse oder den Balkon nehmen und ihn für Panini, Burritos, Gemüse, Fisch und Fleisch als Tischgrill benutzen.

Einziges Manko: Das Kabel des OptiGrills ist leider etwas kurz geraten. Ist keine Steckdose in greifbarer Nähe, schafft jedoch ein Verlängerungskabel Abhilfe. Größeren Familien oder WGs mit mehreren Mitbewohnern könnte die Grillfläche mit ihren 600 cm² zudem etwas zu klein sein. In diesem Fall ist möglicherweise ein Optigrill Elite XL mit größerer Grillfläche (800 cm²) die bessere Wahl. Der ist dann entsprechend etwas teurer.

  • Während auf dem Preisschild des OptiGrill Elite ursprünglich knapp 400 Euro (UVP) steht, ist der Grill jetzt bei MediaMarkt über 50 Prozent reduziert und somit für nur noch 189 Euro erhältlich. Außerdem bekommst du aktuell noch eine Tefal-Bratpfanne gratis obendrauf. Das aktuelle Angebot läuft jedoch nur kurze Zeit (bis 24. Juli, 8:59 Uhr). Allerdings könnte der OptiGrill fortan immer mal wieder für unter 200 Euro erhältlich sein.

Pros des Tefal OptiGrill Elite

  • Gute Verarbeitung
  • Hervorragendes Grillergebnis (insbesondere bei Grillgemüse)
  • Viele Automatik-Programme
  • Praktische Frost- und Grillstreifen-Funktion
  • Grillplatten sind spülmaschinengeeignet

Contras des Tefal OptiGrill Elite

  • Relativ kurzes Kabel
  • Grillfläche könnte für manche Haushalte zu klein sein

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  • Tefal OptiGrill Elite im Test – top Verarbeitung, modernes Design: inside digital
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